Alle Artikel zum Thema: Deich

Regenmassen und Stürme: Die Bedingungen für den Wurster Nordseedeich waren in den zurückliegenden Monaten alles andere als einfach. Blessuren sind deutlich sichtbar. Angesichts der Herausforderungen sind die Verantwortlichen dennoch zufrieden.

Zweimal im Jahr wird der Deich im Cuxland genau unter die Lupe genommen. In diesem Frühjahr hatte der Kreisverband besonders viel zu tun. Auch im Siel- und Schöpfwerk Lune wurde viel Geld in die Hand genommen.

Der geplante Deichbau im Stadtteil Sahlenburg will gut vorbereitet sein. Schon seit einigen Jahren laufen die Vorbereitungen für das Mammutbauwerk. Dieser Tage stellte Stadtbaurat Andreas Eickmann wichtige Details der Planungen vor.

Ein Lkw-Reifen, Styroporplatten, Bälle, Thermoskanne und Hundespielzeug: In nur wenigen Stunden haben Bremerhavener Familien und andere Helfer jede Menge Müll am Deich bei der Luneplate gesammelt. Die Kinder hatten Spaß an einer Flaschenpost.

Hinter dem Weserdeich in Sandstedt stehen immer wieder Grundstücke unter Wasser. Schuld daran soll eine seit Jahren defekte Pumpe am Sielfleth sein. Eine Anwohnerin fordert eine Reparatur. Doch die Gemeinde Hagen lehnt das ab.

Neun Fachbüros haben sich beteiligt, nun ist die Entscheidung gefallen: Fürs Deichband-Projekt hat sich die Jury für den Entwurf des Hamburger Büros „Treibhaus Landschaftsarchitektur“ entschieden. Ab Donnerstag sind die Pläne im Rathaus zu sehen.

Nachdem der DLRG-Bezirk Cuxhaven-Osterholz schon nach Weihnachten im Hochwassergebiet in Südniedersachsen im Einsatz war, ging es vergangene Woche mit Gruppen aus dem Cuxland in den Heidekreis. Es wurden drei Ortschaften vor der Überflutung bewahrt.

Die Einheimischen haben dafür gekämpft. Jetzt ist die neue Treppe im Hauptdeich in Spieka-Neufeld verankert und hat auch die Bauabnahme hinter sich. Oben auf der Deichkrone steht eine Bank, die einer besonderen Frau gewidmet ist.

Bremerhavens Deichlinie zwischen Containerterminal und Luneplate wurde seit 2009 beinahe auf ganzer Länge verstärkt. Es fehlte bislang nur ein Stück und zwar in der Mitte des Seedeichs, dort wo Landesregierung den Energy Port bauen will. Zurzeit lässt Bremenports die Lücke schließen. Die Höhe des Deichs von 8,40 Meter bleibt gleich, aber die heranrollenden Wellen sollen bei einer Sturmflut mehr Platz haben, sich auszurollen. Dafür wird der Deichfuß verbreitert und verstärkt.

Hinter einer petroleum-blauen Tür am Deich beginnt eine Zeitreise: Historische Uhren, alte Terrakottafliesen, weiße Häkeldeckchen und schwere, gepolsterte Holzstühle bilden ein romantisch-rustikales Ambiente. Moderne Technik gibt es hier nicht – zumindest auf den ersten Blick. Für Hans-Joachim und Christa Busch verkörpert das Reetdachhaus in Rechtenfleth aus dem Jahr 1850 ein Wohnparadies aus der Vergangenheit. Das war nicht immer so: Gut sieben Jahre lang hat das Paar ihr Haus renoviert und Antiquitäten gesammelt.

Immer wieder wünschen sich Bürger am Ochsenturm in Imsum zumindest eine Toilettenanlage. Diesem Ansinnen kommt die Stadt Geestland jetzt nach. Nach einem Gespräch, an dem unter anderem Deichverband und Ortsrat teilnahmen, sind die Weichen gestellt.

