Alle Artikel zum Thema: Deutscher Eishockey-Bund

Es ist einfach ein super Gefühl. Wir stehen wirklich im Halbfinale bei der Weltmeisterschaft. Die Freude ist natürlich riesig in der Mannschaft, gefeiert wurde aber nicht viel. Dafür ist es noch zu früh. Wir haben den Erfolg über die Schweizer in Ruhe genossen, denn es geht ja noch weiter. Wir haben noch große Ziele.

Am freien Tag in der ersten WM-Woche gab es für uns einen Sauna-Besuch am See. Der DEB hat ein Sauna-Haus gemietet direkt unten am Wasser. Es war eine Smoke-Sauna mit Kohle. Das ist in Finnland schließlich Tradition - und ich muss sagen, ich kann den Hype verstehen.

Die Schweiz hat eine sehr starke Gruppenphase gespielt. Sie ernten jetzt das, was sie vor 20 Jahren gesät haben. Da haben sie die Nachwuchsarbeit umgestellt. Jetzt haben sie weniger ausländische Spieler in der Liga und ein paar NHL-Spieler sind auch dazugekommen.

2021 beim Champions-League-Abenteuer mit den Pinguins war ich in Turku, die WM hat mich nun nach Tampere geführt. Und ich muss sagen, wenn es mich privat noch mal nach Finnland zieht, würde ich Tampere bevorzugen.

Mit einem souveränen Gruppen-Abschlusssieg hat sich Deutschlands Eishockey-Team auf das brisante WM-Viertelfinale gegen den Erzrivalen Schweiz eingestimmt. Am Dienstag wurden mit einem 5:0 gegen Frankreich letzte Zweifel am Einzug in die K.-o.-Runde.

Mein Zimmerkollege Daniel Fischbuch und ich kommen aktuell (noch) nicht so zum Zug. Ich wurde mittlerweile zwar lizenziert, habe aber weiterhin die Reservistenrolle inne. Und auch Daniel durfte zuletzt als überzähliger Spieler nur zuschauen. Der Stimmung tut das aber bei uns keinen Abbruch. Wir sind weiter positiv gestimmt.

In Tampere ist die WM allgegenwärtig, überall wehen Flaggen und so. Die Finnen sind sehr stolz. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir Spieler besonders unter Beobachtung sind. Wir können uns ganz normal in der Stadt bewegen. Wir Spieler genießen auch die Zeit, wenn es nicht um Eishockey geht. Dann unterhalten wir uns über alle möglichen Themen. Ob jemand Aktien hat, welches Buch du gerade liest, welchen Urlaub du geplant hast.

Ich hatte auch immer Vorbilder. Als kleines Kind war es - wie wohl bei den meisten - Martin Brodeur, der 1992 bis 2014 für die New Jersey Devils in der National Hockey League spielte.

Meine Familie ist am vergangenen Donnerstag nach Finnland gekommen und bleibt bis zum WM-Ende. Das ist sehr schön und sehr wichtig für mich, ich habe meine Frau und meine Tochter ja lange nicht gesehen. Zuletzt Anfang Mai, bevor ich zum Trainingslager nach München gefahren bin. Die Trainer sind ziemlich entspannt, wir können zwischen den Trainingseinheiten etwas zusammen unternehmen.

Der erste Pflichtsieg bei der Eishockey-WM ist geschafft, drei weitere müssen folgen. Mit einem 6:4 gegen Dänemark hat sich Deutschland die Chance aufs Viertelfinale erhalten. Schon am Freitag muss gegen Österreich nun der nächste Erfolg her.

Bislang durfte ich noch nicht auf dem Eis ins Geschehen bei der Weltmeisterschaft eingreifen. Ich bin aber dennoch ganz nah dran. Während der Spiele helfe ich Torwarttrainer Sebastian Elwing und Athletiktrainer Arne Greskowiak.

Früher waren Weltmeisterschaften nie so erfolgreich für Deutschland. Aber ich glaube, im letzten Jahrzehnt kann man sagen, Deutschland ist auch eine super Eishockey-Nation geworden. Man geht nicht mehr mit einem Angstgefühl in ein Turnier und die Spiele, sondern eher mit dem Gefühl: Man kann jeden schlagen. Das sieht man auch in diesem Jahr, auch wenn es zum Auftakt drei knappe Niederlagen gegen die Top-Nationen gab.

