Die Gemeinde Rhade möchte mit einer geänderten Gebührensatzung für mehr Gerechtigkeit auf dem Friedhof sorgen. Ratsherr Thomas Brunckhorst erläutert bei der jüngsten Ratssitzung Hintergründe: Bei Urnenbegräbnissen mit einer Grabplatte auf Höhe der Grasnarbe, gepflegt von der Gemeinde, zahlen Bürger bisher einmalig 200 Euro für 30 Jahre.
Zum Vergleich: Eine normale Urnengrabstelle kostet einmalig 60 Euro plus 5 Euro Gebühren für jedes Jahr, gepflegt vom Eigentümer. Macht 210 Euro in 30 Jahren. Da für das von der Gemeinde gepflegte Urnenfeld bisher weniger gezahlt werden muss, die Gemeinde aber mehr Arbeit davon hat, soll auch für diese in Zukunft fünf Euro pro Jahr verlangt werden. Und zwar als Kompromiss nur für belegte Gräber, nicht für reservierte. Der Rat befürwortet dies einstimmig. (lh)