Alle Artikel zum Thema: Pferde

Zweige und Äste allüberall, Schlamm und tiefe Rillen - Holzernte hinterlässt ihre Spuren. Auch im Kührstedter Forst. Wenn Bäume fallen, werden sie von Maschinen über Rückegassen gezogen. Diese Spuren verärgern viele Bürger. Muss das so sein?

Die Jahreshauptversammlung des Pferdezuchtvereins (PZV) Wesermünde in der „Alten Scheune“ in Neuenwalde bot den Mitgliedern die Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und herausragende Leistungen zu würdigen.

Nicht nur die Pferde-Züchter treibt vor Beginn der Weidesaison die Sorge um ihre Tiere um. Sie sehen eine zunehmende Gefahr durch die wachsende Zahl der Wölfe in der Region. Ein prominent besetzter Diskussionsabend soll aufklären.

Künstlerin Christina Götte - die Münchenerin lebt sein 2012 in Stotel - zeigt 46 Werke aus ihrer Schaffensperiode ab 2012 jetzt in der Kleinen Galerie im Rathaus Rathaus. Bei einer Vernissage mit rund 40 Gästen wurde die Ausstellung eröffnet.

Das Veterinäramt JadeWeser musste im vergangenen erneut gegen tierschutzrechtliche Verstöße vorgehen. Auch in der Wesermarsch kam es zu teils haarsträubenden Vorfällen. Attacken gegen Mitarbeiter des Veterinäramtes gab es ebenfalls.

Die Wahl-Stotelerin Christina Götte ist seit ihrer Kindheit Pferdenärrin. Auch in ihrem 4. Buch dreht sich alles um Pferde. „Flocken und Flammen“ ist ein Fantasiekrimi sowohl für Kinder ab zwölf Jahre als auch für Erwachsene.

Die Hochwasserlage in Niedersachsen ist weiterhin angespannt. Kritisch ist es auch in Lilienthal, unweit von Tarmstedt. Hunderte Menschen wurden evakuiert. Aber auch viele Großtiere dort sind in Not. Pferdefreunde aus der Samtgemeinde wollen helfen.

Die Preise explodieren in allen Lebensbereichen. Auch Tierhalter sind davon in vielfältiger Weise betroffen. Vor allem die Diskussionen um die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) reißen nicht ab. Bedroht diese sogar den Pferdesport?

Ein Reiter erlebt in Loxstedt während eines täglichen Ausrittes eine unheimliche Begegnung mit Wölfen. Sein Pferd, normalerweise gelassen, reagiert ängstlich. Er flieht mit seinem Pferd vor dem Wolf. Experten sagen, er hat sich falsch verhalten.

Die zehn besten Junghengste des Jahrganges 2021 sind bei der Verdener Körung der Dressurhengste mit einer Prämie ausgezeichnet worden. 30 der 54 Hengste erhielten ein positives Körurteil für Hannover.

Das Gut Ellernwurth ist ein Wremer Juwel. Jetzt steht das Anwesen für 3,5 Millionen Euro zum Verkauf. Warum? Gestütsleiterin Tanja Bach hat eine berufliche Chance im Blick. Ist das Ende vom Gestüt Ducal in Wremen bereits besiegelt?

Landwirt Claus Wohlers aus Frelsdorf hat Angst vor dem Wolf und macht sich Sorgen um seine Pferde. In einem offenen Brief an Umweltminister Christian Meyer (Grüne) macht er nun seinem Ärger Luft. Was der wütende Bauer von der Politik verlangt.

Seine Stute Sinfonie ist mit 65.000 Euro das am teuersten versteigerte Pferd der jüngsten Verdener Online-Auktion. Hans-Ludwig Dittmer aus Rhadereistedt bleibt dabei ganz auf dem Boden, freut sich eher innerlich. Denn sein Zuchtrezept ist klar.

Man kann auf Pferden durch den Wald reiten, an Turnieren teilnehmen, sie einfach nur auf der Wiese stehen lassen oder mit ihnen, wie der Zevener Förderverein für Hippopädagogik, Therapien für große und kleine Menschen durchführen.

Thomas Reber ist erfahrener Trabrennfahrer. Doch seine zwei Pferde haben das Watt noch nie gesehen. Beim Duhner Wattrennen geht er mit seinen vielversprechenden Trab-Talenten an den Start. Dann läuft alles anders als erwartet.

