Alle Artikel zum Thema: Klimahaus

Die Arbeiten für die neue Wetterextreme-Ausstellung im Klimahaus laufen auf Hochtouren. Dafür musste ein Teil der gläsernen Fassade des Klimahauses geöffnet werden. Der Einbau der Lüftungskanäle macht diesen Arbeitsschritt erforderlich, erklärte Dietrich Moriße von der Firma Peckerson. Er managt die Baustelle. Einige Bürger hatten spekuliert, das gesamte Klimahaus würde eine neue Fassade bekommen. Doch die Scheiben kommen wieder rein. Jede ist eine Maßanfertigung.

Die runde Plattform ist aufgebaut. Sie soll Besucher durch die neue Extremwetter-Ausstellung tragen. Derzeit ziehen die Bauarbeiter im Klimahaus Bremerhaven unendliche Meter Kabel auf einer der spannendsten Baustellen Bremerhavens.

Alle Macht den Mitarbeitern? Der Betreiber des Bremerhavener Klimahauses, Klaus Meier, hat versprochen, dass die 120 Angestellten entscheiden werden, wo es langgeht. Was das bedeutet, erklärt das neue Leitungstrio um Geschäftsführerin Ingrid Hayen.

Klaus Meier hält Wort. Der neue Betreiber des Klimahauses hat versprochen, dass die Mitarbeiter das Sagen haben. Sie stellen die Hälfte der Sitze im künftigen Aufsichtsrat. Ihre Entscheidungen zählen, auch wenn ihm bereits jetzt eine nicht gefällt.

Nasse Flächen, tropfende Rohre – auch wenn es nicht regnet, können Besucher der Tiefgarage Havenwelten sich nasse Füße oder Tropfen auf den Kopf einfangen. Der Grund liegt eine Etage darüber: Durch die Bodenplatte der Havenwelten dringt Wasser ein.

Etwa 20 Meter lang ist der Schacht, den Bauarbeiter durchs Bremerhavener Klimahaus getrieben haben. In ihm bewegt sich später die Hub-Plattform, die die Besucher durch die neue Extremwetter-Ausstellung trägt. Die Probefahrt ist jetzt schon ausgebucht.

„Wetter ist immer“, sagen hartgesottene „Fischköppe“. Aber das Jahr 2023 katapultierte Bremerhaven gleich in zwei Rekorde: Der September war der heißeste seit Beginn der Messungen vor gut 50 Jahren. Und der Oktober war der nasseste - am 7. meganass.

Der angekündigte Betreiberwechsel beim Klimahaus in Bremerhaven kommt schneller als geplant.

Seit feststeht, dass der Bremer Investor Klaus Meier das Klimahaus übernimmt, stand die Frage im Raum: Was passiert mit der Deutschen Klimastiftung, die vom bisherigen Klimahaus-Geschäftsführer Arne Dunker geleitet wird? Jetzt gibt es die Antwort.

Eins ist Klaus Meier wichtig: Im Klimahaus sollen die Mitarbeiter entscheiden. Dem künftigen Geschäftsführer Arne Dunker lastet der künftige Betreiber "Gier" an. Er selbst zahlt mehr Pacht. Mehr in einem bemerkenswert offenen Interview.

Das Klimahaus hat künftig einen neuen Betreiber. Was der Windpark-Pionier Klaus Meier mit dem Haus vorhat und was er dazu sagt, dass der jetzige Betreiber die Vergabe rechtlich prüfen lässt, verrät er heute bei seinem Besuch der NORDSEE-ZEITUNG

Fünf Dinge, die ihr noch nicht über das Klimahaus wusstet: Auch wer als Besucher der Ausstellung die Reise auf dem achten Längengrad um die Welt gut kennt, dürfte staunen, was ihm bisher verborgen geblieben ist. Dabei geht es um versteckte Türen, giftige Tiere und eine neue Ausstellung.

Die Unsicherheit ist groß unter den Beschäftigten des Klimahauses. In einem offenen Brief wendet sich ein Teil der Belegschaft an Oberbürgermeister Melf Grantz und vor allem BEAN-Geschäftsführer Nils Schnorrenberger. Der reagiert auf die Kritik.

Ein Windpionier ist der neue Betreiber des Klimahauses. Der Bremer Klaus Meier hat sich mit seinem Konzept durchgesetzt. Das bestätigt der Unternehmer und einer der reichsten Deutschen. Grund für die Bewerbung war sein persönliches Interesse am Haus.

