Alle Artikel zum Thema: Angeklagte

Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte mussten sich ein 61-Jähriger und seine Lebensgefährtin vor dem Amtsgericht Otterndorf verantworten. Zuvor hatten sich Polizeibeamte zur Vollstreckung von zwei Haftbefehlen Zutritt zu ihrem Haus verschafft.

Angeklagt sind zwei Frauen: Eine 25-Jährige soll einer 26-Jährigen unter anderem ihre Wohnung als Bunker für Betäubungsmittel zur Verfügung gestellt haben. Der Prozess am Landgericht Bremen beginnt am Dienstag, 23. April, um 11 Uhr.

Am Landgericht Stade begann am Dienstag der Prozess gegen eine Gruppe von sieben Männern und einer Frau. Ihnen wird vorgeworfen, als organisierte Bande auf Musikevents in verschiedenen Bundesländern mit Drogen gehandelt zu haben.

Es ging um den Vorwurf der Verbreitung kinderpornografischer Schriften, der im Amtsgericht Zeven verhandelt wurde. Angeklagt war ein Familienvater aus Heeslingen, der im Rahmen einer Ermittlung gegen einen Mann aus Oberhausen in den Fokus geriet.

Sehr weit auseinander liegen die Positionen zwischen der Anklageseite und dem Verteidiger: Nach der Messerattacke eines 51-Jährigen plädiert der Anwalt auf Freispruch, die Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafe von acht Jahren.

Ein 73-Jähriger aus der Gemeinde Loxstedt muss sich vor dem Landgericht Stade wegen sexuellen Missbrauchs seiner Stiefenkelin verantworten. Da es Verständigungsgespräche gegeben hat, steht das Urteil so gut wie fest - ein durchaus übliches Verfahren.

Der Mörder von Ekaterina B. ist auch fast acht Monate nach dem Urteilsspruch noch immer nicht rechtskräftig verurteilt. Seit einigen Wochen beschäftigt sich der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof mit dem spektakulären Fall aus Bremerhaven.

Ein Streit zwischen zwei verwandten Familien mündete in einen Messerangriff. Nun steht der Angeklagte wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Dort ließ er von seinem Anwalt eine persönliche Erklärung verlesen.

Alle drei Angeklagten aus dem Brandserien-Prozess am Landgericht Verden haben Revision gegen das Urteil der 2. Großen Strafkammer eingelegt. Die Staatsanwaltschaft Verden hingegen nicht, obwohl diese fast doppelt so hohe Strafen beantragt hatte.

Freiheitsberaubung, Erpressung, Bedrohung und vorsätzliche Körperverletzung - das sind die Vorwürfe aus nur einer Anklageschrift, die sich gegen einen 27 Jahre alten Angeklagten aus der Gemeinde Scheeßel richtet.

Alle drei Angeklagten aus dem Brandserien-Prozess am Landgericht Verden sind zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Der Brandstiftung in sechs Fällen hat die 2. Große Strafkammer zwei 25 und 26 Jahre alte Rotenburger schuldig gesprochen.

Sind Stress und Druck Schuld an einer Messerattacke in einem Fleischbetrieb im Cuxland? Das Amtsgericht Geestland sieht einen Zusammenhang zwischen den dortigen Arbeitsbedingungen und dem Angriff. Was der Prozess transparent machte.

Haftstrafe, Freispruch und Unterbringung - das alles gab es für einen Angeklagten in einem Urteil am Landgericht Verden. Der 43 Jahre alte Rotenburger wurde schuldig gesprochen, am 17. April 2022 die örtliche Score-Tankstelle überfallen zu haben.

Der jüngste Prozesstag im Brandstifter-Verfahren stand im Zeichen der Plädoyers: Freiheitsstrafen in Höhe von acht Jahren und neun Monaten hat die Staatsanwältin am Landgericht Verden für die 25 und 26 Jahre alten Angeklagten aus Rotenburg beantragt.

Der Brandserien-Prozess am Landgericht Verden steht kurz vor dem Abschluss der Beweisaufnahme. Vorher haben aber noch die beiden Verteidiger des 22 Jahre alten Angeklagten aus Rotenburg weitere Beweisanträge gestellt.