Einen großen Schritt voran haben jetzt die jüngsten Pferdesportler des Reitvereins Hagen in Holte-Schwingenfeld gemacht. Die Reitanfänger bewiesen ihre Grundkenntnisse beim Erwerb des Pferdeführerscheins. Einige Reiterinnen und Reiter absolvierten schon die Reitabzeichen RA 5, 7, 9, 10 und das Longierabzeichen LA 5. Sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge waren die beiden Lehrgangsleiterinnen Jennifer Erbst und Cara Barkowski. (be/mcw)

Es sieht aus wie ein Tanz. Wenn Kristin Plöger mit ihren Pferden den Tiershow-Ring bei der Tarmstedter Ausstellung betritt, wird es fein. Die 21-Jährige arbeitet Diomndo und Querido ohne Trense und Zügel. Wie das geht, erzählt sie im Interview.

Nach einem Reitunfall im Watt vor Duhnen musste ein Pferd im Juni dieses Jahres eingeschläfert werden. Das Tier hatte sich im tiefen Schlick festgerannt und war zuletzt völlig entkräftet. Deshalb riet der alarmierte Tierarzt dazu, das Pferd zu erlösen. In den vergangenen Jahren kam es immer mal wieder zu solch tragischen Unfällen im Watt - ein Rückblick.

Gibt es eine Fehlentwicklung in der Pferdezucht und dem Pferdesport? Mit Gefahren für Reiter und Pferd, wie Tierärztin Katharina Ros kritisiert? Ingo Pape von der Hengststation Pape aus Hemmoor widerspricht ihr, hofft aber auch auf Veränderung.

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Da sollte das Wohl der Tiere an erster Stelle stehen. Aber ist das auch so? Diese Sorge um Fehler bei der Zucht treibt inzwischen viele um. Eine Tierärztin bringt das Thema in die Öffentlichkeit.

Auf der Nordheimstraße im Stadtteil Sahlenburg teilten sich Jahrzehnte Autofahrer, Radler und mit Gästen besetzte Wattwagen die zentrale Verkehrsachse zum Strand. Dies führte gerade in den Sommermonaten oft zu angespannten Verkehrssituationen.

Sie scheinen vieles richtig zu machen, die Züchterinnen und Züchter des Pferdezuchtvereins Zeven. Wieso? Weil die Pferdeleute aus der Region auch im vergangenen Jahr zahlreiche Erfolge verbuchen konnten. Herausragend: der Zuchthof Steffens.

Abgemagert, verletzt und auf engstem Raum eingepfercht - so sollten sieben Pferde nach Rumänien gebracht werden. Die Polizei stoppte die Tierquäler auf der Autobahn. Im Tierheim in Bremerhaven sorgt man sich nun um eines der Pferde.

Katharina Müller ist die beste Pferdewirtin Niedersachsens. Dazu kürte die Landwirtschaftskammer sie zum Abschluss ihrer Ausbildung. Warum ihr der Knochenjob so viel Spaß macht - und sie trotzdem bald einen neuen Weg einschlägt.

Das gerissene Pony in Lüdingworth-Köstersweg hat es deutlich gemacht: Nicht nur Vieh kann dem Wolf zum Opfer fallen, auch Pferde sind in Gefahr. Kein Wunder, dass Züchter sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Tiere schützen können.

Der Ukraine-Krieg treibt die Kosten für Pferdebesitzer kräftig nach oben. Das spürt die Branche auch im Cuxland. Preiserhöhungen sind unvermeidlich. Bei dem einen oder anderen Reitbetrieb stehen Boxen leer. Mancher Verein ringt gar um seine Existenz.

Abwehrverhalten gegenüber Feinden haben Menschen, Tiere und Pflanzen im Verlauf ihrer Entwicklung zahlreich gebildet. Die Wandlungsfähigkeit eines Chamäleons ist sprichwörtlich. Es passt sich durch entsprechende Farbwechsel seiner Umgebung an.

Wer denkt, wilde Pferde gibt es nur in Filmen, der irrt. In einigen Gebieten leben bis heute wilde Pferde. So zum Beispiel das Exmoor-Gebiet in England. Dort leben die Exmoor-Ponys. Aber auch im Landkreis Rotenburg sind sie zu finden.

Im Landpark Lauenbrück gibt es viel zu entdecken. Neben gut angelegten Landschaftsflächen finden die Besucher vor allem viele Tiere. Darunter auch gefährdete Rassen. Was die so besonders macht, erzählt Friedrich-Michael von Schiller.

