1. Augen auf beim Weihnachtsstern-Kauf: Steht die Pflanze im Freien oder im zugigen Durchgang zum Verkauf, sieht man es ihr nicht unbedingt an - doch die kälteempfindliche Pflanze wird Schaden davontragen. Sie kann auch erst eine Woche nach dem Kauf Blätter abwerfen. Der Weihnachtsstern kommt aus tropischen Regionen. Er verträgt also Kälte nicht. Wer seinen Weihnachtsstern liebt, der packt ihn deshalb für den Nachhauseweg warm ein.
2. Der Adventsstern mag Kontinuität: Eine Temperatur sollte möglichst gehalten werden. Wohl fühlt er sich zwischen 18 und 22 Grad.
3. Frische Brise ist nicht gern gesehen: Beim Lüften sollte der Weihnachtsstern weggestellt werden. Auch ein Standort neben einer Tür sorgt für unangenehmen Zug. Genauso wenig schmeckt ihm Heizungsluft.
4. Die Dosis macht das Gift: Es sollte hell, aber nicht zu sonnig sein.
5. Keine nassen Füße: Lieber zu wenig als zu viel gießen. Bei Staunässe können die Wurzeln faulen.
Übrigens: Der Weihnachtsstern ist eine mehrjährige Pflanze. Wer seinen Weihnachtsstern über den ersten Winter gebracht hat, kann ihn mit entsprechender Pflege mehrere Jahre halten.
Dafür wird die Pflanze im März auf ein Drittel gekürzt und an einem warmen und sonnigen Platz gestellt (nicht in der Vollsonne). In der Sommerruhe sind die Blätter allerdings grün. Die Hochblätter färben sich erst wieder bei ausreichend langer Dunkelheit bunt. In Gärtnereien werden dafür ganze Gewächshäuser abgedunkelt.
Zuhause können Sie die Pflanze einfach für mindestens 12 Stunden pro Tag und über zwei Monate in einen warmen, dunklen Raum stellen oder mit einem Karton abdecken.
Unsere Tippgeber sind Oliver Krebs, Gartenbautechniker und Weihnachtssternproduzent aus Loxstedt, und Stars for Europe, eine Marketingkampagne der europäischen Weihnachtssternzüchter.