Geestland

Stein für Stein zur neuen „Mattenburger“: Darauf dürfen sich Autofahrer freuen

Die Umgestaltung der Ortsmitte von Bad Bederkesa geht in die nächste Phase: Ende dieser Woche wird die Kreuzung Mattenburger Straße/Zum Hasengarten/Im Mattenburger Feld wieder für den Verkehr freigegeben. Doch beendet sind die Arbeiten damit nicht.

Arbeiten am Rathaus in Bad Bederkea.

Stimmen die Maße? Ralf Grawitter (rechts) und Sven Kolschen-Gerdes von der Baufirma Winkler aus Bremerhaven haben am Montag vors Beerster Rathaus die Löcher gebohrt, in denen die neuen Fahrradbügel verankert werden sollen. Foto: Schoener

Seit Anfang März sind Mitarbeiter der Baufirma Winkler aus Bremerhaven in der Ortsmitte von Bad Bederkesa unentwegt bei der Arbeit. Stein für Stein setzen sie um, was als Ergebnis des „Stadtexperiments“ auf Wunsch der Bürger letztlich für mehr Aufenthaltsqualität auf der „Mattenburger“ sorgen soll.

Neue Ränder und Palisaden aus Recyclingmaterial

Etliche Sitzbänke sind geplant auf der Flaniermeile des Kurortes, Tische, Fahrradständer und mehr. Der Umbau des Kreisverkehrs am Eiscafé ist der erste Teil des Projekts, das insgesamt rund 300.000 Euro kosten wird. Die Randbereiche der Kreuzung sind bereits neu gestaltet, vor dem Eiscafé ist im Abstand von 50 Zentimetern zur Straße eine in Wellen verlaufende, 60 bis 80 Zentimeter hohe Schutzpalisadenreihe aus Recyclingmaterial installiert, die das Sicherheitsempfinden der Cafébesucher erhöhen soll.

Jetzt sollten auf der Kreuzung auch die letzten Zweifel beseitigt sein

Und auch das im Kreis verlegte Pflaster, das bei manchen Verkehrsteilnehmern immer wieder für Irritationen gesorgt hat, ist mittlerweile verschwunden. Die Kreuzung ist gepflastert wie jede Kreuzung. In Kombination mit den seit langem schon dort postierten Verkehrsschildern dürfte jetzt auch dem letzten Verkehrsteilnehmer klar sein: Auf dieser Kreuzung gilt rechts vor links. Der „Kreisel“ gehört nunmehr auch optisch der Vergangenheit an.

Die alten Fahrradständer sind bereits entfernt

Sven Kolschen-Gerdes von der Baufirma Winkler und seine Kollegen sind froh, dass es Stück für Stück vorangeht. Es ist eine Menge zu tun. Und auch die nächste Etappe verlangt ganzen Einsatz. Seit Montag haben die Arbeiten vor dem Rathaus begonnen. Die alten Fahrradständer in diesem Bereich haben Kolschen-Gerdes und seine Kollegen bereits entfernt.

Stein für Stein zur neuen „Mattenburger“: Darauf dürfen sich Autofahrer freuen

Der Vorarbeiter der Firma Winkler hat am frühen Morgen schweres Arbeitsgerät angesetzt. „Wir bohren fünf Löcher, damit die neuen Bügel verankert werden können“, sagt er. Gemeinsam mit Ralf Grawitter nimmt Kolschen-Gerdes die exakten Maße. Alles muss auf den Millimeter stimmen.

Außerdem erhält der Rathaus-Vorplatz weitere Bäume, neue Bänke mit Tischen sowie eine kleine Versorgungsstation für Wasser und Strom, damit dort - zeitlich begrenzt - Verkaufsstände platziert werden können.

Mitte Mai sollen sämtliche Arbeiten beendet sein

In den kommenden Wochen stellen die Handwerker entlang der Mattenburger Straße zusätzliche Bauminseln und Sitzbänke auf, zudem installieren sie weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Mitte Mai sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein.

Andreas Schoener

Reporter mit besonderen Aufgaben

Andreas Schoener arbeitet seit Oktober 2008 in der Landkreis-Redaktion der NORDSEE-ZEITUNG. Dort ist er stellvertretender Leiter und zuständig für die Berichterstattung aus und über die Stadt Geestland.

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