Rotenburg

„Die Zukunft liegt auf dem Silbertablett“

Während der Pandemie hatten die Auszubildenden ohne Feier ins Berufsleben zu starten. In diesem Jahr kommen die jungen Gesellinen und Gesellen zum Abschluss ihrer Ausbildung wieder in großer Runde zusammen, um ihre Zeugnisse in Empfang zu nehmen.

Prüfungsbesten mit mindestens einer Sehr-gut-Leistung im Endergebnis

Die Prüfungsbesten mit mindestens einer Sehr-gut-Leistung im Endergebnis erhielten je eine Auszeichnung. Foto: Kreishandwerkerschaft

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause fand Ende August wieder eine Freisprechungsfeier des Handwerks des Altkreises Bremervörde und des Landkreises Osterholz statt. Die Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser hatte die Gesellinnen und Gesellen an diesem Abend nach Osterholz-Scharmbeck eingeladen.

89 Prozent der 154 Auszubildenden haben ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Der Vorstandsvorsitzende der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser, Diedrich Höyns, sprach in seiner Begrüßungsrede denn auch von einem sehr positiven Ergebnis. Neben den lobenden Worten an die neuen Fachkräfte lenkte Höyns die Aufmerksamkeit nochmals auf das Thema des akuten Fachkräftemangels und die Chancen, die das Handwerk sowie insbesondere die Förderung von Integration mit sich bringen. „Das Handwerk serviert jungen Menschen eine sichere Zukunft auf dem Silbertablett“, versicherte er.

Neben Diedrich Höyns kam an diesem Abend die Handwerkspastorin der Landeskirche Hannover, Hille de Maeyer, zu Wort. Sie hielt die Festansprache. „Am Anfang waren da Himmel und Erde - den Rest haben wir gemacht“, stieg Hille de Maeyer mit einem Slogan der Handwerkskampagne ein. Um sich im Vorfeld ein genaues Bild von den Auszubildenden zu machen, hatte die Handwerkspastorin verschiedene Bildungszentren besucht und mit den jungen Nachwuchskräften vor Ort gesprochen. „Es ist wirklich schön zu hören, was die jungen Menschen bewegt, ins Handwerk zu gehen. Ich finde, es ist auf jeden Fall eine besondere Art des Erfahrungswissens. Bei Handwerkerinnen und Handwerkern ist dieses Erfahrungswissen veredelt und einzigartig und wie ein Schatz, den sie bei sich tragen und jederzeit einsetzen können.“ Eine wichtige Botschaft des Abends war zudem, die Modernität sowie die Innovativität des Handwerks herauszustellen und in die Welt zu tragen.

Zur Zeugnisübergabe trat der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser, Ante Brekenfeld, auf die Bühne, wo die jungen Gesellinnen und Gesellen von den Vertreterinnen und Vertretern der Innungen ihre Zeugnisse überreicht bekamen. 26 junge Handwerker hatten ihre Prüfungen mit Auszeichnung bestanden und erhielten von der stellvertretenden Kreishandwerksmeisterin Michaela Fischer sowie Stefan Kalt, dem Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse Rotenburg Osterholz, jeweils eine Prämie überreicht. Zwei von ihnen erhielten darüber hinaus eine Urkunde, verliehen von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, für ihre besonders herausragenden Leistungen.

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