Zwölf Meter misst der Walhai, den Andreas Henke am Weserdeich in die Luft steigen lässt. Doch der Drache will nicht so recht. Er taumelt hin und her. Am ersten Tag des Drachenfestivals macht den Teilnehmern der „Fahrstuhlwind“ zu schaffen.

Wie die Zeit vergeht: Heute vor zehn Jahren bekamen die Bremerhavener ihren Weserdeich zurück. Die Deichschützer von Bremenports konnten einen dicken Haken auf ihre Arbeitsliste setzen. Eine Idee von ihnen hat sich als richtig entpuppt.

Gibt es die Fährverbindung von Bremerhaven nach Helgoland doch schon vor dem 19. Juni? Oder was macht der Katamaran „Nordlicht II“ der AG Ems aus Emden jetzt schon in Bremerhaven? Auf diese Frage gibt es eine eindeutige Antwort.

Wann wird der Deich zwischen Schweiburg und Wapelersiel erhöht? Darüber haben jetzt in Hannover Vertreter des Deichbandes mit Jades Bürgermeister Henning Kaars und der SPD-Landespolitikerin Karin Logemann gesprochen. Hier die Ergebnisse.

Schiffshupen dröhnen, krachend sprühen gleißende Fontänen auf die Havenwelten nieder: Mehr als 1000 Menschen heißen das neue Jahr zwischen Deich und Neuem Hafen unter einem fulminanten Feuerwerk willkommen - und halten Feuerwehr und Polizei auf Trab.

Durch die Digitalisierung eröffnen sich den Dörfern neue Chancen. Wer am Computer arbeitet, kann das von überall aus tun - sofern das Internet schnell genug ist. Auch im Cuxland gibt es Firmen, die sich bewusst einen Standort im Grünen gesucht haben.

Bei einer Deichvorschau sind die Deiche auf ganzer Länge kontrolliert worden. Daran waren zahlreiche Fachleute beteiligt. Insgesamt sind die Deiche für die anstehende Sturmflutsaison sicher. Doch es gibt in nächster Zeit auch einiges zu tun.

Die Sturmflutsaison hat begonnen. Was ist, wenn der Blanke Hans die Fluten mit Macht an den Deich peitscht und einen Seecontainer anspült? Feuerwehrleute aus dem Bereich Cuxhaven-Nord haben am Sonnabend den Ernstfall an der Wurster Küste trainiert.

Mord, religiöser Wahn, gut gehütete Geheimnisse - Bjarne Mädel ist wieder als Kommissar Sörensen unterwegs. Eine wichtige Rolle spielt auch bei seinem zweiten Fall eine kleine reetgedeckte Kate am Deich zwischen Burhave und Fedderwardersiel.

Unbekannte Täter haben laut Polizeu Container auf einer Baustelle am Butjadinger Deich aufgebrochen und Werkzeuge daraus entwendet.

Entspannen, Abschalten und Natur erleben stehen ganz hoch im Kurs. Ein besonderer Weg zur eigenen Mitte sind Alpaka-Wanderungen. Mit den Alpakas vom Hof Herr in Misselwarden wandern Suchende sogar bis an die Nordsee - und ich war dabei.

Auf der Kreisstraße zwischen Seekweg und Sieltiefsweg dauert die Geduldsprobe für Autofahrer, Radler und Anwohner länger als zuletzt geplant. Der Grund sind zusätzliche finanzielle Mittel, die der Landkreis aufgetrieben hat.

Der Klootschießer- und Boßelverein Fedderwardersiel lädt seine Mitglieder zu einem Fünfkampf ein.

In Kleinensiel findet ein Deichgottesdienst mit Taufen statt.

Das zweite Sommerhalbjahr in Folge sind Baufahrzeuge in Spieka-Neufeld im Einsatz. Das Ziel, den Hauptdeich auf 2,9 Kilometern Länge um 60 Zentimeter auf 8,75 Meter zu erhöhen, ist erreicht. Neues Gras wächst bereits. Doch damit ist es nicht getan.

