Alle Artikel zum Thema: Kiew

Gegen Lena wäre die ukrainische Bryats Band beim ESC 2010 in Oslo fast angetreten – doch bei dem chaotischen Vorentscheid in Kiew reichte es damals nicht ganz für den Sieg. Am Freitagabend, 19. Januar, treten die Musiker in Beverstedt auf.

Dem Krieg Russlands gegen die Ukraine sind viele Menschen zum Opfer gefallen - und unzählige Gebäude sowie Infrastruktureinrichtungen. Eine christliche Initiative, der Albert Rathjen angehört, hilft jetzt einen Kindergarten wiederherzurichten.

Als Ausbilder für Schiedsrichter hat Günther Thielking aus Hagen schon die halbe Welt bereist. Nun besuchte er zum ersten Mal ehemalige Sprachschüler in der Ukraine, die er beim Verein Nestwerk unterrichtet hat. Die Reise hat ihn tief beeindruckt.

Seit im Herbst des vergangenen Jahres die Notunterkunft (NUK) für die Flüchtlinge aus der Ukraine in Zeven eröffnet wurde, haben Claudia Oerding und ihr Team vom DRK schon sieben Wohnungen vermittelt. Und in einer davon lebt Ahmad Gulzar.

Wer in die Nato will, braucht schon vorher Verbündete. Und er sollte den Weg über Ankara gehen. Der ukrainische Präsiden hat die Zeichen der Zeit erkannt.

Ukraine, Syrien, Hessen - von überall her ziehen Menschen nach Beverstedt. Beim Neubürgerempfang am Heimathaus trafen sich die Zugereisten mit Bürgermeister Guido Dieckmann. Wer sind die Neuen in der Gemeinde?

Es gibt Durchstechereien, da haben Akteure Interesse, etwas zu befeuern oder zu verhindern. Und es gibt Plaudertaschen, die Leben gefährden. Wieder einmal.

Das Osterfest steht vor der Tür. Täglich singen immer mehr Vögel. Die Bauern bestellen ihre Felder. Zeit für die Künstlerin Shana Thies (82) aus dem kleinen Hemsbünde, Stunde um Stunde, oft bis in den späten Abend hinein, in ihrem Atelier zu sitzen.

Die SPD-Spitze ist nach Kiew gereist. Ein Besuch, der den Abschluss eines schwierigen Prozesses markiert.

Selbstlos hilft Diana Horvat immer dann, wenn Tiere in Not sind - egal ob auf dem Balkan oder zu Hause in Lunestedt. Ganz ohne Hilfe kann aber auch die 48-Jährige nicht tätig werden. Doch die dringend nötigen Spenden bleiben immer häufiger aus.

Omid Nouripour ist sicher: Die Ukrainer werden den Kampf um ihre Freiheit niemals aufgeben. In einem Interview am Rande eines Besuches in Bremerhaven erklärt der Grünen-Chef, warum er überzeugt ist, dass Deutschland keinesfalls Kriegspartei wird.

Die Grünen positionieren sich eindeutig für den Bau eines Offshore-Terminals in Bremerhaven. Ihr Bundeschef Omid Nouripour befürwortet das Vorhaben ausdrücklich - und weist auf einen weiteren Faktor hin, von dem die Stadt massiv profitieren könne.

Hals über Kopf ist sie raus. Schwanger. Mit nichts als der Handtasche und dem Mut der Verzweiflung. Am 27. Februar enden Olya Fedorenko normales Leben, ihre Träume. Heute, fern der Heimat, weint und lacht sie: Denn ihr größter Traum hat sich erfüllt.

Fleischwölfe sind bei den aufgenommenen Ukrainern besonders beliebt. Dank großzügiger Spenden hat das Wremer Unterstützerteam Flüchtlingen Wünsche erfüllt. Doch jetzt braucht das Team weitere Unterstützung für neue Projekte.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist in Kiew eingetroffen. Esist niemand erleichterter als das deutsche Staatsoberhaupt selbst.

