Alle Artikel zum Thema: Columbus Cruise Center

Die Beschäftigten am Kreuzfahrtterminal zittern um ihre Jobs. Sie wissen immer noch nicht, ob der künftige Betreiber sie übernehmen wird. Wieso hat der Senat bei der Ausschreibung nicht dafür gesorgt, dass die Jobs abgesichert sind?

Am Kreuzfahrtterminal sind die Beschäftigten weiterhin verunsichert. Das Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB) wird am Jahresende die Arbeit einstellen, aber die Mitarbeiter wissen immer noch nicht, ob der neue Terminalbetreiber sie übernimmt.

Erst Abriss und Neubau, dann doch Erhalt und Sanierung: Die Kehrtwende beim Columbusbahnhof hat für Irritationen in der Politik gesorgt. Und Verärgerung: Denn in der Seestadt wusste niemand, dass die Pläne über den Haufen geworfen worden sind.

Die neue Columbuskaje wächst. Dem Columbus Cruise Center (CCCB) stehen nun rund 600 Meter neue Kajenfläche für die Abfertigung von Kreuzfahrtschiffen zur Verfügung. Und Kreuzfahrtgästen in Bremerhaven bietet sich jetzt ein spektakulärer Anblick.

Den Neubau des Columbusbahnhofs mit schickem Empfangsbereich für das Kreuzfahrtterminal, Geschäften und Parkdecks wollte man eigentlich bereits im vergangenen Jahr in Angriff genommen haben. Aber das klappte nicht. So geht es nun weiter.

Normalerweise sieht man das Innere eines Kreuzfahrtschiffes nur als Passagier. Phoenix-Reisen bietet die Besichtigung gegen einen entsprechenden Obulus an. Wir waren vor Ort und haben mit Gästen und Crew-Mitgliedern über das Leben an Bord gesprochen.

Es wird schon wieder voll am Columbus Cruise Center: Am Sonnabend machen die „Costa Favolosa“ und die „Aidaaura“ an der Columbuskaje fest, und dass bedeutet, dass bis zu 6.000 Urlauber im Hafen und der Stadt auf den Beinen sein könnten.

Rund 100 Jahre nach dem Bau der ersten Columbuskaje im Jahr 1924 in Bremerhaven konnte dort nun der erste Bauabschnitt der neuen Columbuskaje am Montag offiziell fertiggestellt werden. Eineinhalb Jahre haben die Arbeiten gedauert.

Wenn die Kreuzfahrtschiffe am Cruise Center festmachen, muss es schnell gehen. Passagiere wollen zum Schiff, andere wollen nach Hause. Mittendrin stecken die Taxifahrer. Sie beklagen die Lage, fordern Veränderungen. Aber nur teilweise mit Erfolg.

Zwölf Corona-Fälle und ein Toter an Bord, der allerdings nicht im Zusammenhang mit Corona gestorben ist: Die nächste Reise der „Artania“ ist sicherheitshalber erst einmal abgesagt worden. Das Kreuzfahrtschiff hatte am Dienstag in Bremerhaven mit nicht sehr guten Nachrichten festgemacht.

Der 52. Kreuzfahrtneubau der Meyer Werft in Papenburg, die 348 Meter lange „Odyssey of the Seas“, hat am vergangenen Sonnabend erfolgreich die Emsüberführung von Papenburg in Richtung Nordsee gestartet. Am Mittwoch wird das Schiff in Bremerhaven erwartet. Rund einen Monat lang wird die Columbuskaje zur Basis für die Ausrüstung des Kreuzfahrtriesen.

Die „Artania“ soll bis Ende Februar im Hafen bleiben und dann als erstes Schiff von Phoenix Reisen wieder in See stechen. Geplant ist eine Reise zu den Kanaren und zurück. Im neu aufgelegten Reisekatalog für 2021 steht für die Phoenix-Flotte vor allem ein Abfahrtshafen: Bremerhaven. Auch ein neuer Reiseanbieter setzt mit seinem Schiff exklusiv auf das Columbus Cruise Center.