Sommerzeit, Winterzeit - der Blödsinn geht noch einige Jahre weiter

Speziell jungen Menschen stehen die Kandidatinnen und Kandidaten der Koalitionen aus Bremerhaven und Bremen für die Europawahl Rede und Antwort. Am Dienstag, 4. Juni, ab 16.30 Uhr informieren sie im Veranstaltungssaal (Haus T) der Hochschule Bremerhaven über ihre jeweiligen Pläne im Parlament der Europäischen Union. Die jungen Wählerinnen und Wähler können ihre Fragen zur Europa-Politik in Bremerhaven an Thementischen stellen und sich somit auf die Europawahl am Sonntag, 9. Juni, vorbereiten. Die überparteiliche Veranstaltung wird organisiert vom Jugendparlament Bremerhaven, dem Kreisjugendwerk der AWO, dem Verein Arbeit und Leben Bremerhaven und dem Stadtjugendring Bremerhaven. (pm/mcw)

Bald sind wir gefragt: Am 9. Juni sind Europawahlen und jede Stimme zählt. Gemeinsam können wir dann an der politischen Richtung der Europäischen Union (EU) mitwirken. Mit unserer Stimme können wir Einfluss nehmen und uns stark machen für die Demokratie. Ich lebe gerne in Europa. Die Mitgliedsstaaten haben einiges gemeinsam, da viele Vorschriften und Vorgehensweisen in der EU einheitlich sind - insbesondere bei Themen wie Studieren, Wohnen und Arbeiten. Und doch sind sie in ihrer Kultur und Landschaft so unterschiedlich. Das macht Reisen in Europa extrem spannend und abwechslungsreich. Vom ruhigen, idyllischen Skandinavien mit der kargen Landschaft, den eisigen Temperaturen und langen Mittsommernächten bis in den sonnigen Badeurlaub an die malerische Adriaküste. Was wollen wir mehr an Vielfalt? Ohne lange Grenzkontrollen innerhalb der Länder zu reisen, ein weiterer Vorteil. Und nicht zu vergessen: der Euro, mit dem in vielen Ländern problemlos bezahlt werden kann. Kein Umtauschen oder kompliziertes Umrechnen anhand einer Tabelle mehr. Zunächst standen viele Bürger der neuen Währung bei Einführung im Jahr 2002 und noch lange danach skeptisch gegenüber. Auch ich habe sehr lange den Einkauf im Kopf in D-Mark umgerechnet, um den Preis etwas besser einordnen zu können. Das habe ich mir mittlerweile abgewöhnt. Nächste Woche Sonntag dürfen wir also wieder unsere Stimme für Europa abgeben und sollten den Termin nicht verpassen. Denn wer nicht wählen geht, kann auch die Zukunft nicht richtig mitgestalten. Und auch nicht dafür sorgen, dass wir gemeinsam die Demokratie stärken und friedlich zusammenleben können.