„Reiten? Keine Lust!“ Die Begeisterung der Fünf- und Sechsklässler hielt sich in Grenzen, als sie von den Aktionstagen ihrer Selsinger Heinrich-Behnken-Schule mit dem ansässigen Reitverein erfuhren. Das hat sich schon am ersten Tag geändert.

„Nützliches für Ross und Reiter“ lautet das Motto eines Flohmarkts für Reiter im Reitstall Bode in Stotel.

Auf einer Pferdeweide am Ortsausgang von Lunestedt ist Miss Marple der heimliche Star. Das Huftier bringt dafür alle Eigenschaften mit: Miss Marple ist hübsch, schlank und fotogen. Ein echter Hingucker eben. Nur ein Pferd, das ist sie nicht.

Die Markthalle Rodenkirchen ist saniert und stellt sich am Sonntag von 10 bis 16 Uhr mit einem Tag der offenen Tür vor. Die meisten Menschen in der Wesermarsch haben dort schon gefeiert oder getagt. Doch es gibt Fakten, die kaum jemand kennt.

Seeluft tut gut, das weiß man an der Küste. Weniger bekannt ist, dass das auch für Pferde gilt. Auf Neuwerk gibt es sogar Kuren für Pferde mit Lungen- oder Hautkrankheiten. Zum Beispiel für einen elfjährigen Hannoveraner namens Captain.

16 Pferde, ein paar Ziegen, Hühner, Hunde, Katzen: Die Juki-Farm am Leher Brookackerweg ist ein Paradies. Auf dem großen Gelände und den Koppeln kommen Kinder oft zum ersten Mal mit echten Tieren in Tuchfühlung. Doch der Verein hat tierische Sorgen.

Wer erfahren wollte, wie die Menschen auf dem Land noch bis in die 1950er Jahre hinein gearbeitet haben, der konnte am Wochenende in Nordenham gleich zwei Veranstaltungen besuchen: das Moorseer Mühlenfest und das Rostheulertreffen am Widdersweg.

Bei der 102. Tierschau in Stollhamm wurden nicht nur Rinder und Schafe präsentiert, sondern auch Pferde. Die Preisrichter bekamen tolle Tiere vorgeführt. Über die freuten sich auch die etwas über 2200 Besucher der Großveranstaltung.

Frederik führt siegessicher sein Kälbchen Vera durch den Ring. Doch wird er tatsächlich wieder den Pokal holen? Das erfahren die Besucher der Stollhammer Tierschau am Mittwoch schon am frühen Vormittag. Und es wird noch so viel mehr passieren.

Frederik führt siegessicher sein Kälbchen Vera durch den Ring. Doch wird er tatsächlich wieder den Pokal holen? Das erfahren die Besucher der Stollhammer Tierschau am Mittwoch schon am frühen Vormittag. Und es wird noch so viel mehr passieren.

Wenn ein Esel ruft, klingt das ein bisschen wie eine knarrende Tür. Dumm ist das freundliche Tier aus der Familie der Pferde ganz und gar nicht.

Er pöbelt, er poltert und er hat eine große Klappe: Horst Bulheller alias „Schwarze Ritter“ mischt das Tarmstedter Publikum auf. Mit ihm geht es ins Mittelalter und Buh-Rufe bringen ihn erst richtig in Stimmung. Wenn der Hesse mit seinem Team in den Ring reitet, dann gilt: Mehr ist mehr. Mehr Krach, mehr Tempo und mehr Spaß. Dabei musste auch Bulheller in den vergangenen zwei Jahren kämpfen. Corona verpasste ihm eine ordentliche Klatsche. Saskia Harscher

Michaela Schowalter blickt mit gesenktem Blick auf ihre Pferdeweide. Bis vor kurzem stand dort Picatchu, ein Mini-Shetland-Pony, das sie vor einem halben Jahr zu sich nahm. Doch wo einst das Pony graste, ist nun nicht mehr als eine leere Wiese zu sehen. Vor dem Eingangstor stehen Blumen und eine Kerze. „Rest in Peace Picatchu“ steht auf der Vase. Am vergangenen Freitag hatten Spaziergänger das Pony leblos auf der Weide gefunden. Unbekannte sollen das Tier getötet haben.

Seit 1990 züchtet Gralf Meentzen auf dem Hof Sarve am Heetweg Friesen. Diese besonderen Pferde haben es ihm einfach angetan. Auf dem Familienhof, den Gralf Meentzen in fünfter Generation führt, leben auch zahlreiche andere Tiere. Doch die Zukunft ist ungewiss, einen Nachfolger gibt es für 77-Jährigen bisher noch nicht.

