Stadland

Jugendzentrum in Rodenkirchen lädt zu besonderer Aktion ein

Das Jugendzentrum Domino in Rodenkirchen lädt Jugendliche zu einer besonderen Aktion ein. Im Mai oder im Juni werden sie sich auf besondere Weise künstlerisch betätigen können. Profis helfen ihnen dabei. Hier die Details.

Marek Kandzia am Billardtisch im renovierten Jugendzentrum Domino. Für Mai oder Juni ist hier eine besondere Aktion für Jugendliche geplant.

Marek Kandzia am Billardtisch im renovierten Jugendzentrum Domino. Für Mai oder Juni ist hier eine besondere Aktion für Jugendliche geplant.

„Wir haben viele weiße Wände. Graffiti-Künstler aus Bremen sind zu einem dreitägigen Workshop in Rodenkirchen bereit. Der Termin ist noch offen. Wahrscheinlich klappt das im Mai/Juni.“ Mit diesen Worten hat Marek Kandzia, Leiter des Jugendzentrums „Domino“ in Rodenkirchen, eine Aktion angekündigt, bei der Jugendliche mit Hilfe von Profis einige Wände farbig gestalten können.

Die Finanzierung ist gesichert, weil dem Jugendzentrum 5.000 Euro zur Verfügung stehen und für Workshop und Aktion etwa 4.000 Euro veranschlagt sind. „Die Jugendarbeit in der Gemeinde Stadland im Jahr 2022 war erfolgreich, aber durch die Renovierung der Markthalle sehr eingeschränkt“, berichtete Marek Kandzia jetzt im Jugendausschuss des Gemeinderates.

Jugendraum in Kleinensiel war Haupttreffpunkt

Das in einem Teil der Markthalle untergebrachte Jugendzentrum musste vorübergehend schließen - bis September 2022. Haupttreffpunkt für Jugendliche war während dieser Zeit der Jugendraum in Kleinensiel. Er war täglich geöffnet von 14 bis 19 Uhr - nach Bedarf noch länger. Täglich sind zwischen fünf und zwölf Besucher im Alter zwischen acht bis 13 Jahren gezählt worden. Sie durften auch die kleine Sporthalle im Dorfgemeinschaftshaus Kleinensiel nutzen.

„Wir haben auch zusammen gekocht, gebacken, gegrillt und gespielt, obwohl die Corona-Einschränkungen uns fast die ganze Zeit begleitet haben. Momentan steht der Jugendraum in Kleinensiel nur nach Bedarf zur Verfügung“, berichtete Marek Kandzia. In den vergangenen drei Jahren war er ganz alleine für Jugendarbeit in der Gemeinde Stadland im Einsatz.

Stelle in der Jugendarbeit bleibt erhalten

Seine Kollegin ist nach zwei Jahren Altersteilzeit aus persönlichen Gründen neu in einem Kindergarten angefangen. Wie berichtet, hat der Gemeinderat entschieden, dass die unbesetzte Stelle in der Jugendarbeit nicht gestrichen wird. Fraglich war, ob sich überhaupt Bewerberinnen und Bewerber dafür finden lassen.

Bürgermeister Harald Stindt teilte jetzt mit, dass Initiativbewerbungen im Rathaus eingegangen sind. Daher sei die Stelle noch nicht ausgeschrieben worden. Seit September vergangenen Jahres ist also das Jugendzentrum „Domino“ in Rodenkirchen wieder geöffnet. Leiter Marek Kandzia zieht eine ermutigende Zwischenbilanz: „Die Anlaufphase hat bis Weihnachten gedauert, aber langsam wird das renovierte Jugendzentrum erwartungsgemäß gut besucht.“

Die Tischtennisplatte werde jeden Tag genutzt. Auch ein Fitnessraum für Jugendliche stehe zur Verfügung. Im Zuge der Renovierung der Markthalle habe das Jugendzentrum eine neue Eingangstür mit neuer Beleuchtung erhalten. Auch der Treppenbereich entspreche jetzt neuesten (Brandschutz-)Anforderungen.

So viele Außendiensteinsätze hatte der Jugendpfleger

Der Jugendpfleger hatte im vergangenen Jahr zudem weit über 150 Außendiensteinsätze in Schwei, Seefeld, Kleinensiel und Rodenkirchen. „Als typischer Streetworker habe ich immer versucht, eventuelle Probleme vor Ort zu lösen bzw. Konflikte zu beseitigen.“

Marek Kandzia hat zwölf Beratungsgespräche mit Eltern beziehungsweise Müttern geführt und mehrere mit Jugendlichen. „Ich hoffe, dass ich vielen Jugendlichen und Familien helfen konnte und dass wir in diesem Jahr 2023 weiter erfolgreich arbeiten werden.“

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