Mehr Rückenwind für die Special Olympics World Games geht nicht: Für die Delegation der USA wurde Bremerhaven am Mittwoch zum Erlebnis. Das Programm reichte vom Besuch der Havenwelten über eine Hafenrundfahrt bis zur Party im Weserstrandbad.

Hoher Besuch im Klimahaus Bremerhaven: Der schwedische Botschafter in Deutschland, Per Thöresson, ließ sich die Ausstellung zeigen und informierte sich über Wasserstoffprojekte. Zwei Bremerhavener Schüler beeindruckten ihn.

Ein später Wintereinbruch in Bremerhaven war für viele Bürger Gesprächsthema. Doch der Schnee wird sich nicht lange halten.

And the winner is... das Klimahaus! Der Freundeskreis der Wissenschaft in Bremerhaven hat das Museum am Längengrad 8 mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Die 10.000 Euro Preisgeld gehen in ein wirklich extremes Projekt.

Gleich am Anfang kann man Farbe bekennen. Die Ausstellung „Power 2 Change“ im Klimahaus beginnt mit einer Art Fotobox. Dort Platz genommen können die Besucher eine Videokamera starten und die Frage beantworten: „Was denkst du über die Energiewende?“

Das Klimahaus in Bremerhaven hat gerade besondere Gäste aus der Schweiz: Die Familie Eberli aus Isenthal. Die Bergbauern sind Teil einer Ausstellung geworden. Sie wissen, wie sich das Leben auf der Alm durch die Gletscherschmelze verändert.

Bremerhaven setzt auf Wasserstoff. Die Stadt will Vorreiter bei der Erprobung und Einführung von Wasserstofflösungen sein. Welche Projekte hier bereits laufen, erfuhr jetzt auch der Nationale Wasserstoffrat.

Wie kalt wird der Winter? Eine Frage, die Meteorologen seit Wochen gestellt wird. Klimahaus-Meteorologin Annika Brieber erklärt, die langfristige Vorhersage und warum sich Experten dafür auch mit dem Wetter in der Serie „Game of Thrones“ befassen.

Im Klimahaus Bremerhaven fand am Freitagabend der 10. Klimahaus-Lauf statt.

Beim Klimawandel ist es längst fünf nach zwölf, sind sich Wissenschaftler auf dem zehnten Schüler-Klimagipfel in Bremerhaven einig. Die Jugend müsse auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet werden. Aber haben das auch die Schüler verstanden?

Zu einer musikalischen Weltreise lädt Ronja Maltzahn für den 2. September ins Klimahaus ein. Die Musikerin singt über Fernweh und weiß einiges zu erzählen.

Ganz Deutschland glüht. Ganz Deutschland? Nein, eine von wetterfesten Friesen bevölkerte Stadt am Deich bietet der Hitzewoge die windige Stirn: Während der Wetterdienst für heute landesweit bis zu 40 Grad und selbst für die Stadt Bremen 36 Grad voraussagt, bleibt Meteorologin Annika Brieber vom Klimahaus Bremerhaven cool: „Bei uns werden das maximal 30 Grad und am Mittwoch kühlt’s weiter ab.“

Wer im Klimahaus auf dem 8. Längengrad reist, erreicht irgendwann Alaska und die kleine Insel St. Lawrence Island, zwischen Sibirien und dem amerikanischen Kontinent. Der Klimawandel sorgt dafür, dass sich das Leben der Menschen dort verändert. Klimahaus-Chef Arne Dunker kann viel davon erzählen, er war vor wenigen Wochen dort. Aus gutem Grund.

Das Wetterstudio ist seit ein paar Wochen abgebaut. Zurzeit empfängt Meteorologin Annika Brieber die Besucher des Klimahauses für die täglichen Wettershows im Raum Rio, ein Auditorium mit Platz für bis zu 100 Personen. Der Abbau des Wetterstudios sei eine Art Vorgriff auf die geplante Extremwetter-Ausstellung, erklärt Klimahaus-Geschäftsführer Arne Dunker. Wann die kommt, kann er noch nicht sagen.

Viele Jahre schon kämpft der junge Ukrainer Ivanko Bobeiko gegen den Klimawandel. Nach der Invasion russischer Truppen in seinem Heimatland steckt er nun seine ganze Kraft in die Hilfe für seine Landsleute. „Es geht hier ums Überleben.“ Bobeiko ist angehender Deutschlehrer mit Verbindungen zum Klimahaus in Bremerhaven, wo er sich bisher für das Projekt „KlimaGesichter“ engagiert hat.