„Der Zauberstab wird es schon machen“, sagt Alexandra Knabbe zuversichtlich, kurz bevor die Maihausenerin den Investoren in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ ihre Produktidee präsentiert. Und der „Zauberstab“ – eine Trainingshilfe für Pferd und Reiter – macht es am Ende tatsächlich: Löwe Ralf Dümmel ist von dem Produkt überzeugt, erklärt sich bereit, in die Firma der Maihausenerin zu investieren. Kurze Zeit später die Überraschung. Was war passiert?

Alexandra Knabbe hat es geschafft: Mit ihrem „Zauberstab“, einer Trainingshilfe für Pferd und Reiter, ist die Maihausenerin jetzt Kandidatin in der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Und hofft in der Folge, die Montagabend ab 20.15 Uhr zu sehen ist, auf Unterstützung der prominenten Investoren.

Die Nennungszahlen brechen um bis zu 50 Prozent ein. Vor allem im Springen gibt es auf den ländlichen Reitturnieren immer weniger Starter – wie bereits berichtet, befindet sich die Turniersportszene im Wandel. Die Gründe sind nach Meinung der Vereine vielschichtig. Und eine Trendumkehr scheint nicht in Sicht. Die ländlichen Reitturniere müssen sich neu aufstellen.

Das Halten von Ponys und Pferden ist deutlich teurer geworden. Das spüren nicht nur die Besitzer. Im Pferdeland Niedersachsen sind viele betroffen. Der Pferdesport steht wegen der Pandemie und Preissteigerungen beim Futter vor großen Herausforderungen.

Der Weg zum erfolgreichen Reiter ist steinig, aber für Harm Lahde aus Sassenholz in der Samtgemeinde Zeven war früh klar, dass Reiten genau sein Ding ist. In jungen Jahren kickte er erst einmal im Heeslinger Sportverein und fing später mit dem Voltigieren an. Dass er mit 34 Jahren dann eine junge Stute zum Weltmeister der Jungen Sprimgpferde bringen würde, war damals allerdings noch nicht zu erahnen.

Touchieren oder Barren – der Unterschied zwischen den Trainingsmethoden ist schwer zu vermitteln. Daraus zieht die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) nun Konsequenzen, nachdem ein RTL-Beitrag für eine große öffentliche Diskussion gesorgt hatte. Die FN will die umstrittene Trainingsmethode des Touchierens von Pferden am Sprung verbieten. Die Regeländerung soll Anfang Mai wirksam werden. War dieser Schritt alternativlos? NORD|ERLESEN hat mit dem hiesigen Kreisreiterverband und einem ehemaligen Bundeschampion gesprochen, der mit seinen Pferden noch immer an den Elmloher Reitertagen teilnimmt.

Ein Sattel ist das Verbindungsstück zwischen Pferd und Reiter. Das falsche Modell kann mitunter gesundheitliche Beschwerden auf beiden Seiten verursachen. Um das zu vermeiden, überprüft Sattel-Ergonomin Antje Kruse, welche Probleme es gibt und wie sie gelöst werden können. Sie ist eine der wenigen Sattel-Ergonominnen, die im norddeutschen Raum nach der „Saddlefit 4 life“-Philosphie arbeiten.

Reiten zählt zu den teuersten Sportarten der Welt. Neben den zuletzt stark angestiegenen Preisen für Sportpferde müssen Besitzer eine ganze Reihe weiterer Fixkosten für den Unterhalt und die Verpflegung sowie für ein ganzes Spektrum an Reitausrüstung und Pflegezubehör stemmen. Die Spadenerin Denise von Döhlen kann ein Liedchen davon singen. Sie hat für ihre Fuchsstute Quicksilbers’ Quelby und ihr Pony Capitano einen Hof in Spaden gepachtet und lebt dort seit zwei Jahren in Selbstversorgung. Sie kümmert sich darum, dass es ihren Pferden an nichts mangelt und scheut dabei keine Kosten – egal wie hoch diese sein mögen.

Das Tierwohl rückte in den vergangenen Wochen im Reitsport mehrfach in den Vordergrund. Sei es durch 2G-plus-Regeln in der Coronavirus-Pandemie in den Ställen oder auch den TV-Bericht um Weltklasse-Springreiter Ludger Beerbaum, der wegen vermeintlichen Barrens an den Pranger gestellt wurde. Doch wie stellt man das Tierwohl am besten sicher? Als eines der ersten Länder weltweit hat Frankreich eine Art „Pferdeführerschein“ für Pferdebesitzer eingeführt. Ein erster Schritt – der in Deutschland noch auf sich warten lässt.

