Was für eine Party! Einige tausend Besucher sorgten am Pfingstsonntag wieder für einen Ausnahmezustand in Steinau. Der Frühtanz rockt.
Auch das Wetter spielte mit. Strahlend blauer Himmel, keine Wolke. Das waren beste Rahmenbedingungen.
Und so pilgerten die Frühtanz-Fans mit sonniger Laune nach Steinau. Viele hatten schon „vorgeglüht“ oder ein gemeinschaftliches Frühstück hinter sich.
Schon vor den offiziellen Eingangsbereichen wurde auf den Zufahrtsstraßen ordentlich Party gemacht. Gute Stimmung und friedlich - so machte der Frühtanz Spaß.
Zum zweiten Mal nach der Corona-Pause setzten die Party-Organisatoren Lars Dock und Eike-Hinrich Bahr auf das „Vorverkaufssystem“. Wer auf das eingezäunte Frühtanz-Gelände in Steinau wollte, hatte sich im Vorfeld eine Eintrittskarte kaufen müssen - das gab es früher nicht. Außerdem mussten die Besucher mindestens 18 Jahre alte sein.
Polizei zieht Bilanz
Das Sicherheitskonzept ging auf. So war es in Steinau trotz des großen Andrangs nicht überfüllt.
Der Polizei hatte den Frühtanz auch im Blick - immerhin waren rund 5000 Partygäste vor Ort. Am Pfingstmontag zog die Polizei Bilanz: Vier Körperverletzungen und zwei Personen, bei denen Betäubungsmittel sichergestellt wurden, beschäftigten die Beamten. Auch ein Taschendiebstahl wurde gemeldet. Doch insgesamt verlief die Veranstaltung nach Angaben der Polizei friedlich.
Beste Laune und leckere Getränke
In den verschiedenen Areas tanzte das Partyvolk. Dazu leckere Getränke und beste Laune.
Die DJs machten einen super Job. Überhaupt stimmte wieder der Mix. Man kann tanzen, Freunde treffen, ganz einfach nur schnacken oder flirten.
Dauerbrenner bei den „Durstlöschern“: Cola-Korn. Die Mischung ist beliebt, gerade die Männer möchten auf dieses Kultgetränk nicht verzichten. Gehört zum Frühtanz einfach mit dazu. Bier geht natürlich auch immer, Wodka-Mischungen ebenso.
Und nach dem Frühtanz ist bereits vor dem Frühtanz: 2024 steht ein Jubiläum an. Dann feiert die Party in Steinau ihren 50. Geburtstag. 1974 stieg die Frühtanz-Premiere - damals noch in einem kleineren Rahmen. Sehr wahrscheinlich, dass sich die Organisatoren Dock und Bahr zum Jubiläum noch etwas Besonderes einfallen lassen.