Der brutale Überfall auf eine Familie in Visselhövede am 18. April 2021 soll die Fortsetzung von zuvor in der Türkei ausgetragenen Streitigkeiten zweier Familien um ein dortiges Landstück gewesen sein.

Es war ein gefährlicher Einsatz für Polizeihund Duke und seine zweibeinigen Kollegen am 30. Januar dieses Jahres in Rotenburg, aber am Ende entwaffnete der Malinois durch einen Biss in den Baseballschläger souverän den Angeklagten.

Sie sollten rund 37 Kilogramm Kokain aus einem Kühlcontainer in Bremerhaven holen. Doch der Plan ging schief. Die vier jugendlichen Angeklagten aus den Niederlanden legten am Donnerstag vor dem Bremer Landgericht ein Geständnis ab.

Ein Fleischzerleger soll seinen Kollegen mit einem Messer angegriffen haben. Nun steht er wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Geestland. Oder war es doch nur ein Arbeitsunfall, wie der 36-Jährige behauptet?

„Ich mache nichts. Ich bin friedlich“, hatte der mutmaßliche Tankstellenräuber aus Rotenburg am ersten Verhandlungstag noch versprochen. Das hatte geklappt, aber in der von Kameras überwachten Zelle des Landgerichts verhielt sich der Mann auffällig.

Ein heute 43 Jahre alter Rotenburger soll am Ostersonntag 2022 eine Tankstelle in der Mühlenstraße in Rotenburg überfallen haben. Jetzt muss er sich wegen dieser Tat vor der 2. Großen Strafkammer des Verdener Landgerichts verantworten.

Neun Angeklagte im Alter von 35 bis 49 Jahren müssen sich ab kommenden Montag, 16. Oktober, vor dem Bremer Landgericht verantworten. Wie das Landgericht mitteilt, wird den Männern die gemeinschaftliche Einfuhr von Betäubungsmitteln vorgeworfen.

Ein Jugendlicher aus Bremerhaven soll sich für Hinrichtungsvideos der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) begeistert und Anschläge geplant haben. Der 18-jährige Russe muss damit rechnen, am Montag zu langer Haft verurteilt zu werden.

Damit hatte er nicht gerechnet, als der Angeklagte am Tatmorgen in eine Tankstelle in der Bahnhofstraße kam, um mit seiner Exfreundin zu sprechen. Eine unerwartete Begegnung endete in einer Gewalttat und schließlich vor dem Amtsgericht in Zeven.

In Verden ging es weiter im Brandprozess: Weil der Aufzug im Landgericht defekt war und ein Schöffe auf einen Rollstuhl angewiesen ist, wurde der dritte Verhandlungstag im Prozess mit drei mutmaßlichen Brandstiftern in die Stadthalle verlegt.

Überraschende Wendung im Gerichtssaal: Zwei Angeklagte in dem Brandserien-Prozess am Landgericht Verden wurden aus der Untersuchungshaft entlassen. Die jungen Männer räumten Tatbeteiligungen an den verheerenden Bränden im Landkreis Rotenburg ein.

Um nicht ins Gefängnis zu müssen, müssen zwei Brüder aus Cuxhaven, die wegen gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen wurden, ihr Leben grundlegend ändern. Das Cuxhavener Jugendschöffengericht entschied, dass die beiden eine letzte Chance erhalten sollen.

Um eine Unfallflucht, hinter der wohl etwas mehr steckt als die Sorge vor einer Anzeige wegen Fahrens ohne Führerschein, geht es derzeit in einem Berufungsverfahren am Landgericht Verden. Der Angeklagte allerdings trug bisher nichts zur Klärung bei.

Wegen schwerer Brandstiftung hat die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Stade einen 57-jährigen Mann aus Hagen jetzt verurteilt. Der Richterspruch fiel vergleichsweise milde aus. Warum?

Ein Mann aus Hagen soll seine Wohnung angezündet und eine Messerattacke vorgetäuscht haben. Am Landgericht Stade räumte er die Taten ein. Nun haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Plädoyers gehalten.

