Es gab auch große Hürden zu überwinden. Anfangs war mit Kosten von 3,5 bis 7,5 Millionen Euro kalkuliert worden. Zudem war ein zeitnaher Netzanschluss nicht erreichbar. Dies ist nun aus dem ehrgeizigen Vorhaben geworden.
Im vergangenen Jahr kam es besonders oft zu Rissen von Weidetieren - Schafe, Rinder und Pferde - durch Wölfe trotz wolfsabweisender Zäune. Züchter sind vor Beginn der Weidesaison in Sorge wegen der wachsenden Zahl der Wölfe. Über die Zukunft der Weidetierhaltung geht es in einer prominent besetzten Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 10. April, 19 Uhr, in der Reithalle Wingst-Dobrock (Hasenbeckallee 42). Unter der Moderation von Stefan Aust sprechen unter anderem Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer, Europa-Abgeordneter David McAllister, der Präsident des deutschen Jagdverbandes, Helmut Dammann-Tamke, Wolfsberater Michael Ohlhoff sowie Vertreter von Nabu, Landwirtschaftskammer und Landvolk. Veranstalter ist der Bezirksverband Hannoverscher Warmblutzüchter. (pm/lit)
Nicht nur die Pferde-Züchter treibt vor Beginn der Weidesaison die Sorge um ihre Tiere um. Sie sehen eine zunehmende Gefahr durch die wachsende Zahl der Wölfe in der Region. Ein prominent besetzter Diskussionsabend soll aufklären.
Wölfe können nach Nutztierrissen nun einfacher gejagt werden – der Schnellabschuss soll es möglich machen. Niedersachsen will bei der Umsetzung vorangehen. Doch der Jägerschaft im Cuxland geht die Regelung nicht weit genug.
Der Wolf breitet sich im Cuxland immer weiter aus. Gleichzeitig wird der Herdenschutz für viel Geld ausgeweitet. Das Wolfsmonitoring des Landes Niedersachsen zeigt die Auswirkungen auf die Zahl der gerissenen Nutztiere in der Region.
Bekommt die Gemeinde Butjadingen für das Nationalpark-Haus und Museum in Fedderwardersiel üppige Fördermittel? Die Chancen stehen angeblich gut. Allerdings ist das Vorhaben alles andere als unumstritten.
Ein stärkerer Schutz des Wattenmeers, die Energiewende-Region Norddeutschland, ein nachhaltiges Sedimentmanagement: Mit diesen Themen befassten sich die drei Umweltminister aus Hannover, Kiel und Hamburg bei der 1. Nordsee-Konferenz in Cuxhaven.
Die Landesminister Christian Meyer und Olaf Lies diskutierten in Brake mit Gegnern und Befürwortern. Deren kleinster gemeinsamer Nenner: Schnellstmöglich sollte der Generalplan umgesetzt werden. Dafür wollen sich die Minister nun einsetzen.
Umweltminister Christian Meyer und Wirtschaftsminister Olaf Lies haben in den Braker Hafen eingeladen. Ein Dialog über die Weservertiefung soll angestoßen werden. Das Aktionsbündnis gegen die Vertiefung fragt: Ist das nur eine Alibiveranstaltung?
Das Aktionsbündnis gegen die Weservertiefung hat eine Demo beantragt. Drei Landwirte, die gegen das Projekt bereits geklagt hatten, haben einen offenen Brief an die Minister Lies und Meyer geschrieben. Was sind die Gründe für ihren Protest?
Zwei Landesminister werden zu der Veranstaltung erwartet, die im Braker Hafen stattfindet - ein abgeschotteter Bereich. Dass die Öffentlichkeit damit außen vor ist, ist nur einer der Kritikpunkte des Aktionsbündnisses gegen die Weservertiefung.
Mehr als drei Millionen Euro für die Schutzgebiet-Stärkung und Umsetzung der Natura 2000 Gebiete: 2023 finanziert das Umweltministerium 23 Maßnahmen im Schutzgebietsnetz Natura 2000 und damit deutlich mehr als im Vorjahr.
Der Grüne Umweltminister Christian Meyer wagt sich in die vermeintliche Höhle des Löwen und besucht die Schäferei in Wersabe. Doch ganz so weit auseinander wie gedacht lagen der Minister und der Schäfer eigentlich gar nicht mehr.
