Erst zwei Abende vorher hatte ein Kind seinen Eltern auf dem Supermarkt-Parkplatz zugerufen: „Guck mal, die Fischtown Pinguins!“ - Gemeint war ein kleiner Aufkleber am Wagen meines Mannes. Wir Frauen lächeln uns wissend zu, aber wir müssen ja noch einkaufen. Ein Spaziergänger in Weddewarden und mein Mann haben bei der Nennung der Bremerhavener Eishockey-Profis wesentlich mehr Zeit. Als wir die Fahrräder nach einem Ausflug auf den Träger laden, entdeckt ein Spaziergänger den Aufkleber. „Ach, die Fischtown Pinguins“, meint es. Schon entspinnt sich ein Gespräch unter zwei Fans über die abgelaufene Saison, die Spieler, den Trainer, die Atmosphäre in der Eishalle und, und, und. Marian Dejdar wird natürlich auch durchgekaut; sein Trikot hängt bei uns hinten im Mini-Format im Autofenster. Es hätte Stunden so weitergehen können, wenn der Rentner nicht noch hätte am Deich flanieren und wenn wir nicht hätten nach Hause wollen. Wie verkürzt man also am besten die spielfreie Zeit bis Herbst? Mit Fan-Utensilien im Auto. Irgendwer springt immer drauf an.