Alle Artikel zum Thema: Lebenshilfe

Das kommt überraschend: Nach neun Jahren endet im Sommer die Kooperation zwischen der Selsinger Helga-Leinung-Schule der Lebenshilfe und der Grundschule Rhade. Das ist erstaunlich, zumal alle Seiten das gute Miteinander loben. Doch es gibt Gründe.

Es war eine Abschiedsfeier voller Emotionen: Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Bremervörde-Zeven, Marlies Schröder, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. In der Kooperativen Kita Wirbelwind fand der Festakt mit 100 geladenen Gästen statt.

Zwei unter einem Dach: Die Kita „Bunte Wiese“ in Klein Meckelsen und die Lebenshilfe Bremervörde-Zeven starten nach Ostern ihre Kooperation im funkelnagelneuen Gebäude. Am Dienstag, 2. April, kehrt in dem modernen Bauwerk Leben ein.

Die Grundschule Meckelsen und Helga-Leinung-Schule sowie Lehr- und Betreuungskräfte beider Einrichtungen haben an drei Tagen gemeinsam an einem Trommelprojekt teilgenommen. Das Ergebnis des Projekts konnte sich hören lassen.

Sie sind gerade zehn mal zehn Zentimeter groß, haben immer 24 Seiten: Seit 70 Jahren blättern Kinder aufgeregt durch die bunten Pixi-Bücher. Und so mancher Leser behält seine ersten Pixis für immer – so wie Raphaela Barre.

Wenn die Lebensraum-Suppenküche an der Rickmersstraße öffnet, reihen sich immer mehr Bedürftige in die Schlange ein. Die Ehrenamtlichen der Baptisten-Gemeinde geraten an Grenzen. Sie hoffen auf Spenden - und vor allem auf die Stadt.

Eine verlässliche Größe für die Lebenshilfe in der Region sind die Unternehmen „Nordsee“, Deutsche See und Frozen Fish International - und das seit 51 Jahren. Immer zu Weihnachten engagieren sich die Bremerhavener Betriebe für die gute Sache.

Viele ihrer Kolleginnen und Kollegen bei der Lebenshilfe können nicht lesen. Aber Karina Griese ist eine Leseratte. Angefangen hat es mit einem Buch, das ihr Leben verändert hat. Und sie gibt Menschen einen Rat, die lesen können - aber nicht wollen.

Der wegen Personalmangels aufgelöste Verein Jekami-Freundeskreis Wesermarsch hat das Vereinsvermögen an die Lebenshilfe übergeben. Mit dem Geld soll die Projektarbeit der Lebenshilfe unterstützt werden.

Der Blick auf das ablaufende Jahr macht den Vorstand der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven ebenso zufrieden wie die Geschäftsleitung. Das neue Kita-Gebäude in Selsingen ist bezogen und die Finanzen des Vereins sind stabil.

Vorfreude herrscht unter den 113 Kindern der Lebenshilfe: Sie alle dürfen gespannt sein, was sich ab dem 1. Dezember hinter den Türen besonderer Adventskalender verbirgt. Denn das in Selsingen übergebene Geschenk vom Rotary Club bietet Gewinnchancen.

„Wir sind alle da“ haben die Kita- und Krippenkinder der neuen Kindertagesstätte Wirbelwind am Sonnabend begeistert gesungen. Begeistert waren auch alle Teilnehmer der Einweihungsfeier im Neubau in der Selsinger Hauptstraße.

Mit einer neuen App will das Deutsche Schifffahrtsmuseum/Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen den Museumsbesuch erleichtern. Das steckt hinter der neuen App.

Der Schwabbelboden ist schuld. Weil Bremerhavens Grund nicht tragfähig ist, trägt die Geschäftsführerin der Lebenshilfe beim „Abgang“ in den Ruhestand eine Riesenbaustelle im Gepäck mit nach Hause. Aber Gisela Tresch ist guten Mutes.

Das Netzwerk Inklusives Bremerhaven kämpft für ein unbeschwertes Leben aller Menschen ein. Auch während der 6. Bremerhavener Inklusionskonferenz. Viele Institutionen kommen zusammen. Alle verfolgen dasselbe Ziel, mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.

