Alle Artikel zum Thema: Ameos-Klinikum Mitte

Es ist deutlich ruhiger geworden im ehemaligen Ameos-Klinikum Mitte. Gleichzeitig herrscht dort Aufbruchstimmung. Nach der Schließung des Krankenhauses entsteht in Mitte ein ambulantes OP-Zentrum. Das erwartet die Patienten außerdem.

Die Patientenbeschwerden über lange Wartezeiten häufen sich: Die Notaufnahme im Klinikum Reinkenheide war mal auf 20.000 Notfälle im Jahr ausgelegt. Nach dem Klinik-Aus in Mitte rechnet Reinkenheide 2024 mit 45.000 Patienten. Wie soll das gehen?

Haben die Engpässe in den Notaufnahmen Bremerhavens seit der Schließung des Ameos-Klinikums Mitte zugenommen? Das wollte der FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Humpich in der Gesundheitsdeputation wissen. Was das Gesundheitsressort antwortete.

Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um die Posse in Sachen Stadthalle sowie Gaffer, die sich am Leid von Unfallopfern ergötzen.

Wehmut und Neuanfang im ehemaligen St. Joseph-Hospital: Das Ameos-Klinikum Mitte schließt am 30. April. Was passiert jetzt in dem Gebäude? Das Pflegehotel ist plötzlich leer. Zieht jetzt die Polizeileichenhalle ein?

Die letzten Umzugskisten werden gepackt: Am 30. April schließt das Ameos-Klinikum Mitte. Dann werden Patienten und Mitarbeiter in das Klinikum am Bürgerpark wechseln. Was passiert mit dem Gebäude in Mitte?

Die Ankündigung, die Ameos-Klinik Mitte in Bremerhaven zu schließen, war zunächst ein Schock für die Beschäftigten. Die Chefs erklärten aber schnell, dass keiner Pflegefachkraft gekündigt wird. Mittlerweile gibt es gegenteilige Aussagen.

Nach dem Klinik-Aus bei Ameos in Mitte fordert die CDU-Bürgerschaftsfraktion einen Krankenhauspakt für das Land Bremen. Die Kliniken könnten nur überleben, wenn es zu Kooperationen und neuen Verbünden komme. Was heißt das für Bremerhaven?

Das Klinikum Reinkenheide spürt nach der Ankündigung der Klinikschließung bei Ameos einen Anstieg beim Patientenaufkommen. Das wurde in der Gesundheitsdeputation deutlich. Wie geht es nach der Klinikschließung weiter?

Das Job-Speed-Dating der Krankenhaus-Konkurrenten aus Brake und Nordenham kommt bei Ameos-Mitarbeitern gut an. Bei Kaffee und Kuchen werden harte Fakten geklärt. Die unsichere Zukunft lässt Pflegekräfte über Alternativen nachdenken.

Der Kampf um die Ameos-Mitarbeiter in Bremerhaven eskaliert: Jetzt laden die Krankenhaus-Konkurrenten aus Brake und Nordenham sogar fast zeitgleich zum Job-Speed-Dating im selben Café. Und das in direkter Nähe zum Klinikum Mitte.

Das Klinik-Aus bei Ameos in Mitte bedeutet auch Veränderungen für einige Arztpraxen und den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung. Wohin müssen Patienten sich künftig im Notfall wenden?

Was ist nach dem Klinik-Aus bei Ameos mit allen geplanten Operationen? Patientin Michaela Schowalter hatte große Sorgen, dass sie jetzt nicht mehr in Bremerhaven operiert werden kann. Damit ist sie nicht allein.

Immer mehr Menschen kommen in Niedersachsen und Bremen in die Notaufnahme - auch wenn sie keinen Notfall haben. Land und Bund planen zwar Verbesserungen, aber demnächst schließt auch noch das Ameos-Klinikum Mitte in Bremerhaven. Ein Überblick.

Nach dem Klinik-Aus bei Ameos in Mitte müssen die Herzpatienten künftig vom Klinikum Reinkenheide mitversorgt werden. Worauf müssen sich Patienten einstellen? Jetzt äußern sich die Geschäftsführung und der Chef-Kardiologe in Reinkenheide.

Lustige, schöne oder weniger schöne, ergreifende Erlebnisse: Leser der NORDSEE-ZEITUNG erinnern sich an das Ameos-Klinikum Mitte, das frühere St. Joseph-Hospital. Was sie mit ihrem „Joho“, wie die Bremerhavener ihr Krankenhaus nannten, verbindet.

