Alle Artikel zum Thema: Ehrenamtliche

Älteren Menschen Freude zu schenken, das ist ihnen ein Bedürfnis. Darum engagieren sich Roseli Janssen, Angelika Jochem und Beate Clara Krambeck für Gäste der Tagespflege in Selsingen. Die Ehrenamtlichen erfreuen die Senioren ganz unterschiedlich.

Geestland hat sie seit längerem, Beverstedt auch schon einige Jahre, nun zieht Schiffdorf nach. Die vielen Ehrenamtlichen in der Stadtrandgemeinde können bald auch von der Ehrenamtskarte profitieren. Allerdings gibt es noch ein Handicap.

Eine Gemeinde lebt durch das Engagement von Menschen, die sich einsetzen und helfen wollen - und das nicht nur in den Vereinen. Deshalb bedankt sich die Gemeinde Tarmstedt einmal im Jahr mit einem Essen bei allen Ehrenamtlichen für ihre Arbeit.

Zum Epiphaniasempfang der Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel gehören Gottesdienst und danach geselliges Beisammensein bei Sekt und Imbiss. Damit wird den Ehrenamtlichen gedankt, die sich regelmäßig oder ab und zu für die Kirche engagieren.

Um Scham geht es. Und Würde. Um Not. Und um Freude. Es geht um ältere Menschen in und um Bremerhaven, die ein karges Leben von der Hand in den Mund oft in die Einsamkeit treibt. Und es geht um eine Frau, die das nicht tatenlos hinnimmt: Anita Hanel.

Wenn die Lebensraum-Suppenküche an der Rickmersstraße öffnet, reihen sich immer mehr Bedürftige in die Schlange ein. Die Ehrenamtlichen der Baptisten-Gemeinde geraten an Grenzen. Sie hoffen auf Spenden - und vor allem auf die Stadt.

„Bitte ein Kaktus (echt)“: Karl-Heinz, 85. „Ein Sudoku-Heft“: Helga, 92. „Eine Kuschel-Kuh“: Frau S., 90. Wünsche, die auf Zetteln am Baum baumeln. In eisiger Halle lodert Herzenswärme: Entfacht von einem kleinen Trupp Bremerhavener - mit großem Ziel

Für viele Menschen sind Formulare ein Horror - erst recht, wenn sie auch noch schlecht sehen können oder die Sprache schlecht sprechen. Kein Wunder, dass die Geschichte der Formularlotsen eine Erfolgsgeschichte ist.

Der Tagesaufenthalt ist für manche das Wohnzimmer, das sie ansonsten nicht haben. Der Mittagstisch ist ein wichtiges Angebot, die Fahrradwerkstatt ebenfalls. Damit das aufrechterhalten werden kann, muss Verstärkung her.

Seeleute kommen aus aller Herren Länder und legen an den Häfen in Brake, Elsfleth und Nordenham an. Sie alle freuen sich, wenn sie freundliche Gesichter sehen. Die Seemannsmission im Braker Hafen sucht dafür ehrenamtliche Helfer.

Der Umsatz im Rhader Dorfladen wächst stetig. Das hat gleich mehrere Gründe. Ebenfalls erfreulich: Der Vorstand ist nach dem Abschied des Vorsitzenden Hermann Kück wieder komplett. Und doch bereitet den Betreibern ein Thema zunehmend Sorgen.

200.000 Blätter und Schriftsätze, durchsetzt von Mäuseköteln und Büroklammern, haben Eckhard Meyer und Manfred Kirsch gesichtet und sortiert. Die Ehrenamtlichen des Rüstringer Heimatbundes haben ein historisches Gedächtnis für Rodenkirchen erstellt.

Vor Fragenkatalogen sind oft selbst Menschen hilflos, die Deutsch als Muttersprache haben und praktisch veranlagt sind. Umso schlimmer werden Formulare, wenn Antragstellern finanzielle Verzweiflung im Nacken sitzt. Ein neues Angebot unterstützt sie.

Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit ehrenamtliche Schöffinnen und Schöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Die Gemeinde Beverstedt sucht sechs Bewerber, die als Vertretungen des Volkes an der Rechtsprechung teilnehmen.

Jede Wochen stehen sie ehrenamtich am Herd, schnippeln, brutzeln, kochen. Dafür gab es für die Mitglieder des Küchenteams der Zinzendorfschule in Tossens jetzt ein dickes Dankeschön.

Wärme, Licht und Freude haben sie bitter nötig: Für viele alte, pflegebedürftige, einsame Menschen ist diese Zeit schwer. Das will ein kleiner Trupp Ehrenamtlicher ändern - mit einem Wunsch-Erfüllbaum. Der „Zauber“ wirkt nicht nur, er bricht Rekorde.

Motto: Man rin in die gute Stube. Wörtlich. Denn eine Truppe Ehrenamtlicher verwandelt einen leeren Laden in eine „Gute Stube“: Mitten in der Fußgängerzone sprudelt hier eine Springflut aus jeder Menge Herzenswärme - gratis.

Sie sind alt. Einsam. Und oft auch - arm. Alte, hilfsbedürftige Menschen haben es gerade in kalter, dunkler Zeit schwer. Darum wollen ehrenamtliche Senioren aus Bremerhaven Wärme und Licht verteilen: Mit einem Baum, der Wünsche erfüllt.

Ein geliebter Mensch liegt im Sterben: Ein Bild, das im Alltag oft verdrängt wird. Im neuen Haven-Hospiz ist das Sterben Mittelpunkt jedes Tages. Wer sich da engagiert, muss ohne Berührungsangst sein. Ehrenamtliche werden gesucht. Aber auch gefunden?

Der Kirchenkreis Wesermünde möchte sein Notfallseelsorgeteam mit Ehrenamtlichen verstärken. Deshalb laden die Pastoren Eckhard Bock, Dirk Glanert und Dirk Meine-Behr für Donnerstag, 22. November, zu einem Informationsabend in die Räume der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde von St. Jakobi in Bad Bederkesa ein. Im Gebäude am Beerster Mühlenweg 1 will man von 19.30 bis 21 Uhr nicht nur erklären, was Notfallseelsorge eigentlich bedeutet und wie wichtig sie ist, sondern auch, welche Ausbildung für Ehrenamtliche erforderlich ist. Weitere Informationen über die Arbeit der Notfallseelsorge und den Abend in St. Jakobi erteilen Pastor Eckhard Bock, Telefon 04747/872814, oder Hans Jürgen Bollmann, Beauftragter für Notfallseelsorge im Sprengel Stade, Telefon 04298/419292. (pm/axt)

Nach den Sommerferien beginnt wieder die Kreativwerkstatt für Kinder bei der Caritas Nordenham

16 Pferde, ein paar Ziegen, Hühner, Hunde, Katzen: Die Juki-Farm am Leher Brookackerweg ist ein Paradies. Auf dem großen Gelände und den Koppeln kommen Kinder oft zum ersten Mal mit echten Tieren in Tuchfühlung. Doch der Verein hat tierische Sorgen.

Mal sind 30 Menschen gleichzeitig da, und dann auf einmal keiner mehr. Genug zu tun gibt es in beiden Fällen für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Im Dorumer Welcome Point für Geflüchtete und Gastgeber ist auch drei Monate nach der Eröffnung nicht an langweilige Routinen zu denken. Herausforderungen gibt es genug.

Rund 2000 Stunden pro Jahr leisten Ehrenamtliche, um die einzige Einkaufsmöglichkeit in Rhade zu erhalten. Auch dank dieses Einsatzes der Freiwilligen im Hintergrund trägt sich der Dorfladen. Stets an Kundenwünschen orientiert, hat sich das vor fünf Jahren eröffnete Geschäft von Bürgern für Bürger etabliert.