Nichts ist spruchreif. Alles ist im Vagen. Eine konkrete Aussicht darauf, dass sich alsbald wieder ein Kinderarzt in Zeven niederlässt, besteht nicht. Samtgemeindebürgermeister Henning Fricke spricht von „intensiven Gesprächen“.
Die Bauarbeiten auf dem Grundstück neben der Feuerwehr am Zevener Südring werden alsbald wieder aufgenommen. Die angestrengte Klage gegen die Errichtung eines Containerdorfes ist vom Gericht abgewiesen worden.
Die Haushaltskrise der Samtgemeinde Zeven hält an. Im hinter verschlossenen Türen tagenden Samtgemeindeausschuss kam Dienstag keine Einigung zustande. Folglich kann der Samtgemeinderat nächsten Dienstag keine Entscheidung fällen.
Inklusion ist ein Gebot. Es zu achten ein Prozess. Schub geben will ihm die SPD/Grüne/WFB-Gruppe im Zevener Rat, indem sie Veranstalter verpflichtet, bei Feiern im öffentlichen Raum Behinderten-WCs aufzustellen. Doch eine Entscheidung steht aus.
Die Stadt Zeven schickt sich an, familienfreundlich und fahrradfreundlich zu werden. Und sie will Kinder sicher zur Schule geleiten. Für all das sind Konzepte nötig. Ob und gegebenenfalls wie sie aufeinander abzustimmen sind, ist gut für Debatten.
Altglas gehört in die entsprechenden Container geworfen. Doch was ist, wenn keiner in der Nähe ist? So im Westen Zevens südlich der Berliner Straße. Dort gibt es nicht einen Containerstandort. Bleibt es dabei?
Dass der Kreis die Notunterkunft in der Visselhöveder Kaserne schließt, während in Zeven die Erschließung eines Grundstücks am Südring bevorsteht, um dort eine Flüchtlingsherberge zu bauen, wirft in der Bevölkerung Fragen auf. Ein Erklärungsversuch.
Die Samtgemeinde Zeven hat zum August drei neue Auszubildende und einen Bundesfreiwilligendienstler in ihren Reihen begrüßt. Die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres haben für sie Einführungstage organisiert.
Eine Container-Wohnanlage für 80 Geflüchtete soll neben dem neuen Feuerwehrhaus am Zevener Südring entstehen. Die Container kauft die Samtgemeinde Zeven, das Areal zur Aufstellung stellt die Stadt Zeven zu Verfügung.
Im Süden von Zeven entsteht ein Baugebiet mit dem verheißungsvollen Namen „Auegärten“. Die CDU geführte Ratsmehrheit setzte durch, dass dort weniger gebaut und mehr gepflanzt wird als von SPD, Grünen, WFB und Verwaltung präferiert.
Seit bald einem Jahr ist die Brücke über die Mehde am Zevener Schießstand gesperrt. Das Bauwerk, an das niemand Besitzansprüche stellt, ist marode. Aussicht darauf, dass sich am Zustand alsbald etwas ändert, besteht nicht. So ist die Lage:
Das zarte Pflänzchen Hoffnung droht zu verwelken. Mit Frühlingsbeginn hatte die Kassenärztliche Vereinigung Eltern in der Mitte des Kreises Hoffnung gemacht, dass sich bis Jahresende wieder ein Kinderarzt in Zeven niederlässt. April, April.
Um die Artenvielfalt zu fördern, erwägt der Zevener Stadtrat, privaten Gartenbesitzern unter die Arme zu greifen. Ziel ist es, Anreize für das Pflanzen heimischer Obstgehölze, Hecken und Bäume zu geben. Über das Wie macht sich das Rathaus Gedanken.
Lange Planungsphasen bei den meisten politischen Projekten nerven auch Michael Solty, Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Samtgemeinde Zeven. Auch er hofft auf eine Beschleunigung durch das entsprechende Gesetz der Ampel-Regierung.
Kein Krankenhaus, kein Kinderarzt und es fehlt an Hausärzten - die medizinische Versorgung in der Kreismitte erodiert. Insbesondere Eltern mit jungen Kindern stehen vor Problemen, seit sich Hanns-Ulrich Leisterer in den Ruhestand verabschiedet hat.
Einstimmig hat der Finanzausschuss dem am Dienstag um 19.30 Uhr tagenden Samtgemeinderat empfohlen, für das von der CDU/FDP vorgeschlagene Förderprogramm für neue Ärzte im Gebiet der Samtgemeinde Zeven 150.000 Euro im Haushalt bereitzustellen.
Nach Schließung des Martin-Luther-Krankenhauses erodiert die ambulante medizinische Versorgung. Dagegen setzt die Zevener CDU ein Förderprogramm. Damit geht der scheidende Zevener Kinder- und Jugendarzt Hanns-Ulrich Leisterer ins Gericht.
Es ist schon ein ungewöhnlicher Vorgang: Verwaltung, Landkreis und ein erfahrener Fachanwalt raten dringend von einem neuen Baugebiet am Nordrand von Rüspel ab. Die Gemeinde-Politiker wollen das Projekt aber unbedingt durchsetzen.
Die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine steigt ebenso wie der Asylsuchenden. Sie werden auf die Städte und Gemeinden im Land verteilt. Doch dort gibt es keinen Wohnraum mehr. Zeven richtet zwei Turnhallen zu Notunterkünften her.