Wie bei Menschen, gehört auch bei Pferden der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt dazu. Gut, dass es die Tierärztin Sigrun Klose im Cuxland gibt. Eigentlich hat die 39-Jährige seit Juni 2021 eine Praxis in Sandstedt, doch für ihre tierischen Patienten macht sie in der Regel Hausbesuche. Wir haben ihr bei einer Behandlung über die Schulter geschaut.

Ein Pferdehof in den Niederlanden schafft Fakten: Dicke Reiterinnen und Reiter kommen bei Simone Lameijer in Glimmen nicht mehr aufs Pferd. Auch Reitschulen in der Region behalten das Gewicht ihrer Reitschüler im Auge. Zum Wohle der Tiere, wie es heißt. Tierarzt Dr. Hans-Jürgen Tienken aus Schiffdorf sagt zu übergewichtigen Reitern: „Man muss sich das so vorstellen, als wenn man sich selbst einen Zwei-Zentner-Sack auf den Rücken nimmt.“ Expertin Johanna Gottesleben aus Tarmstedt erklärt, dass die Zahl auf der Waage längst nicht alles aussagt.

In einem Beitrag erhebt der TV-Sender RTL Vorwürfe gegen einen Weltklasse-Springreiter. Er soll die unerlaubte Trainingsmethode des Barrens bei seinen Pferden anwenden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung verurteilt die Methode und hat eine Bitte an RTL.

Der kleine Ort Appel gehört zu Helvesiek und liegt gut versteckt zwischen Stemmen und Helvesiek. Fernab vom Trubel gibt es hier einiges, was vor allem die Herzen aller Pferdefreunde höherschlagen lässt: Ein herrliches Ausreitgelände, große und weitläufige Weiden, Stallungen, so weit das Auge sehen kann und nicht zuletzt einen beeindruckenden Polo-Reitsport-Platz sowie eine Rennbahn.

Ein Pferdehof im Norden der Niederlande hat für Schlagzeilen gesorgt. Er weist schwergewichtige Reiter ab und hat zur Kontrolle nun eine Waage aufgestellt. Ein maximales Gewicht von 90 Kilo für Reiterinnen und 100 Kilo für Reiter ist zugelassen – zum Wohl der Tiere. Heißt: Wer zu dick ist, kommt hier nicht in den Sattel. Wie gehen Reitbetriebe in der Region mit dem schwierigen Thema um und was sagen Tierärzte zur Kilofrage? Eines sei vorweg verraten, sie sind sich einig.

Seit dem 1. Dezember gilt in Niedersachsen die 2G-plus-Regel im Reitsport. Heißt: Um eine Reitanlage betreten zu können, brauchen Reitsportler neben einem Impf- oder Genesenenschein auch einen aktuellen Corona-Test. Wer geboostert ist, muss keinen zusätzlichen Testnachweis vorlegen. Dadurch war auch die Versorgung der Pferde gefährdet. Ab dem 11. Dezember soll nun eine Lockerung der Verordnung in Kraft treten.

Für Dominik Düster ist es schwer oder sehr teuer, eine Berufshaftpflicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. „Ich bin da in einer Kategorie mit Astronauten und Formel-1-Fahrern“, sagt der Frieschenmoorer mit einem schiefen Grinsen. Hätte es nicht so schwere Folgen für ihn und die Ausübung seines Berufs, könnte er wohl herzlicher darüber lachen. Denn Dominik Düster rast nicht ins All oder über eine Rennstrecke. Er ist ein sogenannter Barhufpfleger.

Der Schutz vor Wolfsübergriffen ist nicht länger nur bei Nutztierhaltern ein Thema. Besonders nach dem jüngsten Übergriff auf Ponys im Südkreis bangen auch private Pferdebesitzer um ihre vierbeinigen Freunde. Einer von ihnen ist Jan-Cord Pecksen vom Reit- und Zuchtbetrieb Marschalk-Pecksen in Elmlohe.

