Alle Artikel zum Thema: Hamburger SV

Hagens Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos) ist seit zehn Jahren im Amt. Und trotz der angespannten Haushaltslage macht ihm der Job immer noch Spaß. Das beschlossene Aus der Disco Pam Pam sieht der 48-Jährige jedoch mit gemischten Gefühlen.

Die Nachricht vom Tod Franz Beckenbauers hat auch viele Fußballfreunde aus der Wesermarsch berührt. Sie huldigen die Lebensleistungen des Fußballers, Trainers und Funktionärs aus München. Er wurde sowohl als Spieler als auch Trainer Weltmeister.

Hätte jemand ein Drehbuch für dieses Spiel geschrieben, es wäre genau so gewesen, wie es passiert ist. Zweimal Ausgleich in letzter Minute, Profidebüt für Nader El-Jindaoui - und Fabi Reese verwandelt den letzten Elfmeter. Was für ein irrer Abend.

Der Jahreswechsel steht kurz bevor. Die einen werden kräftig feiern und so das Jahr 2024 begrüßen. Andere wiederum mögen es ruhig und ohne Feuerwerk. Aber eines steht überall fest: Jedes Jahr wünschen sich Bürger einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mehr als 20 Graffiti-Sprayer haben vor dem Derby St. Pauli gegen HSV eine S-Bahn in Dollern mit blauer Farbe beschmiert. Einer der mutmaßlichen Täter stammt aus Hamburg. Er ist auf freiem Fuß. Die Polizei tappt im Dunklen. Das ist der Stand.

Das Tabellenbild ist als Momentaufnahme einmalig: Die zwei Hamburger Vereine stehen in der Zweiten Liga an der Spitze - St. Pauli knapp vor dem punktgleichen HSV. Beide Teams zeigten am Wochenende überzeugende Leistungen.

Als Spieler glänzte er beim Hamburger SV, als Trainer begann Felix Magath beim FC Bremerhaven. Später wurde er dreimal deutscher Meister. Im Interview blickt der 70-Jährige auf seine Karriere zurück und wirft einen kritischen Blick auf die Branche.

Als zugezogener Hamburger hat NZ-Redakteur Jan Iven einen frischen Blick auf die Region. Heute staunt er über HSV-Fans im Werder-Land. Aus lauter Begeisterung ist er in den Bremerhavener HSV Fanclub Fishtown Raute eingetreten.

Das Wochenende hatte für jeden Fußballfan etwas übrig. Wer Anhänger des FC Bayern München ist, durfte laut jubeln - und den Konkurrenten um die Meisterschaft verhöhnen. Die Sympathisanten von Borussia Dortmund ärgerten sich schwarz über ihre Mannschaft und schimpften über die Bayern. So weit, so gut. Es gibt aber auch „Fußballfreunde“, für die ist dieser Sport mehr als nur Sport. Ein Tischnachbar während meiner Mittagspause brachte es etwas süffisant auf den Punkt: Fußball ist für viele wichtiger als die Ehefrau! Neben der Freude über den Erfolg „seines“ Teams gibt es ein Phänomen, das mehr und mehr Überhand nimmt: die Schadenfreude. Die Dortmunder müssen sich von Nicht-BVB-Fans anhören, dass sie zu blöd sind für den Titel. In der 2. Bundesliga ist es mit Blick auf die beiden Hamburger Vertreter noch schlimmer. Der besagte Tischnachbar findet den HSV gut. Und was kommt ihm nach dem zumindest vorzeitig verpassten Aufstieg in die 1. Liga zu Ohren: Geht es Dir heute nicht so gut? Dieser fragende „Kollege“ scheint dem FC St. Pauli nahe zu stehen und will seinen Mitmenschen verärgern. So oder so gibt es diese Tendenz bei immer mehr Leuten: Die Genugtuung, den anderen scheitern oder gar leiden zu sehen. Das scheint vielen mittlerweile mehr Spaß zu bereiten, als sich über eigene Erfolge, die es offenbar nicht allzu oft gibt, zu freuen. Fußballfans sind eben auch ein Spiegelbild der Gesellschaft.

Bundesligisten sind jenseits der Profiabteilung ganz normale Vereine - wenn auch etwas größer als kleine Clubs auf dem Lande. Ein Teil davon zu sein ist beeindruckend - bei den Spielen im Stadion, und auch bei einer Mitgliederversammlung.

Adrian Maleika ist nicht vergessen. Am Montag jährt sich der Tod des 16-jährigen Fans des SV Werder Bremen zum 40. Mal, und überall wird seine Geschichte erzählt. Maleika war das erste Todesopfer nach Krawallen von Fußball-Hooligans in Deutschland.

So ungleich waren die Voraussetzungen vor einem Hamburger Stadtderby selten: Der HSV gastiert als Tabellenführer der Zweiten Bundesliga am Freitagabend (18.30 Uhr) am Millerntor, während die Gastgeber endgültig in der Krise angekommen sind.

