Ingo Brüns ist entsetzt. Fassungslos steht der Düringer vor seiner Familiengrabstätte auf dem Friedhof in Loxstedt, die von der Familie Brüns seit 1958 genutzt wird. Dort, wo bisher der Grabstein mit den Daten der verstorbenen Familienmitglieder stand, ist heute nur noch ein Betonstreifen zu sehen. Das mehrere Zentner schwere Grabmal ist verschwunden. Spurlos. „So etwas hat es nach meiner Kenntnis noch kein zweites Mal gegeben. Ich bin fassungslos“, meint Hans Schöttke, der als Vorsitzender des Kirchenvorstandes auch für den Friedhof zuständig ist.