Alle Artikel zum Thema: Tierschutzvereine

„Markus“ bellt herzlich Dankeschön: Nach einem Sturz, bei dem sich der Mini-Yorkshire-Terrier das kleine Beinchen gebrochen hatte, ist der junge Vierbeiner jetzt wieder topfit. 2.345 Euro an Spendengeldern waren zusammengekommen.

Der Bremerhavener Windparkbetreiber spendete an den Tierschutzverein Carlos & Co., Wilhelmshaven. Der Verein verhilft notleidenden Hunden im In- und Ausland zum lebenswerten Dasein. Die Tiere werden versorgt und nach Erfüllung aller tierschutzrechtlichen Einreise- und Seuchenschutzbestimmungen in Familien vermittelt. Vorstandsmitglieder nahmen die Spende über 1.870 Euro von Claudia Buss (Assistentin Geschäftsführung WindMW Service) entgegen und dankten herzlich. (WindMW/lit)

Eben erst in Kraft getreten, soll eine Neufassung der Cuxhavener Hundesteuersatzung wieder zurückgenommen werden. Damit beugt sich die Ratskooperation der massiven Kritik – insbesondere vonseiten des Tierschutzvereins.

Tierheim-Hund, „Listenhund“. Der junge American Staffordshire Terrier Ares weiß von all den Stempeln nichts, die ihm die Menschen aufdrücken. Doch er hat Glück - und erweitert jetzt das Rudel von Hundeprofi und Moderator Jochen Bendel.

Einige Hundert Besucher, fast 20 Aussteller beim Kasino an der Albertstraße: Die Haustiermesse „Hund, Katze und Co.“ lockte am Sonntag viele Tierfreunde nach Friedrich-August-Hütte. Sie ließen sich von dem Wetter nicht verschrecken.

Es ist ja schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Tierheime am Limit sind und die Flut der abgegebenen Vierbeiner nicht mehr aufnehmen können. Jetzt wurde eine Petition für den Tierschutz gestartet, die bereits 65.000 Menschen unterschrieben haben.

Zu ihrem Geburtstag wollte Ursula Ullmann (Mitte) keine persönlichen Geschenke von ihren Lieben. Vielmehr bat sie um Spenden für den Tierschutzverein Bremerhaven. So kamen von Freunden, Kollegen und Familie insgesamt 1.250 Euro zusammen. Die Summe übergab das tierliebe Geburtstagskind nun an die Vorstandsmitglieder des Vereins, Stefanie Rogal (links) und Bernd Freemann. Diese betonten, dass diese Unterstützung dazu beitragen wird, dringend benötigte Projekte voranzubringen.

Das Tierheim in Cuxhaven steht in der Kritik. Die Vorwürfe, die unser Medienhaus von mehreren Lesern erreichen, sind gravierend. Guter Grund, der Spontan-Einladung aus dem Tierheim zu folgen und hinter die Kulissen der Einrichtung zu richten.

Den richtigen Arbeitsplatz zu finden, ist schwer - mit Beeinträchtigung vielleicht noch etwas mehr. Toni Schüller ist es gemeinsam mit der Lebenshilfe Cuxhaven geglückt. Sie arbeitet seit Januar im Tierheim Cuxhaven. Ein Gewinn für alle?

Ein Tierschutzverein aus Niedersachsen schießt scharf gegen Jäger aus dem Cuxland. Grund dafür ist ein erlegter Iltis. Die Vorwürfe reichen vom Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bis zur Ausrottung einer Tierart. Die Jäger verteidigen sich.

475 possierliche Stacheltiere mussten 2022 ins Rotenburger Igel-Krankenhaus. Sie waren unterernährt, krank oder verletzt. In diesen Tagen mühen sich Merwel Otto-Link und ihre Mitstreiter im Verein Igelpflege, 67 Pflegefälle durchzubringen.

Kranke Katzen, Corona-Hunde und Krankenstand: Herausforderungen gibt es im Tierheim Cuxhaven genug. Doch den Kopf in den Sand stecken? Dafür ist das Team nicht bekannt. Stattdessen erlebt der Tierschutzverein kleine Vorweihnachtswunder.

100 Jahre Tierschutzverein: Zum Jubiläumsfest ließen es sich am Freitag Hunderte Besucher nicht nehmen, einmal hinter die Kulissen des Tierheims am Vieländer Weg zu schauen. Und Oberbürgermeister Grantz brachte ein Versprechen und eine neue Idee mit.

Das Bremerhavener Tierheim wird im November 100 Jahre alt. Die Heimleitung feiert das mit einem großen Fest auf dem Gelände. Doch ums Zelebrieren alleine geht es nicht: Das Tierheim braucht dringend Spenden für ein kühnes Projekt.

