Ich gebe es offen zu: Mein Schwedisch könnte besser sein. Das wird mir aktuell wieder bewusst. Mein Bruder und mein sechsjähriger Neffe sind aus Göteborg angereist und wohnen bis Freitag bei uns. Während die Kommunikation mit meinem Bruder für meine Frau, meine Kinder und mich kein Problem darstellt, gibt es beim Jungen die Herausforderung, dass er zwar Schwedisch, aber nur wenig Deutsch spricht. Doch immerhin kann er mittlerweile etwas Englisch. So klappt es halbwegs mit Konversation. Besonders galant bekommt das unser Dreijähriger hin, finde ich. Wenn er mit seinem Cousin aus dem hohen Norden spielen möchte, zerrt er ihn einfach in seine Spielzeugecke - und schon geht es los. Macht sein schwedischer Verwandter etwas, dass er nicht gut findet, gibt Junior ihm das deutlich zu verstehen - und zwar auf Englisch. „Now!“, ruft unser Sohn dann laut. Sie verstehen nur Bahnhof? Wenn man sich das -w am Wortende wegdenkt, begreift man, was er meint.
Timo Kühnemuth
Reporter
Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.
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