Alle Artikel zum Thema: Hauke Hasselbring

Natürlich müssen die Spieler die Spiele gewinnen, aber sie können das nur, wenn es im Management und Trainerteam gut funktioniert. Wir stellen die sechs wichtigsten „Macher“ bei den Fischtown Pinguins vor.

Eishockey ist ein Sport, der viel Energie benötigt. Und die Stromkosten sind in die Höhe geschnellt. Um die Folgen für die Fischtown Pinguins möglichst gering zu halten, investiert die Stadthalle Bremerhaven in die Eisarena.

Brandon Maxwell will nicht mehr für die Fischtown Pinguins spielen und hat um sofortige Freigabe gebeten. Das sorgt für Unruhe. Am Donnerstagabend hat Pinguins-Geschäftsführer Hauke Hasselbring bei Magenta Sport deutliche Worte gefunden.

Jan Urbas ist fit. Das ist die beste Nachricht vor dem Saisonstart der Fischtown Pinguins in der Deutschen Eishockey-Liga. Der Topstürmer schwört die Fans darauf ein, zum „siebten Mann“ zu werden. Denn die Mannschaft hat sich hohe Ziele gesetzt.

Bejubelt von mehreren hundert Eishockeyfans haben die Spieler der Fischtown Pinguins bei der Mannschaftsvorstellung auf den Maritimen Tagen in Bremerhaven hohe Ziele verkündet. Die Zeiten, als „bloß nicht Letzter werden“ das Credo war, sind vorbei.

Der von Querelen geschüttelte Deutsche Eishockey-Bund (DEB) will mit einem neuen Präsidium einen Neuanfang starten. Der mit Vorwürfen der Untreue belastete DEB-Boss Franz Reindl kandidiert nicht mehr, es wird ein fast komplett neues Präsidium geben. Dem soll erstmals auch ein Vertreter aus Bremerhaven angehören. Hauke Hasselbring, Geschäftsführer der Fischtown Pinguins, kandidiert am Sonnabend bei der Mitgliederversammlung in München für das Amt des Vizepräsidenten. Er soll künftig die Finanzen verwalten.

Bei den Fischtown Pinguins neigt sich die Sommerpause dem Ende entgegen. Die ersten Spieler sind schon wieder in Bremerhaven eingetrudelt. Zeit für ein Gespräch mit Geschäftsführer Hauke Hasselbring.

Es war der 17. September 2016, als der Traum aller Eishockey-Fans in Bremerhaven und umzu sowie der Verantwortlichen der Fischtown Pinguins Wirklichkeit wurde. An jenem Freitagabend um 19.30 Uhr fiel das erste Bully für die Bremerhavener in der Deutschen Eishockey-Liga. Angetrieben von den euphorischen Fans in der mit 4647 Zuschauern ausverkauften Eisarena verloren die Pinguins zwar mit 2:3 gegen die Grizzlys Wolfsburg. Seither schreiben die Pinguins eine Erfolgsgeschichte, verbessern sich jedes Jahr und erreichen immer wieder die Playoffs. Kurz: Sie sind der beste Aufsteiger aller Zeiten. All dies wäre ohne die neue Eisarena nie möglich gewesen, die am 4. März 2011 eröffnet wurde - und das Überleben des Profi-Eishockeys in Bremerhaven sicherte.

Die laufende Eishockey-Saison meistern die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven wirtschaftlich mit Ach und Krach – da ist sich Geschäftsführer Hauke Hasselbring sicher. Größere Sorgen bereitet ihm die Frage, wie er für die neue Saison in der Deutschen Eishockey- Liga (DEL) planen soll. Zumal der sportliche Erfolg teuer werden könnte. Auch wenn die Pinguins zuletzt drei Spiele verloren haben, insgesamt läuft es gut. So gut, dass sich die Pinguins für die Champions League qualifizieren könnten. Sportlich ein Traum, wirtschaftlich ein Kostenfaktor.

Die Fischtown Pinguins waren bereit, am 13. November in die neue Saison der DEL zu starten, trotz der erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen wegen der Corona-Pandemie. Das bestätigte Geschäftsführer Hauke Hasselbring. Doch die Mehrheit der 14 Clubs hielt das Risiko für zu groß, so dass die Liga eine erneute Verschiebung des Starttermins auf Mitte Dezember beschlossen hat.

Immer mehr Lockerungen treten in Kraft, ob die Eishockey-Saison jedoch wie geplant am 18. September starten kann, bleibt aufgrund der Corona-Pandemie weiter ungewiss. Um die Kosten aufgrund der unsicheren Lage zu reduzieren, wurde von der Deutschen Eishockey-Liga als Lizenz-Auflage vorgeschrieben, dass die Spieler vorerst auf 25 Prozent des Gehalts verzichten sollen, die variabel an die Umsätze geknüpft werden. Die Pinguins-Akteuere haben bekanntlich bereits zugestimmt. Damit sind jedoch noch längt nicht alle finanziellen Sorgen vom Tisch.

Brock Hooton ist der dienstälteste Spieler bei den Fischtown Pinguins. Dass er nach dieser Saison seine Karriere beendet, war längst geplant. Allerdings hätte der 36-Jährige sich einen anderen Abschied gewünscht, wie er im Gespräch mit Lars Brockbalz verriet.

Die neue Flex-Bande in der Eisarena Bremerhaven bietet mehr Schutz für die Eishockeyspieler, bei einigen Fans der Fischtown Pinguins aber sorgt sie für Ärger. Der Grund: Man kann nicht gut durch die Scheiben gucken. „Es ist, als wenn man durch eine milchige Duschwand schaut.