Alle Artikel zum Thema: Eisarena Bremerhaven

Vor dem dritten Halbfinal-Duell der Fischtown Pinguins in den DEL-Playoffs gegen den EHC Red Bull München sind die Fans noch ausgelassen. Wir waren auf Stimmenfang und haben herausgefunden, was ihnen ihren Glauben an das Finale schenkt.

Nach zuvor neun Siegen mussten sich die Fischtown Pinguins jüngst mit 0:4 gegen Frankfurt geschlagen geben. Doch schon am Freitagabend (19.30 Uhr) wollen die Bremerhavener in der Deutschen Eishockey-Liga wieder auf die Erfolgsspur einbiegen.

Mit einem Federstrich wischten die Koalitionäre den Neubau der Stadthalle vom Tisch, den sie vor der Wahl versprochen hatten. Aber die Frage, was die Stadt braucht, wird die Politik so einfach nicht los. Die NORDSEE-ZEITUNG hakt mit einer Serie nach.

Hohen Besuch hatten die Fischtown Pinguins beim swb-Cup: Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis war als Zuschauer in der Eisarena Bremerhaven. Ob Kreis dabei Pinguins-Profis für die Nationalmannschaft sichtete, verrät der 64-Jährige im Interview.

Die Aufregung ist groß. Und das mitten in der Sommerpause der Deutschen Eishockey-Liga. Doch die Fans der Fischtown Pinguins empören sich über die Neugestaltung des Fanshops. Und das könnte erst der Anfang sein.

Um den Eishockeysport in Bremerhaven zu fördern, ist mehr Eiszeit für den Nachwuchs nötig. Eine zweite Halle ist aber teuer. Ist eine Traglufthalle eine Alternative? Oder eine Spielfläche aus Plastik? Und warum gibt es nicht das ganze Jahr lang Eis?

Eishockey ist ein Sport, der viel Energie benötigt. Und die Stromkosten sind in die Höhe geschnellt. Um die Folgen für die Fischtown Pinguins möglichst gering zu halten, investiert die Stadthalle Bremerhaven in die Eisarena.

Nur Bares ist Wahres. Der Satz hat sich am Sonntag an der Eisarena bewahrheitet. Die Eishockey-Fans mussten das neu eingeführte Parksystem nutzen. Das sorgte für lange Schlangen und Verärgerung. „Hast du Münzen?“, war eine der Dauer-Fragen.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Eisarena Bremerhaven bei einem Spiel der Fischtown Pinguins wieder ausverkauft. Beim Spiel gegen die Eisbären Berlin ist endlich wieder „volle Hütte“. Der Geschäftsführer hat trotzdem Zukunftssorgen.

Die Fischtown Pinguins feierten den ersten Sieg nach der Länderspielpause in der Deutschen Eishockey-Liga. Lange fehlte die nötige Effizienz, doch am Ende schlug die Mannschaft gegen die Schwenninger Wild Wings eiskalt zurück und gewann den Krimi.

Harte Zweikämpfe, sechs Tore und eine phänomenale Stimmung in der Eisarena. Die Fischtown Pinguins lieferten sich am Freitagabend in der Deutschen Eishockey-Liga ein rassiges Duell mit den Kölner Haien - samt starker Aufholjagd im Schlussabschnitt.

Bis zu fünf Stunden Schlange stehen für ein Eishockey-Ticket: Wer am Dienstag eine Dauerkarte für die Spiele der Fischtown Pinguins in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kaufen wollte, musste Geduld mitbringen. Die Nachfrage zum Start war groß, so dass lange Wartezeiten entstanden – zum Unmut der Fans. Pinguins-Geschäftsführer Hauke Hasselbring warb jedoch um Verständnis.

Die Vorfreude wächst. Am Freitag um 18 Uhr deutscher Zeit startet für die Fischtown Pinguins beim elffachen finnischen Meister TPS Turku das Abenteuer Champions Hockey League. Zwei Tage später folgt um 14.35 Uhr das Gastspiel beim aktuellen schwedischen Titelträger Växjö Lakers. Nächste Woche stehen dann auch endlich die ersten Europapokal-Heimspiele an. Mit Blick auf den steigenden Inzidenzwert wurde einigen Fans jedoch sicherlich schon mulmig. Nun ist jedoch klar: Die Pinguins dürfen mit 2900 Fans planen, die die Mannschaft anfeuern dürfen.

„Oleg“ sorgt für dicke Luft in der Eisarena Bremerhaven. Der Dummy – standesgemäß gekleidet mit Trikot und Schal der Fischtown Pinguins – atmet im Auftrag des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts Aerosole in die Luft. Die Physiker forschen, wie weit diese sich in der Halle verbreiten. Ein wichtiger Schritt, um den Eishockeyfans die Rückkehr in die Halle unter Pandemie-Bedingungen zu ermöglichen. Ein Testlauf mit echten Fans soll am 9. August bei einem öffentlichen Training erfolgen.

Die Eisarena Bremerhaven ist ein Schmuckstück. Einfach schön. Seit genau zehn Jahren ist sie die Heimat der Fischtown Pinguins. Aber die Eisarena ist noch viel mehr. Sie ist ein beliebter Anlaufpunkt für Freizeit- und Breitensport. Wenn sich die Türen zur Eisdisco öffnen und sich Hunderte die Schlittschuhe unterschnallen, dann wird‘s kuschelig. Und oft müssen viele auch draußen bleiben - weil‘s einfach ausverkauft ist. Eissport und Unterhaltung boomen. Klar, Corona ist eine Bremse. Doch die Eisarena ist ohne Zweifel eine Erfolgsgeschichte. Und wir schauen jetzt zurück auf die Eröffnungsgala.

Es war der 17. September 2016, als der Traum aller Eishockey-Fans in Bremerhaven und umzu sowie der Verantwortlichen der Fischtown Pinguins Wirklichkeit wurde. An jenem Freitagabend um 19.30 Uhr fiel das erste Bully für die Bremerhavener in der Deutschen Eishockey-Liga. Angetrieben von den euphorischen Fans in der mit 4647 Zuschauern ausverkauften Eisarena verloren die Pinguins zwar mit 2:3 gegen die Grizzlys Wolfsburg. Seither schreiben die Pinguins eine Erfolgsgeschichte, verbessern sich jedes Jahr und erreichen immer wieder die Playoffs. Kurz: Sie sind der beste Aufsteiger aller Zeiten. All dies wäre ohne die neue Eisarena nie möglich gewesen, die am 4. März 2011 eröffnet wurde - und das Überleben des Profi-Eishockeys in Bremerhaven sicherte.

Acht Monate lang war Thomas Popiesch zum Nichtstun verdammt, jetzt hat er gleich zwei Jobs auf einmal. Am Montag starten die Fischtown Pinguins in die Saisonvorbereitung, parallel springt der Pinguins-Trainer kurzfristig bei der Nationalmannschaft als Co-Trainer ein. Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Popiesch vertritt ihn beim Deutschland-Cup in Krefeld, der am Mittwoch beginnt.

Für die Öffentlichkeit sind die Türen noch zu. Doch hinter den Kulissen der Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz herrscht rege Betriebsamkeit. Die Kühlmaschinen laufen. Es wird Eis gemacht.

Das Eis wird erst später bereitet, die Spieler kommen später nach Bremerhaven und die Testspiele müssen umgeplant werden. Die Verschiebung des Saisonstarts in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf November hat erhebliche Auswirkungen auf die Saisonplanung der Fischtown Pinguins.