Alle Artikel zum Thema: Landwirtschaftskammern

Gemeinsame Mitgliederversammlung von Hansa und Marschenland: Die Züchter müssen sich mit der Initiative Tierwohl, kommenden Haltungsvorschriften und neuen Anforderungen des Lebensmitteleinzelhandels auseinandersetzen.

Die Mischung aus Erlebnis, Unterhaltung und Erklären moderner Landwirtschaft kommt an: Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, hat Teilnehmenden des Lehrgangs Bauernhofpädagogik Zertifikate überreicht.

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zeichnet Beschäftigte für herausragende Leistungen aus. Noch bis Sonntag, 1. Oktober, können Betriebe und Beschäftigte besonders eifrige Einzelpersonen oder Teams nominieren.

Wie geht es weiter mit dem Gnarrenburger Moor? Wie bereits am Freitag berichtet, gab es für die Abschlusstagung zum Modellprojekt Gnarrenburger Moor in der vergangenen Woche eine große Resonanz. Inzwischen hat auch der Veranstalter, das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), eine Bilanz der Tagung im Bürgerhaus gezogen.

Das Naturschutzbündnis „Niedersächsischer Weg“ hilft jetzt auch in der Region Cuxhaven. Konkret wird die Landwirtschaftskammer Niedersachsen eine Beratung für Landwirte einrichten, um einen verbesserten Biotop- und Artenschutz zu erreichen.

Vermutlich ein Wolf hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Rind aus der Herde von Dietmar Denker getötet. Es wäre nicht das erste Mal, dass das Tier seiner Herde einen Besuch abstattete. Doch der Landwirt ist mit dem Problem nicht allein.

Sie ist klein und gemein und hat in den vergangenen Jahren kräftig an der sommerlichen Ästhetik genagt: die Kastanienminiermotte. In diesem Jahr allerdings sind die Schäden an vielen Kastanien nicht so ausgeprägt wie sonst.

Am Montagmorgen ein leichter Schauer, ansonsten ein einziger Tag mit intensivem Regen im ganzen Monat August. Gärten vertrocknen, und auch die Weiden in der Wesermarsch sind schon lange nicht mehr grün. Was bedeutet das für die Landwirtschaft?

Trockene und heiße Sommer setzen nicht nur den Wäldern zu, wo die Nadelbäume seit einigen Jahren im großen Stil absterben, sondern auch der Landwirtschaft. Sogar dem Grünland. Die Landwirtschaft sucht Antworten darauf. Das war eines der Themen beim Grünlandtag der Landwirtschaftskammer Niedersachsen am Mittwoch in Ovelgönne.

Keine zwei Monate ist sie in Kraft, die Neuregelung zu Nutztierrissen durch den Wolf im Land Niedersachsen. Statt wie bisher die ehrenamtlichen Wolfsberater sind seit 1. Februar die Bezirksförster der niedersächsischen Landwirtschaftskammer für die Rissbegutachtung vor Ort zuständig. Diese Umstellung stößt nicht überall auf Gegenliebe.

Durch den Landkreis Wesermarsch verläuft eine Mäusegrenze. Nördlich davon halten sich die Schäden noch in Grenzen. Südlich davon sind sie zum Teil katastrophal. „Existenzgefährdend“, sagt Dr. Karsten Padeken, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes. Die Grenze zieht sich entlang der Bundesstraße 437. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat die Mäuseschäden in der Wesermarsch nach Untersuchungen hochgerechnet. Das Ergebnis: 80 Prozent des Grünlands sind stark befallen. Das sind 41.800 Hektar. „So schlimm war es noch nie“, sagt Karsten Padeken.