Über sechshundert Liter Diesel haben Unbekannte am vergangenen Wochenende vom Gelände eine Firma für Müllentsorgung an der Industriestraße gestohlen. Die Täter zapften Kraftstoff aus den Tanks zweier Lkw. Die Polizei vermutet, dass der Diesel in Kanister gefüllt und in einem größeren Fahrzeug abtransportiert wurde. Hinweise unter 04281/9592-0. (pm/mar)
Der zunehmende Druck, im maritimen Sektor die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, zeigt Wirkung. Eine aktuelle Studie zeigt eine deutlich steigende Zahl von Bestellungen mit alternativen Schiffsantrieben.
Das niederländische Unternehmen Royal IHC baut einen großen Laderaumsaugbagger (TSHD) für das Baggerunternehmen Royal Boskalis Westminster N.V. Wie Royal IHC mitteilt, wurde jetzt ein entsprechender Vertrag unterzeichnet.
Premiere an der Seebäderbrücke in Cuxhaven: Erstmals in Deutschland wurde hier jetzt „UCOME“, ein umweltfreundlicher Biodiesel aus recyceltem Speiseöl, ausgeliefert. Lieferant war das Cuxhavener Unternehmen BMT.
Autofahrer könnten sparen, wenn sie E10-Benzin mit beigemischtem Bioethanol tanken. Doch die Skepsis und die Vorurteile gegenüber dem Biosprit halten sich im Cuxland hartnäckig - bis auf wenige Ausnahmen.
Das günstigere Super E10 wird an der Tanksäule oft übersehen. Trotz der noch immer relativ hohen Spritpreise greifen viele Autofahrer zur Zapfsäule daneben, zum „normalen“ Benzin E5. Doch ist das notwendig? Ein Experte macht Schluss mit Vorurteilen.
Im Verlauf des vergangenen Wochenendes sind Dieseldiebe in der Söhlinger Straße unterwegs gewesen. Auf dem Lagerplatz einer Spedition brachen sie den Tank einer Sattelzugmaschine auf und zapften rund 300 Liter Kraftstoff ab. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere hundert Euro. Hinweise erbittet die Polizeistation Bothel unter 04266/955680. (pm/wei)
Ohne Strom kein Diesel und kein Super. Denn keine Tankstelle kann ohne elektrische Energie Kraftstoff abgeben. Es sei denn, der Gefahrgutzug des Landkreises Rotenburg ist im Spiel. Der hat jetzt in Gnarrenburg die nötigen Handgriffe geübt.
In der Nacht zum Dienstag sind unbekannte Dieseldiebe an der Landesstraße 131 zwischen Elsdorf und Abbendorf unterwegs gewesen. An einer Baustelle gingen sie vermutlich gezielt auf drei Baufahrzeuge zu, um reichlich Kraftstoff abzuzapfen, teilt die Polizei mit. Mit dem gestohlenen Kraftstoff entkamen die Dieseldiebe unerkannt. (pm/wei)
Der alternative Kraftstoff könnte in Zukunft an der Cuxhavener Straße in Otterndorf angeboten werden. Doch zunächst will ein Anbieter untersuchen, ob es dafür überhaupt einen Bedarf bei den Kunden in der Region gibt.
Auch die Schifffahrt braucht „grüne“ Kraftstoffe: Für die Entwicklung von synthetischem Methanol fließen jetzt 6,5 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Entwicklung regenerative Kraftstoffe“ des Bundesverkehrsministeriums nach Bremerhaven.
Im Verlauf des vergangenen Wochenendes waren Dieseldiebe an der Landesstraße 142 unterwegs. Zwischen Weertzen und Wiersdorf fuhren sie zu zwei Baustellen und öffneten zunächst den Bauzaun. Aus den unverschlossenen Tanks eines Kettenbaggers und eines Radladers zapften sie insgesamt rund 200 Liter Kraftstoff ab, teilt die Polizei mit. (pm/wei)
Im Moment kennen die Spritpreise auch im Cuxland und in Bremerhaven nur eine Richtung: nach unten. Solche Preise hat es zuletzt im August gegeben. Sehr zur Freude auch der Autofahrer. Aber es gibt Unterschiede in der Region - wir zeigen welche.
Geht auf dem deutschen Kraftstoffmarkt alles mit rechten Dingen zu? Seit Monaten nehmen Deutschlands oberste Wettbewerbshüter die Branche unter die Lupe. Nun wurden erste Zwischenergebnisse bekannt.
Steigende Energie- und Spritpreise beschäftigen auch die Forschung. Das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven ist davon besonders betroffen, weil es mehrere Schiffe und Polarflugzeuge einsetzt. Expeditionen sollen vorerst nicht abgesagt werden.