Auf einem Parkplatz in Heeslingen sollen drei junge Männer im Februar einen VW Multivan in Brand gesteckt haben. Ein Blitzerfoto könnte beweisen, dass sie am Tatort waren: Das Polizeifoto wurde nur wenige Minuten später geknipst.

Bei einem Feuer in Hagen im August 2021 wurde ein heute 57 Jahre alter Mann so schwer verletzt, dass er zwei Wochen im Koma lag. Nun wurde er wegen schwerer Brandstiftung angeklagt. Wie es so weit kommen konnte, weiß er selbst nicht so richtig.

Wegen des Versuchs, eine Juristin aus dem Kreis Rotenburg mit intimen Fotos von ihr und ihrem früheren Freund zu erpressen, drohte einem 50-jährigen Berliner eine lebenslange Inhaftierung. Jetzt kam es deswegen zum Prozess vor dem Landgericht Verden.

Ein 28 Jahre alter Mann aus Brake wollte in einer Gaststätte in Elsfleth einer Polizistin eine Schnapsflasche von hinten auf den Kopf schlagen: Das Oldenburger Landgericht hat den Angeklagten jetzt zu vier Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Zwei Bremerhavener Brüder mussten sich seit April vor dem Landgericht Stade wegen versuchten Totschlags verantworten. Sie sollen zwei Bremerhavener mit dem Messer auf einem Disco-Parkplatz verletzt haben. Nun wurde das Urteil verkündet.

Am heutigen Montag um 9 Uhr will das Landgericht Verden mit dem Prozess gegen drei mutmaßliche Brandstifter aus dem Kreis Rotenburg beginnen. Sie sollen in sechs Fällen einen Gesamtschaden in Höhe von 778.000 Euro verursacht haben.

Montag wird es spannend am Landgericht Verden: Der Prozess gegen drei mutmaßliche Brandstifter aus dem Kreis Rotenburg beginnt. Sie sollen für sechs Brände an Fahrzeugen verantwortlich sein. Aber: Der Großbrand bei Alga in Sittensen wird kein Thema sein.

Kommenden Montag, 21. August, um 9 Uhr will das Landgericht Verden mit dem Prozess gegen drei mutmaßliche Brandstifter aus dem Kreis Rotenburg beginnen. Sie sollen in sechs Fällen einen Gesamtschaden in Höhe von 778.000 Euro verursacht haben.

Mäuse und Mäusekot in der Backwarenabteilung - nach einem Schädlingsbefall bei einem Discounter in Cuxhaven soll der Backwarenbereich zu früh geöffnet worden sein. Nun hat die Staatsanwaltschaft Stade Anklage gegen die beiden Filialleiter erhoben.

Seit April müssen sich zwei Brüder aus Bremerhaven unter anderem wegen versuchten Totschlags und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz vor dem Landgericht Stade verantworten. Jetzt hielt die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer.

Nach einer Serie von Fahrzeugbränden im Landkreis Rotenburg müssen sich drei Tatverdächtige ab September vor dem Landgericht Verden verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die Männer aus Rotenburg und der Gemeinde Scheeßel erhoben.

Überraschende Wendung im Prozess um einen lebensgefährlichen Messerangriff vor der Lüdingworther Diskothek „Janssens Tanzpalast“: Kurz vor den Plädoyers bot die Verteidigung im Namen der beiden angeklagten Brüder einen Täter-Opfer-Ausgleich an.

Eine schlimme Zeit mit Anklage, Anschuldigungen und Pöbeleien liegt hinter drei Schülern der KGS Sittensen und ihren Familien. Die Kinder sollen einen Mitschüler misshandelt haben. Das Gericht sah es anders: Freispruch. Jetzt sprechen die Familien.

Tatort: Hafen. Immer wieder werden Hafenarbeiter verdächtigt, beim Drogenschmuggel mitzumachen. Ein früherer Van-Carrier-Fahrer (49) sitzt in Untersuchungshaft. Schon zum zweiten Mal. Er soll sich erneut strafbar gemacht haben. Es geht um viel Kokain.