Der Paukenschlag vor dem Zweitliga-Nordderby des Hamburger SV in Hannover: Der zuletzt heftig umstrittene HSV-Vorstand Dr. Thomas Wüstefeld ist nach einer Aufsichtsratssitzung mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

Am 9. Oktober sind Landtagswahlen in Niedersachsen. Bis dahin stellen wir Ihnen die Kandidatinnen und Kandidaten der Wahlkreise 57 (Geestland) und 59 (Unterweser) vor. Mit diesem Fragebogen erfahren Sie mehr über den Menschen jenseits der Politik.

Nachdem der HSV Fan Club Börde Sittensen bereits im Frühjahr drei Mal mit dem Bus Richtung Volkspark unterwegs war, ist nun auch für den Herbst eine Fahrt nach Hamburg geplant. Am Sonntag, 23.Oktober, spielt der Fußball-Zweitligist gegen Magdeburg. Zu diesem Spiel startet der Bus um 10.45 in Sittensen. Es sind noch einige Plätze frei. Wer mitfahren möchte, der wird gebeten, sich bis zum 2. Oktober bei Ralf Osterholz unter der Telefonnummer 0172/4095168 zu melden. Wer keine Eintrittskarte hat, der kann auch über den Fanclub eine Karte bestellen, heißt es weiter. Voraussichtlich wird es Karten für Kinder bis 14 Jahren, für Jugendliche bis 21 Jahren und für Erwachsene geben. Die genauen Preise für diese Gruppentickets werden vom HSV voraussichtlich in den nächsten Tagen festgelegt. (pm/axt)

Der Fanclub OVC Wurster Raute lädt HSV-Fans zur Fahrt zum Heimspiel ein: gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonnabend, 8. Oktober, 20.30 Uhr.

Am Sonnabend, 17. September, findet vor der DJ Party wieder eine Fußball-Live-Übertragung statt. Ab 20.30 Uhr wird das Spiel HSV - Düsseldorf übertragen.

In Gnarrenburg findet das Meynhouse Open-Air-Festival statt. Teile des Erlöses fließen an die Flutopferhilfe im Ahrtal.

Erzähltes, Döntjes, Legendäres: Die Hobby-Historiker hängen ihr Herz darein. Seit 15 Jahren buddeln die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Lehe Verschüttetes aus dem Stadtteil aus. Nun ist ihr viertes Buch in Arbeit. Eine der Hauptrollen: Uwe Seeler.

Der JFV Bremerhaven hat für seine U14-Fußballer zwei hochkarätige Leistungsvergleiche mit namhaften Gegnern organisiert.

Es dürfte schwer sein, einen größeren Fan des Hamburger SV als Rolf Völkel zu finden. Der Langener hat sein Haus in ein HSV-Museum verwandelt. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass die Traditionsmannschaft des HSV nach Neuenwalde kommt.

Dem SV Werder Bremen reicht im Heimspiel gegen Jahn Regensburg am Sonntag (15.30 Uhr) ein Punkt zum Aufstieg. Verliert gleichzeitig Schalke 04, kann Werder sogar Zweitliga-Meister werden. Bei einer Niederlage droht der Gang in die Relegation – und im schlimmsten Fall der Absturz auf Platz vier.Der Hamburger SV braucht am Sonntag (15.30 Uhr) einen Sieg bei Hansa Rostock, dann ist der Relegationsplatz nahezu sicher. Verliert Werder gleichzeitig, ist auch der direkte Aufstieg möglich. Bei einem Remis oder einer Niederlage droht dem HSV ein weiteres Zweitliga-Jahr, wenn Darmstadt 98 gleichzeitig punktet.

Keiner steht für Hamburg und die HSV-Raute wie Uwe Seeler, Generationen von Fußballfans haben „Uns Uwe“ in ihr Herz geschlossen. Weil er ein großer Fußballer war, vor allem aber ein großartiger Mensch ist. Am Freitag wird Uwe Seeler 85 Jahre alt.

Im Nordderby bei Werder Bremen möchte HSV-Trainer Tim Walter morgen Abend (20.30 Uhr, Sport1 und Sky) das sehen, was er im Training gesehen hat: Effizienz. Man darf gespannt sein.

Helgoland macht sich bereit für das „Spiel des Jahres“ auf der Insel. Es ist nicht irgendeine Partie. Es handelt sich um das Aufeinandertreffen des PSV Braunschweig und der SG Sengwarden/Fedderwarden. Kennen Sie nicht? Kein Problem, da sind Sie nicht die Einzigen. Es handelt sich um zwei Kreisklassen-Mannschaften, die sich am 21. August auf der Insel Helgoland messen. Alle 500 verfügbaren Eintrittskarten waren innerhalb eines Tages vergriffen. Und es hätten noch mehr verkauft werden können. Doch warum interessieren sich so viele Menschen für ein Kreisklassenspiel? Es hat mit der Insel Helgoland und einem gemeinsamen Hobby vieler Spieler beider Teams zu tun - dem Groundhopping.

