Eisbären Bremerhaven

Eisbären können Boden auf die Playoff-Plätze gutmachen

Nach dem 87:75-Heimsieg gegen die Kirchheim Knights können die Basketball-Profis der Eisbären Bremerhaven weiter an ihren Playoff-Chancen arbeiten. Mit einem Sieg bei den Uni Baskets Paderborn (Samstag, 19.30 Uhr) können sie am Tabellennachbarn vorbeiziehen.

Für Adrian Breitlauch (rechts) und die Eisbären wäre es mit Blick auf die Playoffs wichtig, mal wieder eine Siegesserie zu starten.

Für Adrian Breitlauch (rechts) und die Eisbären wäre es mit Blick auf die Playoffs wichtig, mal wieder eine Siegesserie zu starten. Foto: Scheer

Die Mannschaft von Trainer Steven Key belegt mit 9:12 Siegen den zwölften Tabellenplatz, direkt davor rangieren die Ostwestfalen (10:11 Siege). Das Hinspiel am 29. Dezember in der Stadthalle gewannen die Paderborner mit 96:87. Um den direkten Vergleich gegen Paderborn für sich zu entscheiden, bräuchten die Eisbären einen Sieg mit zehn Punkten. Aber auch ein Erfolg mit weniger Vorsprung würde die Playoff-Ränge näherkommen lassen und den Abstand zum Zweitliga-Tabellenkeller vergrößern.

„Wir wollen in der Rückrunde möglichst viele Punkte gegen Mannschaften holen, gegen die wir in der ersten Saisonhälfte verloren haben“, sagt Key. Das hat bislang aber nur gegen die Tigers Tübingen geklappt. Während die Eisbären am Mittwochabend die Kirchheimer zum zweiten Mal in dieser Spielzeit schlagen konnten, gab es gegen die Nürnberg Falcons und die Bayer Giants Leverkusen Niederlagen - beide Teams hatte man in der Hinrunde besiegt. Für eine Aufholjagd in der Tabelle fehlt dem Key-Team die Konstanz - Anfang Dezember gewannen die Eisbären letztmals zwei Spiele am Stück.

Die Paderborner haben einen schlechten Lauf

Auch die Paderborner sind zuletzt durchgeschüttelt worden. Die Mannschaft des ehemaligen Eisbären-Profis Steven Esterkamp verlor fünf der letzten sechs Begegnungen, was aber auch mit Verletzungspech zusammenhing. Aktuell steht hinter den Einsätzen des erstligaerfahrenen Lars Lagerpusch und des Amerikaners James Fleming ein Fragezeichen. Die Ostwestfalen haben wie viele ProA-Clubs auf dem Transfermarkt nachgelegt und Spielmacher George Brock verpflichtet. Doch auch mit Brock waren die Paderborner jüngst beim 67:89 beim Tabellenführer Rasta Vechta chancenlos. Nach 30 Minuten hatte das Esterkamp-Team, das mit 78,3 Punkten im Schnitt die drittschwächste Offensive der Liga stellt, gerade mal 34 Punkte zustandegebracht.

Key geht von einem umkämpften Spiel aus, in dem seine Mannschaft vor allem in der Eins-gegen-eins-Verteidigung wachsamer sein müsse als im Hinspiel. Ob Eisbären-Topwerfer Jarelle Reischel in Paderborn sein Comeback feiern kann, wird sich laut Key erst am Spieltag entscheiden. Reischel hat in dieser Woche zwar wieder trainiert, aber immer noch mit reduziertem Pensum. Seinen letzten Einsatz hatte der 30-Jährige Anfang Januar bei der Auswärtsniederlage bei den Lions Karlsruhe.

Dietmar Rose

Reporter

Dietmar Rose ist Sportredakteur bei der Nordsee-Zeitung mit den Schwerpunkten Fußball, Basketball und Tennis. Der gebürtige Münsteraner kam 1997 nach seinem Studium nach Bremerhaven.

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