Rasantes Überholen kostet nur Sprit
Die Spritpreise treiben Schweißperlen auf die Stirn. „Alles unter 2 Euro ist gut“, teilte mir letztens eine Tankstellen-Angestellte mit. Ich war, wie es auch andere machen, trotz genügend Restvolumens, sofort an die Tanke gefahren, als der Preis entsprechend niedrig war. Und der schwankt zwischen Vor- und Nachmittag, Morgen und Abend schon mal um bis zu 27 Cent.
In der Nacht zum Mittwoch waren Dieseldiebe in der Straße Hohe Luft in Zeven unterwegs. Um an den Kraftstoff zu kommen, hebelten sie den Tankdeckel eines, auf einem Grundstück abgestellten Baggers auf und zapften mehrere 100 Liter Kraftstoff ab und füllten ihn in Kanister. Damit verschwanden sie unerkannt. (pm/wei)
Das günstigere Super E10 wird an der Tanksäule oft übersehen. Trotz der hohen Spritpreise greifen viele Autofahrer automatisch zu der Zapfsäule daneben, zu dem „normalen“ Benzin E5. „Was wir nicht kennen, das kommt nicht in unsere Autos“, sagt Nils Linge, Pressesprecher des ADAC Bremerhaven. Für den Experten spricht nichts gegen den günstigeren Biosprit – im Gegenteil. Mit den häufigsten Vorurteilen räumt der ADAC-Sprecher auf.
Davor haben wir Autofahrer gezittert: Am 1. September fiel der Tankrabatt weg. Wir haben analysiert, ob die Mineralölkonzerne den Preisdruck komplett weitergeben konnten. Die Zahlen sind für Autofahrer halbwegs erfreulich. Doch wird das so bleiben?
Seit Mitternacht gibt es keinen Tankrabatt mehr, der die Preise an den Tankstellen auf einem erträglichen Maß halten sollte. Das macht sich sofort bemerkbar. Diesel, Super E5 und E10 sind deutlich teurer - auch in Bremerhaven, Zeven und Nordenham.
Nach drei Monaten ist Schluss: Zum September läuft der Tankrabatt aus. Viele Autofahrer nutzen die Zeit davor, um noch einmal vollzutanken. Doch wie wird sich der Preis danach entwickeln? Wir geben die Antworten.
Schadet dem Tank, fördert Mais- und Zuckerrohr-Monokulturen: Gegen den Kraftstoff Super E10 gibt es nach wie vor viele Vorurteile, auch in Zeiten hoher Spritkosten. Dabei zeigt ein Vergleich: An den Nordenhamer Tankstellen ist der Biokraftstoff je Liter 5 bis 6 Cent günstiger als die Super-E5-Variante. Lohnt es sich, da umzudenken?
Ihr glaubt, der Betreiber Eurer Tankstelle verdient gut an den horrenden Spritpreisen? Das stimmt nicht - im Gegenteil. Wir klären zehn weit verbreitete Irrtümer in punkto Tankstellen und Sparen beim Tanken auf. Vieles davon wird Euch neu sein.
Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Die vom Bundestag gewollte völlige Transparenz bei den Kraftstoffpreisen hat den Mineralölkonzernen einen Marktüberblick nahezu in Echtzeit beschert. Wir sagen Euch, wie sie das ausnutzen – und warum sie ihre Preise bis zu zwei Dutzend mal pro Tag ändern.
Die Mineralölgesellschaften kassieren ab, was der Markt hergibt. In Regionen mit Sonderfaktoren wie Bremerhaven tun sie das mit den Instrumenten eines „stillschweigenden Kartells“. Wir erklären, was damit gemeint ist.
Fake oder nützliches Gadget? Die zwischen 5 und 40 Euro teuren Stecker, die auf Online-Marktplätzen in großer Zahl angeboten werden, versprechen Hoffnung bei den steigenden Spritpreisen.
Die Spritpreise steigen, der Tankrabatt verpufft, und Hoffnung auf Besserung ist nicht in Sicht: Wer in diesen Tagen regelmäßig die Tankstelle ansteuern muss, fühlt sich dem Gebaren der Mineralölkonzerne hilflos ausgeliefert. Dabei können Autofahrer laut ADAC viel dazu beitragen, die eigene Tankrechnung zu drücken. Bis zu 20 Prozent Ersparnis verspricht der Automobilclub all jenen, die seine zehn Tipps beherzigen. Ich habe den Test gemacht. Mit überraschendem Ergebnis. Von Mark Schröder
Mittwoch ist der bundesweite Tankrabatt gestartet. Auch in Bremerhaven sind die Sprit-Preise an den Tankstellen daraufhin leicht gefallen. Der Frust der Autofahrer an der Zapfsäule wird dadurch allerdings kaum gelindert.