Beim dritten Versuch klappt es: Bundespräsident Steinmeier besucht überraschend die Ukraine - nachdem eine Reise dorthin in der Vorwoche noch aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde. Warum der Besuch wichtig ist - für beide Seiten

Das Deutsche Rote Kreuz steht geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern in Butjadingen und Elsfleth mit Rat und Tat zur Seite. Neben Beratungsterminen zu bürokratischen Fragen gibt es aber auch Hilfe für ihre im Krieg verwundeten Seelen.

Sie kam nach Deutschland, als der Krieg im Donbass begann. In Kalbe bei Sittensen fühlt sich Christine Gerken sicher. Doch der Krieg in ihrer ehemaligen Heimat verfolgt sie. Heute steht sie Flüchtlingen zur Seite. Und gibt sich kämpferisch.

Spontan setzt sich Robert Habeck auf Samoa neben zwei junge Besucher des Klimahauses und unterhält sich mit ihnen. „Der Schnack eben hat mir gezeigt, dass die Anschauung der Erderwärmung und die damit verbundene Bedrohung sofort begriffen wurde.“ Bei seinem ersten Besuch als neuer Schirmherr lobt Habeck das Klimahaus als „Perle in der Museumslandschaft“. Für Bremerhaven sieht der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz eine große Chance, von der Energiewende und dem Ausbau der Windenergie zu profitieren.

Erik N. hat es nicht mehr ausgehalten, hilflos in seiner Cuxhavener Wohnung zu sitzen, während seine Großeltern und Tanten in Kherson in der Ukraine von den Russen überrannt werden. So erklärt der 32-Jährige seine Reise in die Ukraine. Eigentlich habe er seinen Großeltern nur Medikamente bringen wollen – jetzt ist er Teil des Krieges.

Die Folgen von Corona-Pandemie und Kriegsausbruch in der Ukraine haben laut Flüchtlingskommission der Vereinten Nationen die Flucht- und Asylgesuche vor allem in Europa erneut verschärft. Im Zuge der von Russland betitelten Sondermilitäraktion im Nachbarland, der Ukraine, flüchteten bisher millionenfach Menschen mit osteuropäischen Wurzeln gen Westen bis nach Bremerhaven. Diese Flucht vor Gewalt, Tod und Zerstörung, ist vor allem eines – weiblich. Der Grund: Wehrfähige Männer sind zum Militärdienst in der Ukraine verpflichtet worden, sie dürfen ihr Land nicht verlassen. So ist die Trennung von Müttern, Schwestern, Ehefrauen, Töchtern und Großmüttern zentraler Bestandteil der aktuellen Fluchtgeschichten. Diese Frauen kämpfen derzeit ihren eigenen Kampf, außerhalb der Heimat, ums Überleben. Einige von ihnen zeigen stellvertretend für alle geflüchteten Ukrainer ihr Gesicht – von jung bis alt.

Der Krieg in der Ukraine tobt weiter. Mit jedem weiteren Tag gibt es mehr Tote, die Not der Zivilbevölkerung wächst. Das menschliche Leid hat die Solidarität und Hilfsbereitschaft mit den Ukrainern geweckt. Und mit ihr die Zahl der Hilfsgüter-Transporte, die sich aus ganz Europa auf den Weg zur ukrainischen Grenze machen. Auch aus Deutschland und dieser Region. NZ-Reporter Josip Pejic hat sich einem der Transporte aus dem Landkreis Cuxhaven angeschlossen und ist an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren. Dort, im Flüchtlingscamp von Medyka ganz im Südosten Polens, sah er einen Ort voll menschlichen Leids – aber auch voller menschlicher Wärme.

Zu dritt stehen sie draußen vor der Tür, rauchen, wechseln wenige Worte, einer lacht, dann hängt jeder wieder am Handy. Die beiden jungen ukrainischen Seeleute und der ältere russische kriegen endlich wieder Kontakt zu ihren Lieben in Krasnodar (Russland) oder Odessa (Ukraine), dank neuer Telefonkarten. „Aber wir sind vor allem zum Impfen hier“, erklärt Volodymyr – der wie sie alle keinen vollen Namen nennen möchte. Im Welcome-Club der Seemannsmission sind sie an diesem Nachmittag mit dem Johnson-Vakzin geimpft worden.