Alle Artikel zum Thema: Kaufmann

Herzlichen Glückwunsch! Butjadinger Kult-Kaufmann wird 100 Jahre alt

Schlipse, Fischerhemden und Nähgarn: Das Textilhaus Repnak in Burhave hatte Kult-Charakter. Seit zwei Jahren ist es geschlossen. Sein früherer Inhaber Willy Repnak vollendet am Freitag sein 100. Lebensjahr. Das ist seine unglaubliche Geschichte.

Warum Nestwerk und Bürgermarkt in Hagen nun noch stärker zusammenarbeiten

Von vielen Bürgern in Hagen werden sie aufgrund der Nachbarschaft schon lange als Einheit wahrgenommen – jetzt arbeiten der Verein Nestwerk und der Bürgermarkt personell noch stärker zusammen. Der neue Mitarbeiter ist ein alter Bekannter.

Kultladen von „Willy Karton“ in Burhave schließt für immer

Der einzige Urlaub, den er in fast 98 Jahren je hatte, war der von der Ostfront im Winter ’44. Danach hat Willy Repnak das nie wieder gebraucht. Und auch nicht gewollt. Sein Platz im Leben ist nicht die große weite Welt. Sein Platz ist der Tresen vor dem Regal mit den bunten Pullovern. Da sitzt er auf einem roten Bürostuhl, macht die Buchführung oder blättert durch Fotoalben und Kladden, in denen sein ganzes Leben steckt. Es ist ein Leben von nahezu unglaublicher Konstanz. Der Burhaver Kaufmann ist seit 84 Jahren in der Textilbranche tätig und seit 69 Jahren selbstständig. Nun gibt er sein Geschäft auf.

Zeven: Ein engagierter und ehrbarer Kaufmann tritt ab

Mit Reinhold Reyl trat am 26. Januar ein Mann von der Lebensbühne ab, der das kulturelle und geschäftliche Leben in der Stadt wohl wie kaum ein anderer mitgeprägt hat. Ein letztes Gespräch vor seinem überraschenden Tod führte ich wenige Tage zuvor mit ihm, um einen Beitrag für die ZEVENER ZEITUNG anlässlich seines bevorstehenden 90. Geburtstages am 31. Januar zu verfassen. Nun ist es anders gekommen, und aus dem Geburtstagsartikel ist unversehens ein Nachruf geworden.

Frieda, die Inflation und der flotte Helmut

„Ach, Frieda, du musst schon richtig intensiv und groß träumen, sonst sitzt du weiter in der Einöde fest.“ Doch die Träume der Leher Deern zerplatzen im letzten Weltkriegsjahr 1918. Ihre kleine Schwester Martha ist es, die ihr nicht nur gute Ratschläge gibt, sondern beherzt ihre Träume wahr macht: Ein besseres Leben in Amerika zu finden. An der Columbuskaje sticht das Mädchen in See - und nicht nur Martha kehrt Europa den Rücken... - Jede Menge Auswanderergeschichte und Bremerhavener Lokalkolorit schwappt aus den 150 Seiten des blauen Buches „Frieda, das Mädchen aus dem Norden“. Beate Deister hat darin die Geschichte ihrer Oma aufgeschrieben - und eben den zweiten Band herausgebracht.

Als Friedrich Engels Bremerhaven zeichnete

Am 28. November war der 200. Geburtstag von Friedrich Engels, dem geschliffenen Gesellschaftstheoretiker, Revolutionär und Geburtshelfer des Marxismus. Anlass für den Bremerhavener Juristen und Historiker Dr. Manfred Ernst, in seiner weitläufigen Bibliothek zu stöbern. Da war doch was. Richtig: Engels hat auch mal Bremerhaven besucht.