Alle Artikel zum Thema: Landvolkverband

An die 100 Fahrzeuge bilden einen Konvoi. Trecker, Transporter, Pkw und Lkw rollten aus Wistedt nach Zeven.

Der „Mittelstand“ demonstriert lautstark in Zeven

An die 100 Fahrzeuge schlossen sich am Sonnabend zum Demo-Konvoi durch die südliche Samtgemeinde Zeven zusammen. Bei der folgenden Kundgebung in der „Zevener Kantine“ versammelten sich die Teilnehmer hinter dem Slogan „Wir haben die Schnauze voll“.

Betrüger geben sich als Spendensammler für Bauern-Demos aus

Am Telefon haben mutmaßliche Betrüger im Cuxland versucht, an Geld und Bankdaten zu kommen – angeblich, um die Bauern-Proteste zu unterstützen. Bloß: Der Verband, für den sie sich ausgaben, sammelt gar nicht.

Hendrik Brinkmann fährt zurzeit zwar keine Gülle aus, dennoch ist das Fass in Bereitschaft, falls es Wasser abzupumpen gibt

Darum beteiligen sich Landwirte aus der Region am bundesweiten Bauernprotest

Landwirte aus der Region beteiligen sich an bundesweiter Protestaktion. Der Protest richtet sich gegen Einsparungen im Agrarbereich. Die Aktionen sollen friedlich verlaufen. Gleichwohl kann es mehreren Orten zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Erntewagenparade in Zeven: Entscheidung über 2024 steht aus

Erst war es Corona, dann waren es die Kosten, die dafür gesorgt haben, dass in Zeven keine Erntewagen mehr paradieren. Ob es zur Wiederbelebung der Veranstaltung kommt, zu der in Hochzeiten viele tausend Schaulustige nach Zeven gekommen waren, steht in den Sternen. Das ließ Kai Schulz, zuständiger Fachbereichsleiter im Zevener Rathaus, die Mitglieder des Kulturausschusses der Stadt Zeven wissen, als sie sich mit der Veranstaltungsplanung für nächstes Jahr befassten. Die Stadt habe dem Landvolkverband als Organisator signalisiert, den Zuschuss für die Parade von 6500 auf 8000 Euro erhöhen zu wollen. Gleichwohl stehe eine Entscheidung des Verbandes aus. Laut Schulz sind weitere Gespräche zu führen. Seitens des Ausschusses hieß es, die Parade werde in der Bevölkerung vermisst. (tk)

Manfred Radtke soll Landschaftswart in Rotenburg bleiben

16 Landschaftswarte haben kreisweit ein Auge auf die geschützten Landschaftsteile. Wer die ehrenamtliche Wacht bis Mitte 2026 bildet, entschied dieser Tage der Kreis-Umweltausschuss. Differenzen traten im Falle Sittensens und Rotenburgs zutage.

Die Minister Barbara Otte-Kinast und Björn Thümler (rechts im Bild) im Gespräch mit Landwirten und anderen Besuchern einer CDU-Veranstaltung in Blexen.

Bauern wollen auf Pflanzenschutz nicht verzichten

Pflanzenschutzmittel in Vogelschutzgebieten? Die Europäische Union will das verbieten. Die Bauernverbände sind dagegen. Rückendeckung bekommen sie von den CDU-Ministern Barbara Otte-Kinast und Björn Thümler aus der Landesregierung.

Die Fütterung der Kälber von Landwirt Jörg Kuck muss diesen Sommer leider ohne Publikum stattfinden. Landvolkverband

Hofbesuche müssen ausfallen

Der Sommer ist normalerweise Hauptsaison für Besuche von Schulklassen, aber auch Urlaubern auf landwirtschaftlichen Betrieben in der Region. Die Corona-Einschränkungen haben diesen Aktivitäten einen Strich durch die Rechnung gemacht, viele geplante Termine mussten abgesagt werden.

Vertreter des Landvolkverbands, der Landfrauen und der Deichschäferfamilie Bockelmann/de Jong mit dem Anti-Wolf-Plakat, das nun vielerorts in der Wesermarsch zu sehen ist.

„Weidehaltung nur ohne Wolf“

Seit Jahresbeginn haben Landwirte und Deichschäfer in der Wesermarsch immer wieder gerissene Tiere aufgefunden. Mittlerweile ist in mehreren Fällen auch amtlich festgestellt, dass es sich dabei um Wolfsrisse gehandelt hat. Nicht nur Landwirte, sondern auch Pferdehalter sind besorgt: Die Weidesaison hat gerade erst begonnen, und es ist zu erwarten, dass es zu weiteren Rissen kommt.

Wo die Zwischenfrucht ausreichend gedüngt ist, wächst sie hinter dem Haus von Klaus-Gerd Albers prächtig.

Die Wahrheit gibt der Boden preis

Klaus-Gerd Albers hat am Dienstag vor zwei Wochen am Steuer seines Treckers gesessen und demonstriert. Der Landwirt in Sellhorn hat sich in die Phalanx derer eingereiht, die das vom Bundeskabinett gebilligte Agrarpaket ablehnen. Die drohende neuerliche Verschärfung der Düngeverordnung hat ihn bewogen, seinen Protest auf die Straße zu tragen. „Purer Aktionismus“, urteilt Albers. Seine Tochter Henrike (23), die nach Abschluss ihres Studiums bei der Landberatung arbeitet, lehnt die Verordnung nicht rundweg ab, hält den Maßnahmenkatalog jedoch für überzogen.