In der Rostocker Stadtverwaltung gibt es schon länger ein Sachgebiet mit dem umstrittenen Namen „Remigration“. Nun soll ein neuer Name gefunden werden.
Überall im ganzen Land stehen Menschen auf, demonstrieren gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass. Bald auch in Zeven. Hier hat sich ein „Aktionsbündnis für Demokratie und Menschenwürde“ zusammengefunden. Es will klare Kante zeigen.
Die Protestwelle gegen rechts läuft nun schon seit rund einem Monat. Immer noch gehen Tausende auf die Straße. Auslöser waren Enthüllungen über ein Treffen radikaler Rechter.
Am vergangenen Wochenende haben deutschlandweit rund eine halbe Million Menschen gegen rechts demonstriert, wie es aus dem Bundesinnenministerium heißt.
Vor mehr als zwei Monaten war die Aktion gestartet worden. Nach dem Potsdamer Treffen hat die Sammlung von Unterstützernamen noch einmal erheblich an Schwung gewonnen.
Nach dem Treffen Rechtsextremer und den darauf folgenden Protesten zigtausender Bürger wird es eng für die AfD. Das zeigte sich jetzt bei der Landratswahl in Thüringen. Die AfD zieht sich in die Opferrolle zurück, doch es gibt offenbar rote Linien.
Auch in Bremerhaven wurde am Sonntag gegen Rechtsextremismus demonstriert. Rund 7000 Teilnehmer, darunter Vertreter von Kirchen, DGB und SPD, Grüne und FDP. Die Demo im chronologischen Rückblick.
Hunderttausende Menschen in Deutschland gehen zurzeit auf die Straße. Sie wollen die AfD und rechtsextremistische Gruppierungen nachhaltig schwächen. Auch in Nordenham gab es am Sonnabend eine Aktion. So sind Demo und Kundgebung gelaufen.
Seit den Correctiv-Enthüllungen wird die AfD scharf kritisiert. Viele Menschen könnten sich nun ein Verbot vorstellen. Die Unterstützung für dieses Vorhaben variiert je nach Parteivorliebe.
Kanzler Scholz stärkt den Demonstranten gegen Rechtsextremismus in einem Video den Rücken. Die „Remigrations“-Pläne Rechtsradikaler bezeichnet er als „Angriff auf unsere Demokratie“.
Demonstranten und Abgeordnete wollen die Demokratie schützen, die sie durch die AfD und Akteure der sogenannten Neuen Rechten bedroht sehen. Correctiv enthüllt weitere Details zu dem Treffen in Potsdam.
Die Jury sieht darin eine „beschönigende Tarnvokabel“, mit der Rechtsextreme ihre Absichten verschleiern wollen, nämlich Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte. Das „Unwort des Jahres“ 2023 könnte kaum aktueller sein.
Manche fühlen sich schon an die NS-Zeit erinnert. Bei einem Treffen von AfD-Politikern mit extremen Rechten war die Rückführung der Zuwanderer ein Thema. Scholz spricht von einem Fall für den Verfassungsschutz.