Drei Mini-Shetland-Ponys – zwei gescheckt, eines schwarz – grasen gemächlich hinterm Haus auf einem extra für sie abgeteilten Viereck. Hinter ihnen liegen Moor und Wald. Wildgänse ziehen in unterschiedlichen Winkelformationen am steingrauen Himmel. Aber das malerische Landidyll trügt. Die ganze Weide ist neuerdings gesichert. Auf rund 350 Metern ist derzehnlitziger Netzzaun gespannt. Durch ihn fließt bis zu 8000 Volt Strom. Aus gutem Grund: Ursprünglich hatte die Privathalterin fünf Zwergponys. Zwei von ihnen wurden Ende der vorigen Woche von Wölfen attackiert, getötet und zu einem großen Teil gefressen.

Natur und Kultur im Doppelpack: Die Fahrt nach Bad Bederkesa – hin über Wehden und Drangstedt, zurück über Alfstedt, Elmlohe und Laven – war vor 20 Jahren meine erste Radtour, die ich von Bremerhaven unternahm. Und ich mag sie bis heute, weil sie überwiegend durchs Grüne führt und genau auf der Hälfte zur Rast (und Burgbesichtigung) einlädt. Für unsere Serie „Lieblingstour“ bin ich die 45 Kilometer wieder geradelt.

Sie sind groß, braun, matschig und zu meinem Glück stinken sie nicht so doll. Die Rede ist von Pferdeäpfeln. Gut 700 Pferde, die bei den Elmloher Reitertagen am Start sind, produzieren einiges an Pferdemist. „Insgesamt kommen an den vier Tagen gut 3000 Kilo Mist gemischt mit Spähnen zusammen“, sagt Turnierleiter Hartmut Cordes. Damit die Plätze nicht im Pferdemist ertrinken, sind sogenannte Abäppler unterwegs. Ihre Aufgabe: Pferdeäpfel aufsammeln - quasi ein echter „Mist-Job“. Eine von ihnen ist die 15 Jahre alte Anna, die bereits zum zweiten Mal dabei ist. Unterstützung bekam sie diesmal von mir.

Die Trendsportart aus Finnland schult die Koordination und Ausdauer und hat sich in Butjadingen etabliert. Martina Coldewey hat sie Anfang 2019 zum Turnverein Waddens geholt: Kinder reiten dabei auf Steckenpferden Dressur und Springen und ahmen dabei die Verhaltensweisen und Gangarten der Pferde nach. Die Bewegungsabläufe sind komplex und erfordern ein intensives Training. In Deutschland gibt es bisher nur wenige Anbieter.

Nicht nur die Pferde und Reiter bei den 70. Elmloher Reitertagen rund um die Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal sowie den Piaff-Förderpreis sind Extraklasse und international – auch die Richter. Und die bringen sogar olympisches Flair ins Cuxland. Dr. Evi Eisenhardt richtete 2012 bei den Olympischen Spielen in London, dieses Wochenende nimmt sie am Dressurviereck in Elmlohe Platz.

Kutschfahrten durchs Watt nach Neuwerk sind ein Höhepunkt für viele Nordseeurlauber. Manchmal passieren dabei Unfälle. Im Strafprozess gegen einen Kutscher fällt das Gericht ein Urteil, von dem auch dieInsel etwas hat.

Die Pandemie hat das Leben der Schausteller verändert. Davon kann Stefan Kaiser viel erzählen. Nach einer langen Pause im Winterlager unterhalten er und sein Team in Tossens die Zuschauer bei den Ritterspielen auf der Drachenwiese. Mehr als einen Monat bleibt die Showgruppe hier, denn viele Großveranstaltungen fallen auch in diesem Jahr aus. Jetzt hoffen alle, dass die Infektionszahlen niedrig bleiben. Denn jeder weitere Monat ohne Auftritt kann die Existenz gefährden.

Wenn „Welt“-Herausgeber Stefan Aust, einst Chefredakteur bei „Spiegel TV“ (1988–1994) und beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel (1994–2008), seine Autobiografie schreibt, wird daraus zwangsläufig eine „Zeitreise“. So der Titel der 650 Seiten, auf denen der gebürtige Stader noch einmal alle großen deutschen Themen der Nach-68er ausbreitet. Ob Terrorismus der RAF und des NSU oder die Wiedervereinigung: Er war immer ganz dicht dran. Heute freut sich der Pferdezüchter, dass er mehr Zeit auf seinem Hof in Armstorf bei Bremervörde verbringen und sich in Ruhe weiteren Filmprojekten widmen kann. Kulturredakteur Sebastian Loskant erreichte ihn im Schneideraum seines Hauses in Hamburg-Blankenese.