Die Liste der Urteile ist lang: Die 23 Betrugsfälle, wegen denen ein Harsefelder vor Gericht steht, sind nur die Spitze des Eisbergs. Der Gutachter blickt wenig optimistisch in die Zukunft. Warum es trotzdem Hoffnung für Geschädigte gibt.

Untergetaucht in einer fremden Stadt, ausgestattet mit einer neuen Identität: Ein Wachmann aus dem Hafen ist Kronzeuge im Prozess gegen fünf Männer, die im großen Stil Kokain geschmuggelt haben sollen. Die Ermittler fürchten um das Leben des Zeugen.

Sollte nach dem Tod eines 14-Jährigen in der Rotenburger Kinderklinik etwas vertuscht werden? Den Eindruck konnte man am Landgericht Verden im Prozess gegen den damaligen Chefarzt gewinnen, als die Mutter des am 18. April 2018 Verstorbenen aussagte.

Für 9.800 Euro hat er Urlaub auf Teneriffa gemacht, ohne diesen zu bezahlen. Gleichzeitig hat der Mann aus Harsefeld Ferienwohnungen vermietet, die ihm nicht gehörten. Der Fall wird jetzt in Stade verhandelt.

In dem Strafverfahren gegen den ehemaligen Chefarzt der Kinderklinik im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg hat die Verdener Staatsanwaltschaft die Polizei mit Ermittlungen zu den Vermögensverhältnissen des Angeklagten beauftragt.

Wieder sollen Hafenarbeiter in Bremerhaven in einen großen Kokainschmuggel verwickelt sein. Die Staatsanwaltschaft bestätigt neun Festnahmen. Monatelang wurde ermittelt, es geht um 600 Kilogramm. Für Polizei und Zoll kommt der Erfolg zur rechten Zeit.

Mit gespannter Armbrust lief ein Mann aus Jade ums Haus und griff die Polizisten an, die ihn festnehmen wollten. Das hätte den Jader in die geschlossene Psychiatrie bringen können. Warum ist es nicht so gekommen?

Der Angeklagte hat gestanden: In einer schriftlichen Erklärung räumt Enrico N. am Montag ein, die 45 Jahre alte Tamara T. umgebracht zu haben. „Die Vorwürfe sind im Wesentlichen richtig“, sagt er. Aber das Geständnis hat einen Haken.

Eine auf fünf Jahre erhöhte Haftstrafe und Kritik an zu milden Richtern kennzeichnen den Abschluss des Prozesses gegen einen Kinderschänder aus der Gemeinde Beverstedt. Die Kritik an der zu niedrigen Strafe kamen von Richter und Staatsanwalt selbst.

Nicht gerade nett: Ein Mann aus Lemwerder zwang einen Bekannten mit Gewalt, ihm seinen E-Roller „auszuleihen“ und düste dann betrunken davon. Nun wird er für längere Zeit auf solche Ausflüge verzichten müssen.

Während der kurzen Sitzung des Landgerichts muss der Angeklagte seiner eigenen Stimme und Reaktion lauschen: In Gesprächsaufnahmen erfährt der 33-Jährige unter anderem, dass er auf Suchplakaten zu sehen ist. Kommt beim nächsten Mal seine Erklärung?

Im Fall der ermordeten Ekaterina B. hat die Staatsanwaltschaft Revision gegen das Urteil eingelegt - weil der Verurteilte nicht die Chance bekommen sollte, nach 15 Jahren freizukommen. Auch Ekaterinas Mutter sagt, was sie über das Urteil denkt.

Als verurteilter Kinderschänder sitzt ein 34-Jähriger in Haft und macht eine Therapie. Doch seine Taten kleben an ihm wie Kletten. Jetzt muss sich ein Mann aus Beverstedt erneut wegen Kinderpornografie vor dem Landgericht Stade verantworten.

Bestechungsversuch im Rotenburger Rathaus oder einfach nur ein schlechter Scherz? Das Landgericht Verden hatte in zweiter Instanz darüber zu urteilen, wie die Aussage eines 32-Jährigen gegenüber einem Verwaltungsbeamten gemeint war.

