Moin

Weihnachtsbraten, Kuchen und der Hosenknopf

Man kann Kuchen, Plätzchen und Gänsebraten auch noch genießen, wenn die Hose zwickt. Gerade zu Weihnachten.

Porträt von Klaus Mündelein

Wer ein paar Kilo zu viel auf den Hüften hat, kennt das Problem. Die Hose zwickt. Eine Bekannte berichtete mir, dass sie gelegentlich auch mit dem Problem zu tun hat. Wenn sie mit ihrer Freundin ins Café gehe, um ein Stück Buttercreme-Torte zu essen, setze man sich gemeinsam an den Tisch und öffne dann unbemerkt den Hosenknopf, um entspannt den Kuchen zu genießen. Seitdem betrachte ich die Zeitgenossen anders. Ich muss unweigerlich an geöffnete Hosenknöpfe denken, wenn jemand im Restaurant seinen Schweinebraten vertilgt. Mit Blick auf die anstehende feiertägliche Völlerei mit Gans, Klößen, Rotkohl und Unmengen an Plätzchen ist für mich die Weihnachtszeit auch nicht mehr mit Tannengrün und Lametta verbunden, sondern mit geöffneten Hosenknöpfen. Und den Gürtel lassen wir auch noch weg. In diesem Sinne wünsche ich entspannte Weihnachten.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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