Bremerhaven

Bremerhavener Theatermalerin setzt Signal für Klimaschutz

Gletscher schmelzen, Eisberge zerfallen, Regenwälder verschwinden in rasendem Tempo - und wir machen weiter wie bisher? Das geht gar nicht, findet Theatermalerin Nadine Schrandt und wird in der Galerie Goethe45 hochpolitisch.

Theatermalerin Nadine Schrandt

Eine schwarze Sonnenblume ragt vor einem in schmutzigem Gelb strahlendem Hintergrund auf. Ihre dreigeteilte Blüte erinnert an das Atomkraft-Symbol. In den Bildern der Theatermalerin Nadine Schrandt wie hier in „Gelbes Label“ stecken deutliche politische Botschaften. Foto Loskant Foto: Sebastian Loskant

Beginnen wir mit der Audioinstallation im ersten Raum rechts. Unter einem durch und durch künstlichen Baum sitzend, einem Stamm und mehreren hohen Zweigen, die ganz mit weißer Plastikfolie bepflastert sind, hören wir die Hiobsbotschaften der menschgemachten Apokalypse. 34 Prozent aller Fischbestände sind überfischt. 77 Prozent der Soja-Produktion dienen als Tierfutter. 2080 wird jede zweite Tier- und Pflanzenart ausgerottet sein. Hörbuchsprecher Andreas Lange trägt dies sieben Minuten lang im geschmeidigen Ton eines Nachrichtenansagers vor, so dass man die eingestreuten realsatirischen Aha-Effekte erst mit einem Moment Verzögerung begreift.

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