Eine Gruppe aus dem Ambulant Betreuten Wohnen der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven ist jetzt zum dritten Mal nach Dänemark gefahren. Erlebnisse wie eine Leuchtturm-Besteigung und der Besuch einer Eisskulpturen-Ausstellung waren die Höhepunkte

Wer psychische Probleme hat, muss oft lange auf einen Termin beim Therapeuten warten. Durch die Pandemie ist die Nachfrage weiter gestiegen. Die Krankenkassen reagieren darauf mit Online-Angeboten. Hier erfahren Sie, wo Sie schnell Hilfe bekommen.

Viel mehr Neuerungen gehen fast gar nicht. Die Autismus-Ambulanz der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven kann sich in der ersten Jahreshälfte über Langeweile wahrlich nicht beschweren: neue Strukturen, eine neue Teamzusammensetzung und neue Räumlichkeiten.

Die Kita-Baustelle am Selsinger Ortseingang schreitet voran. Hier lässt die Lebenshilfe mit der Gemeinde einen Neubau errichten. Eine andere Baustelle beschäftigt die Lebenshilfe indes weit mehr: Sie stemmt sich vehement gegen den Fachkräftemangel.

Den richtigen Arbeitsplatz zu finden, ist schwer - mit Beeinträchtigung vielleicht noch etwas mehr. Toni Schüller ist es gemeinsam mit der Lebenshilfe Cuxhaven geglückt. Sie arbeitet seit Januar im Tierheim Cuxhaven. Ein Gewinn für alle?

Jennifer Koppin ist Beschäftigte des Vördewerks, der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven. Vor allem ist sie aber Künstlerin. In den Räumen des Kreativwerks hatte die 29-Jährige nun ihre erste Kunstausstellung.

155 Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro: Eine Gewinnchance darauf haben jetzt auch alle Kinder und Jugendlichen der Selsinger Helga-Leinung-Schule. Dafür sorgt der Rotary Club Bremervörde-Zeven. Der beschenkt die Einrichtung der Lebenshilfe großzügig.

Bremerhaven bekommt ein Kinderdorf. In Geestemünde, nah am Bürgerpark, investiert die Lebenshilfe rund drei Millionen Euro nicht nur in Bremerhavens erste integrative Krippe, sondern ein Konzept, das es so in der Region bisher noch nicht gibt.

Menschen mit und ohne Behinderungen tauschten für einen Tag ihre Arbeit. „Ich könnte hier direkt mein Bett aufschlagen“, sagte Maurice Frank begeistert von seinem „Schichtwechsel“. Er ist Beschäftigter der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven.

Ehrungen bei der Lebenshilfe Bremerhaven für langjährige Treue

Das CVJM-Sozialwerk Wesermarsch hat in der Nordenhamer Sporthalle Mitte ein Fußballturnier für Menschen mit Handicap ausgerichtet. Zehn Mannschaften nahmen daran teil.

Für das Projekt „Schichtwechsel“ begleitet Leoni Hentschel, Volontärin der NORDSEE-ZEITUNG, für einen Tag den Arbeitsalltag von zwei Menschen mit Behinderungen. Sie war bei der Lebenshilfe zu Gast und erlangte dabei eine besondere Erkenntnis.

Er ist Musik-Liebhaber und wenn auf Festen Livemusik gespielt wird, ist Michael Beims selten weit entfernt: Klar, dass er nicht lange zögerte, als er die Anfrage vom Kulturamt erhielt, ob er Teil der „Kultur tut gut“-Kampagne werden möchte.

Ein Projekt, wie es hierzulande einmalig ist, schreitet mit dem Richtkranz auf dem Dach in die Phase seiner Vollendung. Die kooperative Kindertagestagesstätte in Selsingen nimmt Formen an. Alle Beteiligten kamen zum Feiern zusammen.

