Wenn Menschen aus ihrer Heimat fliehen, sind sie auf Hilfe angewiesen. Die Situation rund um Asylbewerber in Geestland ist angespannt. Dabei geht es nicht nur um die Anzahl derer, die untergebracht werden. Es geht mitunter auch um Fehlverhalten.
Die Bezahlkarte für Asylsuchende soll dafür sorgen, dass staatliche Leistungen nicht ins Ausland transferiert werden - und bundesweit eingeführt werden. In Hamburg ist man da schon weiter.
Die Zahl der Asylsuchenden in Bremerhaven und Bremen ist im Jahr 2023 noch einmal um rund 700 auf nun 2.935 Menschen angewachsen. Dennoch spricht das Sozialressort des Landes Bremen von einer deutlich entspannten Lage.
So viele Menschen wie seit 2016 nicht mehr haben 2023 einen Asylerstantrag gestellt. Die Bundesregierung will die irreguläre Migration weiter begrenzen. Die Opposition zweifelt an dem Kurs.
London möchte Asylsuchende ungeachtet ihrer Herkunft nach Ruanda abschieben. Das verstößt gegen die Menschenrechte. Diese will die Regierung zur Not einfach aussetzen.
Die Gemeinde hat ihre bisherige Quote laut Bürgermeister Axel Linneweber mehr als erfüllt. Doch aller Voraussicht nach wird Butjadingen weitere Asylsuchende zugewiesen bekommen. Der Wohnraum ist indes schon für Einheimische knapp.
In der ersten Jahreshälfte haben mehr als 150.000 Menschen in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl gestellt - ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
Flüchtlinge aus der Ukraine und Asylsuchende aus anderen Staaten bringen die Kommunen an ihre Belastungsgrenzen. Bundesinnenministerin Faeser verspricht Hilfe - auch mit Blick auf den Winter.