Natur, Wolf und Moor - Umweltminister Christian Meyer (Grüne) ist am Donnerstag mit diesem Programm in Niedersachsen unterwegs, unter anderem auch im Cuxland. Um den Schutz vorm Wolf geht es beim Besuch der Deichschäferei in Wersabe. Passend dazu berät fast zeitgleich der Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss des Landkreises. Zufall, dass es dort unter anderem um ein Wolfs-Positionspapier („Auricher Erklärung“) und einem Antrag der CDU-FDP-Gruppe geht? In der Beschlussvorlage wird die Kreisverwaltung gebeten, gemeinsam mit den notwendigen Akteuren, unter anderem Umweltministerium und anderen Behörden, Jägern und Wolfsberatern, ein mehrjähriges Projekt „Wolfs-Monitoring im Landkreis Cuxhaven“ unter Federführung des Landkreises einzurichten. Außerdem soll es eine umfassende und zeitnahe Auswertung der Nutztierriss-, Losungs- und Wildtierrissproben zwecks DNA-Analyse geben.
Landwirt Claus Wohlers aus Frelsdorf hat Angst vor dem Wolf und macht sich Sorgen um seine Pferde. In einem offenen Brief an Umweltminister Christian Meyer (Grüne) macht er nun seinem Ärger Luft. Was der wütende Bauer von der Politik verlangt.
Der Sommer ist da, das wird seit Wochen nicht nur beim Blick auf das Thermometer deutlich - auch das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und bald fangen die Ferien an. Für Erlebnis und Spaß in den Ferien sorgt die Evangelische Jugend.
Die Regionalgruppe Elbe-Weser-Dreieck der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) hat am Wochenende im Tierpark Cux-Art in Beverstedt mit Sorge und Interesse die Veränderungen in der Tierhaltung diskutiert.
Die Landesregierung in Hannover und der Landkreistag haben einen Kompromiss erzielt. Die fünf Landkreise, die mehr als 4 Prozent ihrer Fläche für die Nutzung von Windkraft bereitstellen sollten, werden entlastet. Andere müssen dafür mehr leisten.
Der Landtagsabgeordnete Claus Seebeck (CDU) sorgt sich angesichts steigender Wolfszahlen um die Landwirte und ihre Nutztiere, die immer häufiger von Wölfen gerissen werden. Die Regulation des Wolfes scheitere nicht an der EU.
Der Arbeitskreis Wesermarsch (AkW) bietet für Interessierte eine Diskussionsveranstaltung am Freitag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr, in der Gaststätte Am Abser Siel 1 in Rodenkirchen an.
Das Niedersächsische Umweltministerium fördert landesweit mit 8,2 Millionen Euro Projekte zum nachhaltigen Wassermanagement. Mehr als 460.000 Euro fließen dabei für zwei Vorhaben in den Landkreis Cuxhaven.
Wolfsrisse und tote Tiere standen bei der Sitzung des Cuxhavener Kreisvorstands der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) auf der Tagesordnung. Nach den Beratungen mit Tierhaltern fordert der MIT die dringende Regulierung der Wolfspopulation.
Es ist noch einmal gutgegangen: Die Schützen haben ein neues Präsidium gefunden, der Bezirk Bremerhaven-Wesermünde ist erst einmal gerettet. Trotz der Erleichterung wurde deutlich, dass es für das neue Präsidium nicht einfach wird.
Den Turbo für mehr Windenergie will Niedersachsens Umweltminister zünden. Auf einer jetzt veröffentlichten Karte können Bürger einsehen, welche Gebiete sich im Kreis Cuxhaven besonders für neue Windkraftanlagen eignen.
Das eine tun, ohne das andere zu lassen. So möchte Landrat Marco Prietz mit dem Ausbau der Windkraft im Landkreis umgehen. Er möchte in Hannover für eine gerechtere Verteilung der Windräder im Land werben und dennoch entsprechend der Vorgabe planen.
Im Jahr 2019 hat er als Oberbürgermeister für Cuxhaven kandidiert. Jetzt hat der Cuxhavener Maurermeister Hans-Jürgen Wendt die Umwelt im Sinn: Er sucht Partner, die mit dem von ihm erfundenen, nachhaltigen Mauerstein aus Mikroplastik in Serie gehen.
Die niedersächsische Landesregierung gibt Gas beim Windkraft-Ausbau an Land, um die Ziele bei Klimaschutz und Energiewende zu erreichen. Das Cuxland wird vom Umweltministerium dabei stärker in die Pflicht genommen als die meisten anderen Kommunen.
84 Wolfssichtungen innerhalb eines Jahres hat die Jagdgenossenschaft in Heerstedt dokumentiert. Die Ergebnisse des Monitorings werden inzwischen sogar in der Landeshauptstadt diskutiert. Aber auch in Heerstedt sind die Sorgen nicht kleiner geworden.
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) war beim Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zu Besuch. Die Themen, über die er sprach, sind auch in der Wesermarsch und besonders an der Küste von größter Bedeutung.