Ab Mittwoch sinken die Steuern auf Kraftstoffe kräftig. Doch so mancher Autofahrer könnte am Morgen von den Spritpreisen enttäuscht werden. Was zu erwarten ist.
Einen Tag vor dem Start des Tankrabatts ist die Stimmung bei Tankstellenbetreibern und Autofahrern angespannt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnte kürzlich vor einem Ansturm auf die Zapfsäulen. Berichte von leeren Tanks und Nachschubproblemen machen medial die Runde. NORD|ERLESEN hat sich bei Tankstellenbetreibern und Verbrauchern im Landkreis umgehört, was sie erwarten und wie sie auf den Sprit-Rabatt schauen.
„Wollen Sie den Bon mitnehmen“, fragt Kim-Sarah Danecke den Kunden auf der anderen Seite des Tresens. „Nein danke, ich will mir die Katastrophe nicht ansehen“, lautet seine trockene Antwort. Nicht nur in der RAISA-Tankstelle in Debstedt, sondern überall im Cuxland ist das Thema Spritpreis derzeit allgegenwärtig. Und wie die Autofahrer brauchen Tankstellen-Mitarbeiter wie Kim-Sarah Danecke vor allem eins: starke Nerven.
Die große Apparatur im Labor von Professor Axel Gottschalk wartet noch auf ihren Einsatz. Darin soll ein neuer, umweltfreundlicher Kraftstoff für Flugzeuge destilliert werden, der aus Bio-Abfällen gewonnen wird. Das EU-Projekt „FLEXI-GREEN FUELS“ bekam deshalb bereits die Überschrift „Vom Kohlrabi zum Kerosin“ verpasst. Zudem geht es den Projektpartnern um biobasierte Bunkeröle für die Seeschifffahrt. Irgendwie hat es etwas von Schnapsbrennen.
Aufgrund des Ukraine-Kriegs spielt der Mineralölmarkt weltweit verrückt. Das merken nicht nur alle Autofahrer an der Tankstelle. Die Weserfähre setzt wegen Kraftstoffmangels aktuell nur ein Schiff ein.
Seit über 30 Jahren ist Thomas Kurzke selbstständiger Malermeister. „Aber so eine Flut von Preiserhöhungen habe ich noch nicht erlebt“, sagt er. Diese Aussage dürfte auch jedem Verbraucher beim Gang durch die Supermarktregale in den Sinn kommen. Die Preise sind in diesem Jahr auf breiter Front gestiegen, die Inflationsrate liegt bei fast vier Prozent und damit tatsächlich fast so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Was kann der Verbraucher nun machen?
Die Fahrt zur Tankstelle ist für Autobesitzer in Stadt und Land derzeit kein Vergnügen. Mitten in einer Zeit hoher Preise – nur in den Jahren 2011 bis 2014 mussten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt mehr Geld für Benzin und Diesel ausgeben als in 2021 – wird in der Bundespolitik über eine weitere Anhebung der Kraftstoffpreise diskutiert. Mit wenigen Tricks können Autofahrer die Folgen für den Geldbeutel allerdings ein wenig abmildern.
Mal abgesehen von Fahrradproduzenten und -händlern sieht man dieser Tage kaum einen Unternehmer frohlocken. Corona treibt die Menschen aufs Rad. Jens Becker gehört nicht zu denen, die von den Folgen der Pandemie profitieren. In einer „Komfortzone“ sieht er sich dennoch, denn das Geschäft mit Biogas-Aufbereitungsanlagen brummt. Becker ist Geschäftsführer der HZI Biomethan GmbH in Zeven-Aspe. Die Firma gibt es seit fünf Jahren.
Der überwiegende Teil der Schiffe in der deutschen Flotte wird vom 1. Januar an mit dem neuen, schwefelärmeren Brennstoff (Low Sulphur Fuel Oil, LSFO) betrieben. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Verbands Deutscher Reeder (VDR) unter seinen Mitgliedsunternehmen. Ein kleinerer Teil der Reeder will die neuen Vorschriften mit Hilfe von Abgasreinigungsanlagen für seine Schiffe einhalten.
Die Weserfähre „Nordenham“ fährt ab sofort mit sauberem Diesel – ohne Schwefel und nahezu rußfrei. Der aus Erdgas gewonnene Treibstoff soll den Ausstoß von Feinstaub um 50 Prozent gegenüber herkömmlichem Diesel reduzieren.
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