Vor kurzem ist das neue Ausbildungsjahr gestartet und gleich zum Einstieg lud die Lebenshilfe Bremervörde/Zeven zu mehreren Treffen. So stand unter anderem für die Auszubildenden im Bereich Heilerziehungspflege (HEP) und die Dualen Studenten eine Rundtour durch das gemeinnützige Unternehmen auf dem Programm. Die Entdeckungsfahrt wurde im vergangenen Jahr erfolgreich eingeführt und soll der Generation Zukunft einen besseren Überblick über die verschiedenen Einrichtungen, Standorte und Angebote der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven liefern. Geplant und durchgeführt wurde der Tag von der Nachwuchs-Koordinatorin Lea Schotman. Sie ist feste Ansprechpartnerin für alle, die im gemeinnützigen Unternehmen eine Ausbildung, ein Duales Studium, ein Praktikum oder einen Freiwilligendienst absolvieren. (pm/com)

Die Lebenshilfe Bremervörde/Zeven veranstaltet ein Treffen mit Unternehmen aus der Region.

Der Selsinger Ortskern wird belebt. Das leer stehende ehemalige Supermarktgebäude in der Alten Straße soll zu einem sozialen Zentrum umgebaut und zudem zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden. Die Pläne sind facettenreich.

Die Lebenshilfe Bremervörde-Zeven stellt sich und ihr Angebot am 8. September im Kreativwerk in Zeven vor

„Ich bin Damaris Zipkat, komme aus Ostereistedt und arbeite im Kindergarten als Unterstützungskraft“, das ist der Einstieg in den dritten Teil der regelmäßigen Videoreihe auf dem Instagram-Kanal sowie der Website der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven.

Mit Bauvorhaben, Kooperationen mit Schulen und Kitas hat die Lebenshilfe Bremervörde-Zeven schon viele Erfahrungen gesammelt. Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen zu bringen, das ist ein wesentliches Ziel. Doch nun plant sie ein Projekt, das die bisherige Dimension übertrifft. „Alle unter einem Dach“, lautet das Motto. Mit einem voraussichtlich rund fünf Millionen Euro teuren Neu- und Umbau will die Lebenshilfe gemeinsam mit der Gemeinde Selsingen eine Kooperative Kita mit Plätzen für 113 Kinder schaffen. Ein Meilenstein, in dieser Form einmalig im Landkreis Rotenburg.

Der Fahrdienst Morgenroth aus Bremerhaven bringt jeden Tag bis zu 300 Fahrgäste zu den Werkstätten der Lebenshilfe – und sorgt so dafür, dass Menschen mit einer Behinderung am Arbeitsleben teilnehmen können. Doch coronabedingt kann das Unternehmen aktuell nicht auskömmlich arbeiten – und die Zahlungen für den Mehraufwand stehen auch noch aus.

Die „Revolution“ liegt genau 50 Jahre zurück: Ein eigenes Wohnhaus für Menschen mit geistiger und mehrfach körperlicher Behinderung, fernab des Elternhauses – mit diesem Konzept mussten Diakonisches Werk und Lebenshilfe dicke Bretter in politischen und medizinischen Köpfe durchbohren, als sie 1970 den Verein Albert-Schweitzer-Wohnstätten (ASW) gründeten. Heute betreibt ASW – seit drei Jahren als GmbH strukturiert – in Bremerhaven sieben Häuser. Und plant mehrere Erweiterungen.

Die Schließung der Werkstätten, um auch hier die Ausbreitung von Corona zu verlangsamen, kam Mitarbeitern und Angehörigen der Lebenshilfe und der Elbe-Weser Werstätten in Bremerhaven zu spät. Die fehlende Schutzkleidung für die Heilpädagogen kritisierten zudem Angehörige. Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, konnten die Werkstätten der Lebenshilfe und der Elbe-Weser Welten erst am 20. März schließen. Eine Woche später gibt es laut des Krisenstabs aber regelmäßigen Austausch und engen Kontakt.

Die Lebenshilfe Bremerhaven schließt bis auf weiteres ihre Werkstätten, die Elbe-Weser Werkstätten haben die Mitarbeiter am Donnerstag nicht zur Arbeit geholt. Das hätte man, um die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten, gern früher getan, aber die Allgemeinverfügung fehlte. „Das war unzumutbar“, sagt Lebenshilfe-Geschäftsführerin Gisela Tresch. Der Zustand in Werkstätten und Wohnstätten in Bremerhaven wird am Freitag Thema im Gesundheitsressort in Bremen sein. Nach Informationen von NORD|ERLESEN haben sich Mitarbeiter an den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Holger Welt gewandt, die mangelnden Schutz vor der Viruserkrankung beklagten.