Am Nachmittag des 24. Februar 2023 soll der 52-Jährige mit einem weiteren Tatbeteiligten an der Wohnanschrift der Geschädigten in der Straße Auf der Bult in Bremerhaven geklingelt haben. Nach dem Öffnen der Tür soll der Angeklagte die Geschädigte in den Flur geschubst, gewürgt und schließlich Geld gefordert haben. Nachdem der Angeklagte die Geschädigte mehrfach geschubst und sie unter anderem eine Schmuckschatulle herausgegeben haben soll, soll der Angeklagte sie mit Paketklebeband gefesselt haben. Anschließend sollen beide das Haus durchsucht haben, wobei die Geschädigte noch mehrfach geschlagen worden sein soll. Insgesamt sollen die Täter 17.700 Euro Bargeld, Schmuck und eine Handtasche mit Portemonnaie entwendet haben. Die Geschädigte erlitt diverse Prellungen und Hämatome im Gesicht und am Körper sowie eine Unterarmfraktur, die operativ behandelt werden musste.
Zweiter Überfall im Juli
Am 11. Juli 2023 soll der Angeklagte vormittags an der Haustür einer weiteren Geschädigten in der Straße Wollgrasweg in Bremerhaven geklingelt und auch diese nach dem Öffnen ins Haus gedrängt haben. Dort soll er sie zu Boden gebracht, sein Knie in ihren Rücken gedrückt und Wertsachen gefordert haben. Im Schlafzimmer soll er die Geschädigte mit dem Kabel einer Lampe sowie mit Panzertape gefesselt und ihr den Mund zugeklebt haben. Insgesamt soll er aus dem Haus Bargeld und Wertgegenstände in Höhe von 7.729,50 Euro an sich genommen haben. Die Geschädigte erlitt eine blutige Wunde im Bereich der Nase, Schürfwunden an den Knien und Rötungen am Rücken. Sie soll seit der Tat an Übelkeit und Schwindel leiden.
Die Hauptverhandlung beginnt am Freitag, 5. Januar, um 9.30 Uhr und wird fortgesetzt am 8., 10., 16. und 25. Januar sowie am 2., 13. und 14. Februar. (pm/skw)