Alle Artikel zum Thema: Kleinensiel

Nina Schramm aus Großensiel geht mit ihrem Hund gern am Kleinensieler Strand spazieren. Dabei machte sie neulich einen ungewöhnlichen Fund: Sie entdeckte einen gestrandeten, noch lebenden Schweinswal. Wie verhält man sich in solchen Momenten?

Zunächst wollte der Gemeinderat aus Frust über angeblich frühere Versäumnisse der Bahn nicht mitziehen. Dann sollten erst die Bürger in Kleinensiel befragt werden - dann auch noch die Bürger in Rodenkirchen. Warum ist das jetzt belanglos geworden?

Ein Endlager für den hochradioaktiven Abfall aus den Kernkraftwerken lässt noch etliche Jahre auf sich warten. Deshalb muss die Genehmigung der Zwischenlagerung verlängert werden. Dafür haben die Kernkraftgegner einige Forderungen an den Betreiber.

Zehn Meter pro Tag fraß sich der riesige Tunnelbohrer durch den Boden unter der Weser. Zum Durchstich gab es eine offizielle Party. Doch die war nichts gegen das Volksfest, das am 17. Januar 2004 zur Eröffnung gefeiert wurde.

Pläne der Bahn, entlang der Gleise in Kleinensiel eine Lärmschutzwand zu bauen, stoßen vor Ort auf Widerstand. Bürger wollen das Vorhaben kippen. Aber sprechen sie auch für eine Mehrheit? Die Gemeinde will das herausfinden.

Lokaljournalist und Fotograf Fritz Frerichs fing Sommerstimmung mit der Kamera ein. Minigolfspielen, im Strandkorb faulenzen, Camping und ab und zu ein Fest mit Tanz: Das fanden schon in den 1950er und 60er Jahren Menschen im Landkreis wunderbar.

Von einer „großen Summe“ und einer „guten Hilfe“ sprach Karl Jasbinschek, Vorsitzender des Vereins Arbeitslosenzentrum Nordenham als Träger der Nordenhamer Tafel. Vertreter des Kernkraftwerks Unterweser (KKU) überreichten ihm am Dienstag eine Spende.

Lärmschutzwände entlang der Bahnstrecke in für Rodenkirchen und Kleinensiel sollen ab 2025 für weniger Störung der Anliegerinnen und Anlieger sorgen. Eine feine Sache. Doch der Stadlander Gemeinderat sieht keinen Grund zum Jubeln.

Das wird ein imposanter Anblick. Ein 400 Tonnen schwerer Transformator wird zu Wasser und zu Lande von Nordenham nach Kleinensiel transportiert. Und das alles dient der Energiewende. Wie funktioniert das?

Wohnung weg, Hab und Gut weg, aber (fast) unverletzt: Ein neunköpfige Familie ist bei einem Feuer in ihrer Dachgeschosswohnung in Kleinensiel den Flammen gerade so entkommen. Zurück in die Wohnung können die Menschen aber nicht so bald.

Egal, ob man für oder gegen Kernkraft ist: Der 15. April 2023 ist ein historischer Tag. Die letzten drei Kernkraftwerke gehen vom Netz. In den Meilern wird noch Jahrzehnte Betrieb herrschen. So ist es auch im Kernkraftwerk Unterweser. Eine Chronik.

Während der Reaktorbehälter des alten Kernkraftwerks Unterweser gerade zerlegt wird, ist der Zwischenlager-Betreiber BGZ mit Neubauplänen auf dem Gelände beschäftigt. Noch in diesem Jahr könnten die Vorbereitungen dafür starten.

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat jetzt Aufträge für jeweils 11 see- und landseitige Konverterstationen, inklusive Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Technologie vergeben. Das betrifft auch Kleinensiel.

Sich ein Wohnmobil zu kaufen, das haben schon viele gemacht. Aber nur wenige entscheiden sich, permanent darin zu leben. Wie sich das anfühlt, und warum Kleinensiel ein guter Ort zum Übernachten ist, das erzählen zwei, die sich getraut haben.

Wo einst Brennelemente im Becken lagerten, kreist jetzt die Säge. Gleichzeitig horizontal und vertikal schneidet sie tonnenschwere Stücke aus dem Zylinder des Reaktordruckbehälters. Beim Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser (KKU) geht es voran.