Hinter einem Zaun, direkt an der ehemaligen B6 bei Hoope, wo täglich unzählige Autos und Lastwagen vorbeirauschen, liegt das Paradies. Auf einem 6600-Quadratmeter-Grundstück haben zehn Hunde-Senioren ein Zuhause gefunden: im Lucky Dog Hostel.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind mindestens 250.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge in Deutschland angekommen. Und mit ihnen viele Haustiere - Hunde, Katzen, Meerschweinchen. In die Sammelunterkünfte dürfen die Geflüchteten ihre Lieblinge meist nicht mitnehmen. Tollwutgefahr. Viele Tiere könnten am Ende in den örtlichen Tierheimen landen. Auch in der Wesermarsch. Doch sind die Aufnahmestellen im Landkreis auf den unerwarteten Zulauf vorbereitet?

Doris Müller* ist sauer. Nicht darüber, dass ihr Nachbar in einem Loxstedter Mehrfamilienhaus Katzen hält und diese auch Freigang haben. Sondern darüber, dass er die beiden Tiere nicht hat kastrieren lassen und diese daher regelmäßig trächtig sind. Denn sie fürchtet um die Gesundheit der Katzen, inklusive ihrer Nachkommen. Noch dazu vor dem Hintergrund, dass es in Loxstedt seit 2012 eine Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang gibt.

Was tun, wenn es dem Haustier plötzlich schlecht geht und der Tierarzt nicht zu erreichen ist? Für solche Notfälle oder Fälle, bei denen sich Tierbesitzer unsicher sind, gibt es nun eine Tier-Notrufnummer, 0800/111 15 15. In Nordenham sind Fachleute nicht vom Sinn überzeugt.

Sandra Köster betreibt eine Pflegestation in Blexen für Straßenhunde aus dem Ausland. Dafür opfert sie Zeit, Geld und mindestens ein Ladekabel pro Vierbeiner. Bei einem Besuch in ihrer Pflegestation stellt sie ihre jüngsten Zöglinge vor, betont keine Vermittlerin zu sein und erzählt von ihren Erfahrungen als Pflegemama.

Was die Mitarbeiter des Tierheims Bremerhaven Anfang April sahen, machte sie fassungslos und wütend. Polizeibeamte brachten mitten in der Nacht einen Hund vorbei, den sie kurz zuvor aus einem geparkten Auto in Lehe befreit hatten. Trotz aller Bemühungen starb der abgemagerte Irish Terrier, von den Tierpflegern Wika genannt, nicht einmal zwei Tage später. Der Tierschutzverein ließ die Sache nicht auf sich beruhen und gab ein Gutachten zur Todesursache in Auftrag. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Ob es Konsequenzen für den Besitzer des Hundes hat, ist noch völlig unklar.

Blut spenden, Leben retten! Wer kennt sie nicht, die Aufrufe zum Aderlass. Meist sind Menschen angesprochen. Doch auch Hund und Katze rettet eine Bluttransfusion im Notfall das Leben. Blutbanken sind in der Tiermedizin noch eher die Ausnahme als die Regel – und so kommt im Ernstfall zu der Angst um das Tier, die Sorge. Sorge, rechtzeitig ein Spendertier zu finden. So ist es auch Cornelia Vornheder aus Odisheim im Landkreis Cuxhaven mit Katze Cathy ergangen.

Am Sonntag ist Welttierschutztag. In diesem Jahr ist der Aktionstag vor allem ein Hilferuf: In ganz Deutschland leiden die Tierheime unter den Corona-Einschränkungen, vor allem, weil es dadurch an Einnahmen fehlt – auch in Bremerhaven.

Am vergangenen Donnerstag musste Bremerhavens Stadtjägermeister Holger Bartels (56) eine unpopuläre Entscheidung treffen. Ein Reh hatte sich ins Weserstrandbad verirrt, er erschoss es. Im Netz kursiert davon das Video eines Schaulustigen. Auch ein Tierschutzverein hat auf Facebook einen Eintrag dazu verfasst. Darunter: hunderte Hasskommentare, gerichtet gegen Bartels. Er wird als „armseliger Drecksbratzen“ beschimpft, habe das Tier leichtsinnig erschossen. In einer persönlichen Mail wird er beschimpft als „widerlicher Abknall-Fetischist und Lusttöter“. Bartels bleibt trotz allem gelassen: „Die, die sich im Netz jetzt äußern, waren nicht dabei.“

Tierhaltung ist teuer. Das ist auch in einem Tierheim nicht anders. In Bremerhaven trägt der örtliche Tierschutzverein die Kosten für die dort momentan lebenden 137 Tiere. Die Stadt unterstützt ihn anteilig mit 100.000 Euro jährlich. Der Betrag ist vertraglich geregelt, deckt aber nicht einmal die Hälfte der Kosten. Spenden und freiwillige Helfer müssen einspringen. Beim Tierheim-Neubau steht der Tierschutz der Seestadt vor neuen Herausforderungen: Auch beim bevorstehenden Umzug müssen alle mit anpacken.

Mit einer seiner Herden von mehr als 250 Mutterschafen steht Kay Krogmann aus Spieka auf dem Deich bei Cuxhaven. Zwei Esel sind dabei, sie heißen Klaus und Claus. Die Schafe sind für den Erhalt der Deiche unerlässlich, sie verdichten den Boden und halten die Grasnarbe kurz.