Natürlich ging mein erster Griff am Morgen ans Handy. Wie ist das Playoff-Spiel in der NHL zwischen den Seattle Kraken und den Dallas Stars ausgegangen? Natürlich drückt man den deutschen Spielern die Daumen, dass sie möglichst weit kommen.

Ich habe ein Stück Bremerhaven mit in Finnland. Wir spielen bei der Nationalmannschaft mit der Ausrüstung aus dem Verein. Fanghand, Schoner, Blocker - und auch die Maske. An dieser erkennt man auch, dass ich für die Fischtown Pinguins spiele. Logos und Sponsorenwerbung müssen allerdings abgeklebt werden.

Nach den zwei Niederlagen zum Auftakt der WM standen am freien Tag einige Meetings und ein Training an, um alles ein bisschen aufzuarbeiten.

Ich habe euch ja schon berichtet, dass ich mir mein Hotelzimmer mit meinem Kumpel Daniel Fischbuch teile - aber gar nicht, wo sich dieses befindet. Unser Hotel liegt etwas außerhalb von Tampere. Dennoch sind die Wege in die Stadt und zum Stadion kurz. Mit dem Auto braucht man zehn Minuten, zu Fuß ungefähr 25 Minuten.

Ich teile mir mein Hotelzimmer in Tampere während der WM mit meinem Kumpel Daniel Fischbuch. Der spielte zuletzt bei der Düsseldorfer EG, wechselt jetzt aber nach Mannheim. Kennengelernt haben wir beide uns während der gemeinsamen Zeit bei den Eisbären Berlin.

Jetzt beginnt also meine erste Eishockey-Weltmeisterschaft. Da geht der Herzschlag ganz schön hoch, wenn man zu seinem ersten Turnier fährt. Ein schönes Gefühl. Am Dienstag nach dem Testspiel gegen die USA haben die Trainer mir gesagt, dass ich dabei bin. Bei den Torhütern war aber eigentlich auch klar, wer mitfährt. Es waren ja nur drei dabei.

Torhüter Maximilian Franzreb fährt mit der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft. Aber er ist nicht der einzige Bremerhavener. Insgesamt stellen die Fischtown Pinguins sieben WM-Teilnehmer.

Maximilian Franzreb hat den Sprung geschafft: der Torhüter der Fischtown Pinguins steht im Kader der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Fiinnland und Lettland. Das teilte der Verband mit.

Die Ausbildung des Eishockey-Nachwuchses in Bremerhaven soll weiter verbessert werden. Das verhindert jedoch ein infrastrukturelles Problem: Eine zweite Eisfläche fehlt. Dadurch werden sogar Strafzahlungen fällig. Nun tut sich aber eine Chance auf.

In der dritten Phase der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft steht für die Eishockey-Nationalmannschaft heute ein Testspiel gegen die Slowakei an. Maximilian Franzreb von den Fischtown Pinguins kämpft weiter um sein Ticket nach Finnland.

Für Maximilian Franzreb geht die Reise weiter. Der Torhüter der Fischtown Pinguins bleibt im Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Fokus: Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland.

Alexander Sulzer ist beim Erklimmen der Karriereleiter nicht aufzuhalten. Wie schon als Spieler strebt der Co-Trainer der Fischtown Pinguins nach dem Maximum. Am Montag hat der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) ihn als neuen Assistenzcoach vorgestellt.

Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm verlässt die Nationalmannschaft mit sofortiger Wirkung und wechselt zum SC Bern. Als möglicher Nachfolger wird Thomas Popiesch genannt. Der Trainer der Fischtown Pinguins hat sich inzwischen dazu geäußert.

Die Eishockey-Profiligen und der DEB debattieren über den aktuellen Zuschauerschwund. Viel massiver als in der DEL ist dieser zum Auftakt des Deutschland Cups. Für den Standort hat das Konsequenzen.

Das ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Fischtown Pinguins: Co-Trainer Alexander Sulzer arbeitet beim Deutschland-Cup Mitte November für die Eishockey-Nationalmannschaft.

Das Transfer-Bingo hat auch außerhalb des Podcasts so richtig Fahrt aufgenommen. Besonders der mögliche Doppel-Transfer aus Mannheim sorgt aktuell für Furore, weshalb wir uns den sehr talentierten Verteidiger Moritz Wirth mal etwas genauer unter die Lupe genommen haben.