Ertüchtigte oder neue Masten sollen in Zukunft Strom zwischen den Umspannwerken Kleinensiel und Conneforde transportieren. Derzeit stehen die Baugrunduntersuchungen entlang der Trasse an. Die sind gründlich und haben ihren Sinn.

Wann klappt schon mal alles wie erhofft? Die Menge des kostenlosen Sandes zur Auffüllung des Strandgeländes in Kleinensiel fällt geringer aus als erhofft und erwartet. Bürgermeister Harald Stindt weiß, was das Problem ist.

Strom, der in Offshore-Windparks erzeugt wird, wird an Land verbraucht. Doch wie kommt er vom Meer in die Steckdose? Die Firma Tennet plant und baut derzeit ein entsprechendes Hoch- und Höchstspannungsnetz - ab Dezember auch in der Wesermarsch.

Das Material stammt vom Gelände des Kernkraftwerks. Der Infrastrukturausschuss des Stadtlander Gemeinderats gibt dem Transportunternehmen, das den Sand abgeben will, grünes Licht. Die Firma muss jedoch verschiedene Bedingungen erfüllen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Busch ist zufrieden, dass die Gemeinde Stadland vorerst keine Fakten schafft hinsichtlich des Verkaufs von Ländereien an den Übertragungsnetzbetreiber Tennet. Ein Landverkauf wurde erst einmal zurückgestellt.

Oft werden Plastik- und Kunststoffprodukte achtlos in der Natur entsorgt. Auch ins Meer. Plastikmüll ist überall an Küsten zu finden. Doch wie viele kleinste Kunststoffkrümel und -fasern liegen an Stränden wie in Brake oder Kleinensiel?

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet will in Nachbarschaft des stillgelegten Kernkraftwerks Unterweser in Kleinensiel zwei Konverterstationen errichten und betreiben. Damit würde die Gemeinde Energiedrehscheibe. Doch ist das zu nah an Hartwarden?

Die Kleinensieler ärgern sich über Vandalismus und Sachbeschädigung in ihrem Ort. Jetzt haben Unbekannte zwei Sitzbänke zerstört.

Ende September gab es in Kleinensiel gleich zweimal Ärger mit dem Schienenersatzverkehr. Der Zug kam kurz nach 1 Uhr dort an, aber kein Anschluss-Bus war da. Nun hat sich der Fahrgastbeirat eingeschaltet. Er bittet die Nordwestbahn um Stellungnahme.

Selbst ist der Verein: Mitglieder des Bürgervereins Kleinensiel hübschen derzeit das Dorfgemeinschaftshaus im Ort auf. Doch nicht alle Verbesserungsideen lassen sich aus Bordmitteln stemmen. Deshalb werden Sponsoren gesucht.

Bis 2040 soll der Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser (KKU) abgeschlossen sein. Was passiert dann mit Gelände und noch stehenden Gebäuden? Eine Frage, die sowohl Preussen Elektra und Politiker aus Stadland und der Wesermarsch jetzt schon bewegt.

Aktuell wird über einen längeren Betrieb von restlichen Kernkraftwerken diskutiert. Das Kernkraftwerk Unterweser (KKU) ist dabei außen vor, dort läuft der Rückbau längst. Jetzt geht es an das „Herzstück“ der Anlage in Kleinensiel.

Gute wie schlechte Erinnerungen ausgetauscht haben Männer und Frauen, die vor Jahrzehnten die Volksschule Kleinensiel besuchten. Hunger, Strafen, Vergnügungen und Schwimmunterricht waren nur einige der Themen beim Treffen.

Das Kernkraftwerk in Kleinensiel ist und bleibt vom Netz, das steht fest. Doch der Arbeitskreis Wesermarsch der Atomgegner warnt vor Ideen, die Laufzeit anderer Atommeiler zu verlängern oder eine Wiederinbetriebnahme zu erwägen.

Zwei Großprojekte stehen beim Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser KKU) in Kleinensiel im neuen Jahr an: die Zerlegung des Reaktordruckbehälters und die Demontage des sogenannten biologischen Schilds, das ihn umgibt. Beide Vorhaben werden parallel bearbeitet. „Die für diese Demontageprojekte erforderliche zweite Abbaugenehmigung liegt uns bereits seit Mitte 2021 vor“, lässt Kraftwerksleiter Stephan Krüger wissen.