In den Schulen fallen die Masken, in den Nachrichten die Inzidenzen, und über ein volles Stadion während der Eishockey-Playoffs wundert sich in diesen Tagen auch kaum noch jemand. Wie passt es da ins Bild, eine Veranstaltung, bei der eine überschaubare Zahl an Naturfreunden die schönsten Gärten der Region bewundern möchte, mit Verweis auf die Corona-Lage abzusagen? Was in den vergangenen beiden Jahren als sinnvolle Vorsichtsmaßnahme durchging, weckt inzwischen nur noch den Eindruck, als wolle sich hier jemand wegducken und aus der Verantwortung stehlen. So bleibt den Gartenbesitzern in Stadt und Land womöglich nur der Weg, den ihre „Kollegen“ aus der Wesermarsch bereits gegangen sind. Die organisieren sich seit Jahren selbst – und präsentieren auch im kommenden Juni voller Stolz ihre grünen Schmuckstücke.