Zu der Schließung der Ameos-Klinik in Mitte äußert sich Prof. Dr. Lars Timm, Gesundheitswissenschaftler der privaten Hochschule Fresenius und ehemaliger Krankenhausdirektor der Ameos-Kliniken in Bremerhaven.

Nach dem Klinik-Aus in Mitte wiegen die Vorwürfe gegen Ameos schwer: Kardiologe Rüdiger Dißmann aus Reinkenheide wirft Ameos unnötige Herzkatheter-Untersuchungen am Patienten aus Profitorientierung vor. Doch ein Faktencheck ergibt etwas ganz anderes.

Das plötzliche Klinik-Aus bei Ameos in Mitte „hat uns schon kalt erwischt“, sagt Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke). Sie äußert sich zu den Folgen für Patienten und Mitarbeiter. Und massive Kritik gibt es auch.

Chef-Kardiologe Dr. Kadir Yilmaz aus dem Ameos-Klinikum Mitte macht sich Sorgen um die Patientenversorgung nach dem Klinik-Aus. Kann Reinkenheide alle Herzpatienten übernehmen? Jetzt äußert sich der langjährige Chefarzt des städtischen Klinikums.

Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um Ameos, die Demo gegen Rechtsextremismus, die Weservertiefung und den Hafentunnel.

Nach dem Klinik-Aus bei Ameos in Mitte muss sich Chef-Kardiologe Dr. Kadir Yilmaz einen neuen Job suchen. Er macht sich Sorgen um die Patienten. „Eine zweite Kardiologie in Bremerhaven wird fehlen“, sagt der Mediziner. Was das für Patienten bedeutet.

Nach dem Ameos-Aus in Mitte müssen Patienten ab Mai auf die beiden verbleibenden Krankenhäuser in Bremerhaven verteilt werden. Kann Reinkenheide alle Herzinfarktpatienten alleine versorgen? Die Sorge vor einer Überlastung des Systems ist groß.

Das ist ein Paukenschlag für die Patientenversorgung in Bremerhaven: Wegen des enormen Kostendrucks muss Ameos das Klinikum Mitte ab Mai schließen. Was das für Patienten und Mitarbeiter bedeutet - die ganzen Hintergründe.

Beim geplanten Umzug der Kinder- und Neuroorthopädie von Debstedt in das Ameos-Klinikum am Bürgerpark werden Sorgen um Patienten mit Behinderungen laut. Können sie in den neuen Räumen genauso gut versorgt werden?

Der Umzug bei Ameos hat begonnen: Die Wirbelsäulenchirurgie zieht von Debstedt ins Klinikum Mitte in Bremerhaven. Weitere Abteilungen sollen folgen. Was ist genau geplant? Warum das für Patienten sogar gut ist.

Nach dem Gutachten zur Krankenhausversorgung, aus dem hervorgeht, dass es in Bremerhaven ein Krankenhaus zu viel gibt, hat sich Ameos zu den beiden Häusern am Bürgerpark und Mitte geäußert.

Auf Bremerhaven kommt in den nächsten Jahren eine einschneidende Krankenhausreform zu: Ein Gutachten, das am Dienstag der Gesundheitsdeputation vorgelegt wurde, sieht ein Krankenhaus zu viel. Was kommt da auf die Patienten zu?

Bei einem Messerangriff in der Rudloffstraße wurden zwei Männer verletzt, einer von ihnen schwer. Aber die Hilfe der Polizei war nicht erwünscht. Bei den Beamten kam der Verdacht auf, dass die Opfer „die Sache selbst in die Hand nehmen wollten“.

So viele offene Stellen bei Chefärzten und Ärzten in Bremerhaven gab es noch nie. Und nun verlassen mit Dr. Wolfgang Dausch (Ameos) und Prof. Rüdiger Dißmann (Reinkenheide) gleich zwei Chef-Kardiologen ihre Häuser. Was bedeutet das für die Patienten?

Mehr als 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Vor allem die Zeit bis zur Wiedereröffnung des verschlossenen Herzkranzgefäßes entscheidet darüber, ob Betroffene langfristige Folgen davontragen oder nicht. „Wer schnell den Rettungswagen über den Notruf 112 alarmiert und so direkt ins Krankenhaus kommt, kann sein Herz vor dauerhaften Schäden bewahren“, sagt Professor Rüdiger Dißmann, Chefarzt der Kardiologie im Klinikum Reinkenheide.