Die Folgen des Klimawandels sind auch im Elbe-Weser-Dreieck zu spüren. Das jedenfalls berichten Menschen aus dem Kreis Cuxhaven und aus Bremerhaven, die in ihrem Beruf die Veränderungen sehen – ob im Meer, an den Deichen, auf dem Acker, im Wald oder im Moor. Sie schauen auf die UN-Klimakonferenz in Glasgow und unterstreichen, wie wichtig konsequenter Klimaschutz für alle ist.

Hochzeit unter Südsee-Palmen? Das Ja-Wort ganz in Weiß auf einem „weißen Schwan“? In den Hafen der Ehe hoch oben, nah an „Wolke 7“...? Oder als Zeitreise 100 Jahre zurück unterm bäuerlichen Reetdach? An Traum-Orten für Traum-Hochzeiten mangelt es in Bremerhaven nicht. Bisher gab es fünf solcher „Außentrauorte“ des Standesamtes. Nun ist die Stadt offiziell auf der Suche nach „attraktiven“ Orten mit „Alleinstellungsmerkmal“, laut Ausschreibung. Gesucht werden: vier. Keine zusätzlichen, sondern neue – und die alten Standorte müssen sich neu bewerben. Das stiftet dort Verwirrung. Wir haben nachgehakt.

Wie viel Bremerhaven steckt im neuen Merian Bremen? Und wie gut wird das monatlich erscheinende Reisemagazin dem Wesen der Seestadt gerecht? NORD|ERLESEN hat das druckfrische Heft unter diesem Aspekt gecheckt.

Zum zehnten Geburtstag des Bremerhavener Klimahauses 8 Grad Ost hatte Arne Dunker optimistisch gehofft, in diesem Jahr eine Extremwetterausstellung eröffnen zu können. Diese Planung ist lange passé. Die Politik hat über die Frage, wie das Zehn-Millionen-Projekt finanziert wird, noch nicht entschieden. Profitieren könnte das besucherstärkste Haus im Land vom Bremen-Fonds: Der Geschäftsführer Dunker hofft, dass die Politik in diesem Jahr die Finanzierung beschließt und 2022 gebaut werden kann.

„Ooohh, Schulsachen und Kinderkleidung, und was zum Basteln, das ist ja wunderbar!“ Das Handy am Ohr steht kaum mehr still. So viele Menschen in unserer Stadt und umzu wollen Angelika Hommes und ihren beiden Mädchen helfen. Seit NORD|ERLESEN über das Schicksal der 49-Jährigen berichtete, die durch die Flutkatastrophe in Bad Neuenahr fast ihre gesamte Habe verloren hat, „hab ich jeden Tag regelrechte Termine, um viele liebe Menschen zu treffen, die uns unterstützen, Wahnsinn“, erzählt sie – und steht dabei gerade hoch über den Dächern Bremerhavens: bei Jutta und Erich Wolff im 11. Stock. Während Spenden die Familie Hommes erreichen, verunsichern jüngste Ereignisse in Ahrweiler das Bremerhavener Helferteam um Lars Harms.

Er würde reisen, wenn er könnte. Doch manchmal fragt sich Professor Christian Wild von der Universität Bremen, ob er die Katastrophe im Great Barrier Reef wirklich mit eigenen Augen sehen will. Dem berühmten Korallenriff vor Australiens Küste geht es schlecht – und nicht nur ihm. Wissenschaftler aus vielen Ländern schalten sich in der kommenden Woche via Bremen zusammen, um ihre Ergebnisse zu diskutieren und Entscheider aufzurütteln. Die Korallenriffe brauchen Hilfe.

„Somewhere over the rainbow“: Wer Glück hat, findet an den bevorstehenden Feiertagen außer Ostereiern auch einen Regenbogen. Verheißt jedenfalls eine, die es wissen muss: „Karsamstag ist der Tag des Regenbogens“, sagt Annika Brieber, Meteorologin am Klimahaus 8º Ost. Normalerweise moderiert die 28-Jährige hier täglich die Wettershows für Scharen von Schülern – im Lockdown hat sie die ganze Welt derzeit fast für sich allein. „Zu viel Welt für einen Einzelnen, ich vermisse all die Gruppen“, sagt sie – und erklärt schmunzelnd und exklusiv für NORD|ERLESEN, warum das Osterwetter „spannend“ wird.