Der Prozess um den Mord an Ekaterina B. ist auch, was die Kosten angeht, außergewöhnlich. Wir haben am Landgericht in Bremen, bei der Justizsenatorin und der Staatsanwaltschaft nachgefragt: Was kommt am Ende raus und - wer muss das bezahlen?

Nein, sagt die Frau mit tränenerstickter Stimme: das Urteil sei falsch. Sie habe Ekaterina getötet, „ich habe sie auch zerteilt“, beharrt ihre Schwiegermutter noch auf ihr Geständnis, als ihr Sohn zu lebenslanger Haft verurteilt ist.

Als Enrico N. mit seinem Bekannten am Telefon spricht, ist er aufgebracht. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Tamara T. umgebracht zu haben. Er redet sich immer weiter in Rage. Dann kommt es zu einem entscheidenden Moment.

Es ist der zweite Verhandlungstag im Ekaterina-Mordprozess, an dem der Angeklagte sein eigenes Plädoyer hält. Mittlerweile spricht er länger als seine Verteidiger zusammen. Am Ende werden es rund sieben Stunden sein, die der 47-Jährige geredet hat.

Am fünften Prozesstag vor dem Landgericht Stade äußern sich erstmals die Angeklagten. Den Bremerhavener Brüdern wird vorgeworfen, im Oktober zwei Bremerhavener vor „Janssens Tanzpalast“ mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt zu haben.

Der Mann von Ekaterina B. ist kein Mörder. Da ist sich sein Verteidiger sicher. Er fordert, den 47-Jährigen freizusprechen. Die Beweise und Indizien reichten nicht für einen Schuldspruch, meint er. Aber hat er dennoch Zweifel an der Unschuld?

Zwei Männer stürzen vom Dach einer Garage. Einer verletzt sich schwer, der andere stirbt noch am Unfallort. Jetzt muss sich ein Gaststättenbetreiber aus Geestland vor dem Amtsgericht verantworten. Hat sein Versäumnis ein Menschenleben gekostet?

Im Oktober vergangenen Jahres wurden zwei junge Männer aus Bremerhaven Opfer eine Messe-Attacke auf dem Parkplatz der Cuxhavener Diskothek „Janssens Tanzpalast“. Zwei Brüder müssen sich deshalb vor dem Stader Landgericht verantworten.

Die Mutter des Angeklagten bringt sich erneut ins Spiel. In einem langen Brief ans Gericht liefert sie eine neue Version, warum und wie Ekaterina B. gestorben ist. Im Ergebnis bleibt sie aber dabei: Sie will die Tat begangen haben.

Im Mordprozess um die getötete Ekaterina B. hat der Staatsanwalt am Dienstag sein Plädoyer gehalten. Sollte das Gericht seiner Einschätzung folgen, wird der angeklagte Ehemann des Opfers für sehr lange Zeit nicht aus dem Gefängnis freikommen.

Tamara T. wurde brutal erwürgt. Dann hat der Täter von ihrer Leiche Fotos gemacht und über WhatsApp wie Trophäen verschickt. Der Angeklagte erinnert sich später bei der Polizei nicht einmal an ihren Namen. Er spricht nur von der Toten.

Seine Frau ist tot, die kleine Tochter darf er nicht sehen - nun habe er auch noch seine Mutter verloren, jammert der des Mordes angeklagte Ehemann von Ekaterina B. vor Gericht. Seine Mutter habe ihn nur benutzt. Ist das ein letzter Rettungsversuch?

Ein Disco-Abend endete im Oktober vergangenen Jahres für zwei junge Bremerhavener Männer mit lebensgefährlichen Verletzungen an den Oberkörpern im Krankenhaus. Sie waren mit einem Messer attackiert worden. Im Gericht kamen Zeugen zu Wort.

Der des Mordes angeklagte Ehemann von Ekaterina B. und seine Mutter lassen nichts aus, das Gericht doch noch zu überzeugen: Dass auf der Anklagebank der Falsche sitzt. Beide legen erneut nach - und sorgen für Überstunden am Landgericht.