Moin

Darum ist unser vierjähriger Sohn auf den Hund gekommen

Unser Vierjähriger liebt es, Hunde zu streicheln. Ich wette, er könnte 20 Vierbeiner daran erkennen, dass er mit seiner Hand über deren Rücken fährt.

Als Kind der 80er und 90er habe ich viele Samstagabende damit verbracht, mit der ganzen Familie „Wetten, dass...?“ zu sehen. Höhepunkt hierbei war mit Sicherheit der Auftritt meines Schwagers, der Mitte der 90er zusammen mit einem Freund wettete, dass er soundsoviele Zahnpasten allein am Geschmack erkennen könne. Wettpatin war damals die Schauspielerin Iris Berben, daran kann ich mich erinnern. Wie die aufwendig über mehrere Monate vorbereitete Wette ausging, weiß ich hingegen nicht mehr. Fest steht: Gäbe es heute noch „Wetten, dass...?“ könnte mein vierjähriger Sohn bei der Kinderwette mitmachen (Gab es da ein Mindestalter?). Ich schätze, er könnte ohne Probleme mindestens 20 Hunde aus der Wesermarsch allein daran erkennen, dass er ihnen übers Fell streichelt. Der Kleine liebt es, auf fremde Vierbeiner zuzugehen und diesen mit der Hand über den Rücken zu fahren - natürlich nur nach Rücksprache mit Frauchen oder Herrchen. Und dabei bemerkt er Unterschiede - deshalb die Idee mit der Wette. „Der war mir zu wild“, sagte er letzten Samstag zu mir nach einer Streicheleinheit im Zoofachgeschäft. „Ist doch gut, wenn der Vierbeiner wild ist“, dachte ich mir. Denn bellende Hunde beißen bekanntlich nicht.

Timo Kühnemuth

Reporter

Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.

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