Nicht nur die Fischtown Pinguins stellen sich für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey-Liga mit nun fünf U23-Spielern in der Nachwuchsförderung breiter auf, auch der Stammverein stellt neue Weichen für die Zukunft. Der REV Bremerhaven hat sich von einem seiner hauptamtlichen Nachwuchstrainer getrennt. Statt Jacek Olender wird sich künftig Dominik Döge an der Seite von Heiko Niere um den Eishockey-Nachwuchs aus Bremerhaven kümmern, der für das untere Altersband der U9 bis zur U13 zuständig sein wird – und bereits einmal als DEB-Nachwuchstrainer des Jahres ausgezeichnet wurde.

Auch wenn Wolfgang Rolff in Sachen Fußball ein weit gereister Spieler ist, er weiß, wo er herkommt. Und er kehrt auch immer gern nach Lamstedt im Kreis Cuxhaven zurück, dort hat er seine Wurzeln. Dabei lebt er zurzeit gut 5000 Kilometer entfernt. Der 61-Jährige genießt nicht nur das warme Wetter in den Vereinigten Arabischen Emiraten, sondern er arbeitet dort in Dubai bei einem (noch) drittklassigen Verein. Ihm gefällt die Aufbauarbeit, die er dort leistet, aber er ist jederzeit offen für Angebote, ob aus dem arabischen Raum oder aus Deutschland.

Als Fabian Ernst 2013 seine Profi-Karriere beendete, war der Fußball noch ein ganz anderer. „Damals hatten Schiedsrichter noch keine Knöpfe im Ohr, und es gab noch keinen Videobeweis“, sagt der 24-malige Nationalspieler der Deutschen Presse-Agentur. Es gab noch keine Packing-Daten, keine expected goals und vieles mehr nicht.

Den ersten Fanschal hat ihm seine Mutter Brunhilde gestrickt. Das war 1964. Damals war Joachim Köhler elf Jahre jung. Den Schal gibt’s immer noch. Und Anhänger des SV Werder Bremen ist der Pastor von Neuenwalde auch geblieben. „Lebenslang Grün-Weiß“, bekennt er und lächelt. Die Begeisterung fürs runde Leder können alle teilen, die am nächsten Sonntag zum Gottesdienst in die Klosterkirche kommen. Dort sollen sie die Stadiongesänge ihres Lieblingsvereins anstimmen, in der Kluft ihres Clubs – ein Novum in der Region.

Die Pandemie verändert die Welt, auch die Fußball-Welt. Neues Geld muss beschafft werden um alte Verbindlichkeiten und fehlende Zuschauereinnahmen auszugleichen – ein aufreibender Job für einen eigentlich ehrenamtlichen Vereinsboss.

Mit 17 hatte sie schon die erste Anfrage eines Fußballvereins für ein Kampagnenshooting allerdings von Werder Bremen. Für Marina Steinborn (21) als bekennenden HSV-Fan kam das überhaupt nicht in Frage. Konsequenterweise lehnte sie ab.

Der Spuk ist vorbei, Werder Bremen hat in der Geister-Saison den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gerade noch verhindert. Nach dem 2:2 im Relegations-Rückspiel beim 1. FC Heidenheim haben die Bremer das Abstiegsgespenst vertrieben.

Jubel bei Fans des SV Werder Bremen und Enttäuschung bei Anhängern des Hamburger SV. Nach den letzten Spieltagen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga hätte die Stimmungslage bei den Sympathisanten der beiden Vereine aus dem Norden unterschiedlicher nicht sein können. NORD|ERLESEN befragte Fanclub-Mitglieder beider Klubs.

Die Trikots liegen bereit. Noch einmal zittern, bestenfalls dreimal. Die Fußball-Fans in Bremerhaven und Umgebung durchleben derzeit eine Gefühlsachterbahn zwischen Hoffnung und purer Enttäuschung. Am Sonnabend entscheidet sich, ob Werder Bremen zumindest noch den Sprung auf den Relegationsplatz in der Bundesliga schafft. Am Sonntag folgt dann der Krimi für den Hamburger SV, der um die letzte Chance auf den Aufstieg in die erste Liga spielt. Wir haben uns bei den Anhängern beider Clubs einmal umgehört, wie die Stimmungslage vor dem entscheidenden Wochenende ist.

HSV zeigt Herz, aber nicht richtig

Michael Maske ist ein TV-Mann durch und durch. Der 48-Jährige arbeitet für den NDR in Hamburg als Storymacher. Für die Sportredaktion ist er nah dran beim Hamburger SV und beim Eishockey. Für Magenta-Sport kommentiert Maske auch Spiele der Fischtown Pinguins. Kein Wunder also, dass es im #Kaffee-Talk auch um Bremerhaven und leckeren Fisch geht. Aber wir sprechen mit Maske auch über den Job eines TV-Reporters in Corona-Zeiten.

David gegen Goliath – von diesem Mythos lebt der Pokalwettbewerb im Fußball. Gelingt einem „David“ ein Sieg gegen einen besonders großen „Goliath“, wird er schnell zum Synonym für dieses Fußball-Märchen. So wie der SC Geislingen. Ein Oberligist, der 1984 in der ersten Runde des DFB-Pokals den großen Hamburger SV schlug – ein Jahr zuvor noch Europapokalsieger der Landesmeister.