Alle Artikel zum Thema: Lärmschutz

Es ist vollbracht: Der Schießstandverein Rhadereistedt hat seinen aufwendig erneuerten und modernisierten Wurfscheiben-Schießstand samt Lärmschutzwall am Freitag offiziell eingeweiht. Gastredner loben das Projekt als „vorbildlich“.

Eine Millioneninvestition plant die DB Netz AG an der Bahnlinie in Rodenkirchen und Kleinensiel. Dort sollen im Jahr 2025 Lärmschutzwände errichtet werden. Allerdings gibt es ein Problem. Nicht alle Anlieger befürworten die Schutzwände.

Wenn an der Weserstraße Ecke Lindenallee die neue Ortsmitte Wulsdorf mit einem markanten Gebäude entsteht, soll auch die Kreuzung dort neu gestaltet werden. Letzteres wird für die Stadt ganz schön teuer werden.

Lärmschutzwände entlang der Bahnstrecke in für Rodenkirchen und Kleinensiel sollen ab 2025 für weniger Störung der Anliegerinnen und Anlieger sorgen. Eine feine Sache. Doch der Stadlander Gemeinderat sieht keinen Grund zum Jubeln.

Die Deutsche Bahn mutet den Lunestedtern viel zu: Bis September wird sie im Ort reichlich Lärm und Staub produzieren, auch nachts und an den Wochenenden. Trotzdem dürften sich viele Anwohner über die Nachricht freuen.

Die Bauarbeiten am grunderneuerten Wurftaubenstand in Rhadereistedt gehen auf die Zielgerade. Der gigantische Lärmschutzwall steht bald vor der Fertigstellung. Damit schafft der Schießstandverein ein Vorzeigeobjekt weit über den Landkreis hinaus.

Akustikexperten der Firma ted haben einen Lärmblitzer entwickelt. Er identifiziert Auto- oder Motorradfahrer, die zu laut durch die Straßen preschen, und fotografiert sie. Sie könnten Besuch von der Polizei bekommen. Erprobt wurde er in Bremerhaven.

Es geht um die Emissions- und Lärmbelastung durch die Bahn, die die Anwohner der Heimstättenstraße beklagen. Sie fordern Abhilfe. Bei einer Gesprächsrunde mit Vertretern der DB Cargo und Politikern ergaben sich durchaus hoffnungsvolle Ergebnisse.

So ganz mag es Albert Marken noch nicht glauben, aber: Anfang kommenden Jahres soll der Bau der Lärmschutzwand an den Gleisen beginnen – 280 Meter entlang der Daimlerstraße. Seit mehr als 14 Jahren setzt er sich dafür ein.

Bremerhaven braucht Kitas. Und die Klimastadt braucht Parks. Auf dem dreieckigen Grundstück Jägerhof/Wurster/Gaußstraße kollidieren nun die Interessen. Obwohl, so betonen alle Beteiligten, niemand Kinder gegen Naturschutz ausspielen wolle. Fakt ist: Die Investorengruppe Specht plant, hinter dem Haven Hospiz auch eine Krippe zu errichten. Für den Bau müssten drei sehr alte und einige junge Bäume samt Unterholz fallen. Dagegen protestieren Naturschützer. Eine Lösung des Konfliktes ist möglich – aber etwa 200.000 Euro teuer. Das hat nun eine Begehung des Geländes erwiesen.

Volles Haus am Montagabend in der Mehrzweckhalle Nesse. Zahlreiche Loxstedter waren gekommen, um sich über die von der Deutschen Bahn geplanten Schallschutzmaßnahmen in der Kommune zu informieren. Wirklich überzeugt von dem Projekt schienen am Ende nur wenige, zahlreiche Bürger äußerten Kritik und verließen zum Teil schon während des Vortrags den Saal.

Gisela Neuhausen liegt die A20 auf der Seele. „Wenn sie kommt“, sagt sie, „ist es mit der Ruhe bei uns vorbei. Das ist ein riesiger Verlust an Lebensqualität.“ Deshalb ist die 70-Jährige wie 200 andere Loxstedter zum Info-Tag der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ins Rathaus gekommen. Dort informieren 15 Fachleute über die geplante A-20-Trasse zwischen Heerstedt und dem Wesertunnel.

Die Lärmschutzwand zwischen Siemensstraße und Wulsdorfer Rampe sollte im Juli gebaut werden, doch das wird wieder nichts. „Seit sechs Jahren sind die Mittel von der Stadt bewilligt, aber wir warten vergebens auf die Schallschutzwand“, sagt Albert Marken von der Interessengemeinschaft für mehr Lärmschutz an Bremerhavens Bahntrassen.