Als konsequent bezeichnet der CDU-Landtagsabgeordnete Claus Seebeck die vom Bund beschlossene Nationale Moorschutzstrategie. Die Umsetzung in Niedersachsen jedoch bereite ihm Sorgen.
Guter Laune und lächelnd kommen Stephan Weil und Julia Willie Hamburg am Morgen beinahe im Gleichschritt um die Ecke und treten vor die Presse. Beide sind bemüht, gute Stimmung zu verbreiten. Die zu lösenden Probleme sind groß, der Wille auch.
Moorschutz versus Landwirtschaft: Die Gräben sind tief. Doch Niedersachsen gibt vor, dass das Land bis 2045 klimaneutral sein soll. Unter dem Titel „Moorschutz ist Klimaschutz“ erörterte Christian Meyer im Gespräch, wie es denn funktionieren kann.
Christian Meyer widmet seinen Besuch bei uns in der Region dem Schwerpunkt „Moorschutz ist Klimaschutz“. Wie hängt beides zusammen? Welche Schritte sollten in nächster Zeit umgesetzt werden? Welche Interessen haben die Landwirte und wie müssen sie berücksichtigt werden? Diese Fragen werden am 27. September ab 19 Uhr in Geestland/Langen, Lindenhofsaal, Ohldorpsweg 1a im Mittelpunkt stehen. In einer Gesprächsrunde kann die Umsetzung vor Ort im Landkreis von „Moorschutz ist Klimaschutz“ konkret erörtert werden. Zugesagt haben: Jan Heusmann, Landwirt und Geschäftsführender Vorstand des Kreisverbandes Wesermünde e.V. sowie Jan-Hendrik Sibberns, Landwirt und Umweltschutzberater für Wasserschutzgebiete. Anschließend wird die Diskussion mit allen Anwesenden genügend Zeit und Raum finden. (pm/com)
Am 9. Oktober ist Landtagswahl. Bis auf Jade gehören die Kommunen der Wesermarsch dem Wahlkreis 71 an, der auch Rastede beinhaltet. Nur Jade gehört zum Wahlkreis 70, mit dem Landkreis Friesland. Jeweils sechs Personen bewerben sich ums Direktmandat.
Energiepreise werden wichtiges Thema im Wahlkampf
Kontroverse Themen wie den Lehrermangel oder den Umbruch der Landwirtschaft gäbe es auch in Niedersachsen genug. Doch vor der Landtagswahl interessiert viele Wähler vor allem die Frage, wie sie die immer höheren Energiepreise stemmen sollen.
Gerhard Bruns hat mit der Bürgerinitiative Butjadingen für die Freihaltung der Zufahrt zum Fedderwardersieler Hafen gekämpft. Der Burhaver hofft, dass Aussagen, die jetzt Politiker zu dem Thema machen, nicht nur Wahlkampfversprechen sind.
Die Verschlickung des Fedderwarder Priels ist ein Problem, das die Gemeinde Butjadingen seit Jahren beschäftigt. Inzwischen steht fest: Ohne fremde Hilfe wird es nicht zu lösen sein. Und die Zeit drängt. Bürgermeister Axel Linneweber schlägt Alarm.
Der Trägerverein des Museums Nationalparkhaus Fedderwardersiel sieht finanzielle Probleme auf sich zukommen. Der Vorstand hofft auf eine bessere finanzielle Ausstattung - und erhält Rückendeckung aus der Landespolitik. Passiert nichts, wird es eng.
Landesumweltminister Olaf Lies hält es aufgrund einer neuen Studie für möglich, den Abschuss von einzelnen Wölfen rechtlich zu vereinfachen. Die von seinem Ministerium in Auftrag gegebene wissenschaftliche Untersuchung der Universität für Bodenkunde in Wien zur Wolfspopulation zeige, dass sich der Wolf unter den gegenwärtigen Bedingungen bis 2030 in Niedersachsen und in Deutschland in allen potenziellen Lebensräumen niedergelassen haben werde, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Hannover.
Die Grünen und mehrere Naturschutzverbände kritisieren die Wolfsabschüsse in Niedersachsen. Zuletzt war im Landkreis Lüneburg (Amt Neuhaus) eine junge Wölfin im staatlichen Auftrag abgeschossen worden. Das getötete Tier stammt zwar aus dem Problem-Rudel in der Region, war aber nicht konkret in der Ausnahmegenehmigung genannt worden. Auch die Abschussgenehmigung für je einen Wolf der Rudel in Schiffdorf und Garlstedt nehmen die Kritiker ins Visier. Das Umweltministerium wehrt sich gegen eben diese.
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