Das zweite Sommerhalbjahr in Folge sind Baufahrzeuge in Spieka-Neufeld im Einsatz. Das Ziel, den Hauptdeich auf 2,9 Kilometern Länge um 60 Zentimeter auf 8,75 Meter zu erhöhen, ist erreicht. Neues Gras wächst bereits. Doch damit ist es nicht getan.

Jede Menge umgestürzte Bäume und Massen an Treibsel. Drei Stürme in Folge haben deutlich ihre Spuren hinterlassen. Am harmlosesten war noch das Tief „Antonia“. Der Sturm richtete in der Nacht zu Montag keine größeren Schäden an. Es gab zwar einige Einsätze, aber die Nacht sei unter dem Strich glimpflich verlaufen, hieß es bei der Feuerwehr.

Die Sturmflut hielt Wilfried Reiners eine Woche lang im Bann. Als Mitglied der Schweewarder Feuerwehr war er von der Nacht zum 17. Februar an täglich am Deich im Einsatz – bis zur Erschöpfung. „Aber da hat man gar nicht drauf geachtet in dem Moment“, sagt der heute 80-Jährige.

In Sachen Hochwasserschutz hat Bremerhaven noch zwei Schwachpunkte: das Sturmflutsperrwerk in der Geeste und ein Teilstück des Seedeichs, das für den Bau des Offshore-Terminals vorgesehen und bisher nicht verstärkt wurde. Das soll sich ändern. „Im kommenden Jahr ist geplant, den Mittelabschnitt nun auch zu ertüchtigen“, sagt Wilhelm Koldehofe, Referatsleiter Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz.

Vor zwei Monaten war die Empörung groß, als in Wremen etliche Autos auf dem Hauptdeich geparkt waren. Auch Wremens Ortsbürgermeister Hanke Pakusch (CDU) hat für so ein Verhalten kein Verständnis, schließlich werde so die Deichsicherheit gefährdet. Um so irritierter war er, als er Anfang November ein Dienstfahrzeug von Bremenports beobachtete, das auf der Deichkuppe unterwegs war. Seine heftige Kritik weist die Hafengesellschaft ebenso heftig ab.

Mal wandert man übers Meer, mal übers Watt: Dank eines Bohlenweges lässt sich der Langwarder Groden auf der Halbinsel Butjadingen trockenen Fußes durchqueren. Hier hört man Krebse knistern.

„Somewhere over the rainbow“: Wer Glück hat, findet an den bevorstehenden Feiertagen außer Ostereiern auch einen Regenbogen. Verheißt jedenfalls eine, die es wissen muss: „Karsamstag ist der Tag des Regenbogens“, sagt Annika Brieber, Meteorologin am Klimahaus 8º Ost. Normalerweise moderiert die 28-Jährige hier täglich die Wettershows für Scharen von Schülern – im Lockdown hat sie die ganze Welt derzeit fast für sich allein. „Zu viel Welt für einen Einzelnen, ich vermisse all die Gruppen“, sagt sie – und erklärt schmunzelnd und exklusiv für NORD|ERLESEN, warum das Osterwetter „spannend“ wird.

Ein Zaun versperrt neuerdings einen Teil des beliebten Küstenspazierweges zwischen Bremerhaven und Wremen. Eigentlich war das Betreten dieses Teilstücks an der Wattkante von Anfang an verboten. Daran gehalten hat sich allerdings kaum einer. Nun soll ein Zaun Besucher aus einem Brutvogelgebiet fernhalten. Noch nicht einmal die Nationalparkverwaltung und der Deichverband Land Wursten halten die Absperrung für eine gute Lösung. Doch an dem Betretungsverbot führt kein – legaler – Weg vorbei.

Wird das Cuxland bald untergehen? Nur eine von vielen Fragen, die das Journalisten-Kollektiv „Correctiv“ ab Montag mit Experten und Betroffenen öffentlich diskutieren will. Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Klimawandel im Norden“. Moderatorin Annika Joeres kündigt im Gespräch mit Andreas Schoener unter anderem zahlreiche neue Erkenntnisse zum Thema an.