Mit Bremerhaven hat Unternehmer Jürgen Gosch (79) bislang nur den Firmensitz eines langjährigen Geschäftspartners verbunden. Seit kurzem prangen Schilder der Fischrestaurantkette „Gosch“ auch in den Havenwelten. Die Filiale wird durch Lizenzpartner geführt. Warum der Unternehmer neue Partner inkognito testet, wie er am liebsten verreist und was sein einziges Hobby ist, hat er Reporterin Maike Wessolowski am Telefon verraten.

Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und eine leichte Brise: Bremerhaven präsentiert sich an diesem Donnerstagmorgen dem internationalen Fachpublikum des Symposiums „How to...? From climate knowledge to climate action“ des Klimahauses von seiner besten Seite. Während draußen auf dem braunen Wasser der Weser die weißen Schaumkronen tanzen, diskutieren im Conference Center des Atlantik Hotels Sail City Bildungsexperten über die Frage, wie Klimawissen erfolgreich vermittelt werden kann.

Da leben Menschen 15.000 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt und haben doch dieselben Probleme. Weil ihr Lebensraum eine winzige Erhebung im Meer und akut gefährdet ist. Die Hallig Langeneß vor der Küste Nordfrieslands droht ebenso wie die Inselgruppe Tokelau im Südpazifik ein Opfer des Klimawandels und des steigenden Meeresspiegels zu werden. Wie alles miteinander zusammenhängt, schildern die Journalistin Jana Steingässer und Fotograf Manolo Ty in dem faszinierenden Bildband „Nordsee – Südsee. Zwei Welten im Wandel“.

Neben großen Namen wie Greenpeace und Werder Bremen geht ab heute auch das Klimahaus Bremerhaven unter die Stromanbieter. Mit dem „Klimahausstrom“ bringt die Wissens- und Erlebniswelt 100 Prozent ökologischen Strom in die deutschen Haushalte. Zu verdienen gibt es dabei nichts: „Uns geht es darum, den Nachhaltigkeitsgedanken zu transportieren“, sagt Klimahaus-Pressesprecher Holger Bockholt.

Orkane. Dürre. Überschwemmung. Hunger. Die Not in ihrer Heimat bringt sie auf die Palme. Und auch die Berge von Plastikmüll und das Achselzucken ihrer Mitmenschen darüber. „Überall fliegt der Müll offen auf den Straßen herum, aber die Leute wandern lieber aus, als zu Hause was dagegen zu tun“, regt sich Hana Mahmoudi (37) aus Tunesien auf. „Unsere Bauern verlieren ihre Existenz, wandern aus den verdorrten Dörfern in die Städte ab. Die Konflikte dort eskalieren. Auch das ist ein Element des Kriegs“, sagt Majd Esper (30), der vor vier Jahren aus Syrien nach Deutschland geflohen ist.

Der neue Tokelau-Raum des Klimahauses ist klein. Neben der imposanten Welt Samoas beinahe unscheinbar. Man könnte ihn Samoas kleine Abstellkammer nennen, aber die Botschaft könnte größer nicht sein: Der Klimawandel fängt nicht im Pazifik an, trifft die Inselstaaten jedoch mit ganzer Wucht. Aber Tokelau sucht nicht nach Hilfe, sondern geht mit gutem Beispiel voran.

Zum neunten Mal veranstaltete die SWB am Freitag einen wohltätigen Lauf durchs Klimahaus. Noch nie zuvor gab es einen so großen Zulauf: 420 Läufer legten hohes Tempo an den Tag, nahmen scharfe Kurven und steile Treppen, um sich der Herausforderung durch alle fünf Klimazonen zu stellen.

Das Stumpfkrokodil will partout nicht aus dem Wasser. Immer wieder versucht Zootierpflegerin Lina Arnskötter, das aufgeregte Tier mit einem beherzten Griff zu packen. Schließlich schafft sie es und legt es auf den Boden vor dem Terrarium. Ihr Chef Lutz Fischer steht schon mit dem Maßband bereit: Das vier Jahre alte Tier ist 84 Zentimeter lang. Arnskötter ist zufrieden. Das Krokodil lebt seit zweieinhalb Jahren im Klimahaus: „Es hat sich gut entwickelt“, sagt die Pflegerin.