Alle vier Ärzte der Gefäßchirurgie verlassen die Ameos-Klinik in Mitte. Sie wechseln spätestens im Sommer zur Helios-Klinik nach Cuxhaven. Chefarzt Zenon Tzias und seine drei Oberärzte reizt nach eigenen Angaben, dort die Gefäßchirurgie ganz neu aufzubauen. „Ich sehe dort sehr viel Potenzial“, so Tzias. Ameos will sich dazu nicht äußern. Interne Personalangelegenheiten würden generell nicht in der Öffentlichkeit kommentiert. Den Beschäftigten soll mitgeteilt worden sein, dass die Gefäßchirurgie nicht dauerhaft schließen, sondern so schnell wie möglich wiederbelebt werden soll.

Vor einem Jahr traf in Düsseldorf der Worst Case ein: Als Folge eines Hackerangriffs auf die Universitätsklinik verstarb eine Patientin. Fast zwei Wochen lang war die größte Klinik in Düsseldorf lahmgelegt. Auch sind zunehmend Datenbanken mit hochsensiblen, medizinischen Daten frei zugänglich im Internet zu finden. Die Sicherheitslage ist angespannt. Das bemerken auch Krankenhäuser in Bremerhaven. Sie erklären, wie sie sich auf die Gefahren im Netz vorbereiten.

Die Mehrzahl der Patienten bleibt gelassen und geduldig, doch die Zahl der Ausraster wächst: Corona stresst alle, und immer mehr bekommen jetzt Mitarbeiter in Arztpraxen und Kliniken sowie Rettungskräfte die Wut ab. NORD|ERLESEN hat bei ihnen nachgefragt. Der Appell der Ärzte und Rettungskräfte: ein freundlicher Umgangston, um die Pandemie weiter gemeinsam gut durchzustehen.

Für Dr. Daniel Mardi ist es ein Heimspiel: Der neue Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Ameos-Klinikum Mitte hatte dort zuletzt als Oberarzt bis 2012 gearbeitet. Mardi folgt damit auf die Onkologin Prof. Dr. Doris-Maria Kraemer, die Ameos nach einem guten Jahr wieder verlassen hatte. Zwischenzeitlich wurde die Klinik kommissarisch von Corinna Gott geleitet, die als leitende Oberärztin bleibt.

Unsere Leser berichten von ihren Momenten 2020.Anfang Mai kam der erste Covid-Patient zu uns auf die Intensivstation. Der über 80-jährige Mann wurde mit dem Rettungswagen zu uns ins Ameos-Klinikum Mitte gebracht. Wir haben nicht sofort an eine Corona-Infektion gedacht, weil die akute Verschlechterung seiner bekannten reduzierten Herzleistung im Vordergrund stand. Doch dann wurde sein Zustand ganz plötzlich extrem beunruhigend. Aber er hat es geschafft, das war „Mein Moment“ 2020.

Trotz Corona ist der Andrang in der Notaufnahme des Klinikums Reinkenheide wieder groß. Nach Angaben des Krankenhauses werden pro Tag im Durchschnitt 105 Notfallpatienten behandelt. Davon müssen 40 bis 48 Prozent stationär aufgenommen werden. Patienten klagen immer wieder über lange Wartezeiten, auch auf von der Notaufnahme unabhängigen Stationen.

Uwe Kussin denkt, dass es an dem Berg Radieschen liegen muss, die er an dem Tag gegessen hat. Irgendwie ist ihm komisch, ein kaltes Gefühl im Brust- und Schulterbereich. Plötzlich bekommt er keine Luft mehr. Es sind nicht die Radieschen. Es ist ein Herzinfarkt. Um 20.20 Uhr am 24. Februar. Seine Frau reagiert zum Glück schnell und ruft den Notarzt.

Das Ringen um Patienten, Klinikabteilungen, die beste Versorgung und natürlich auch das Geschäft mit der Gesundheit nimmt in Bremerhaven kein Ende. Nach wie vor ist unklar, ob Ameos Frühchenstation und Kinderklinik an Reinkenheide abgibt. Und wenn ja, zu welchem Preis. Auch der Kampf um Herz-, Nieren- und Rückenpatienten geht weiter. Die Frage wird am Ende sein, wer was vom großen Kuchen bekommt. NORD|ERLESEN gibt einen Überblick.