„Das Besondere an unserer Expedition ist, dass wir an die gleichen Orte zurückkommen, die wir in 2012 - zum größten Meereisminimum seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen - schon einmal besucht hatten“, erklärt Prof. Antje Boetius. Sie hat knapp zwei Monate ihr Direktorinnen-Büro im Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven mit einer Kabine auf dem Forschungseisbrecher „Polarstern“ getauscht. Die Meeresbiologin hat die wissenschaftliche Fahrtleitung bei der aktuellen „ArcWatch“-Expedition übernommen. Die „Polarstern“ ist im Hotspot des Klimawandels unterwegs. Keine Region verändert sich im Klimawandel so sehr wie die Arktis. Die rund 50 Expeditionsteilnehmer erkunden Biologie, Chemie und Physik des Meereises sowie die Auswirkungen des Meereis-Rückgangs auf das gesamte Ozeansystem von der Oberfläche bis in die Tiefsee. Noch ist unklar, wie weit das Meereis dieses Jahr noch zurückgehen wird. „Wir sind sehr gespannt darauf, ob wir den gleichen Lebensgemeinschaften unter dem Eis, im Wasser und in der Tiefsee begegnen wie vor elf Jahren“, beschreibt Boetius.
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