Alle Artikel zum Thema: Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

Von der Gastfreundschaft der Bremerhavener vor 30 Jahren schwärmt Meeresschützer Paul Watson (73) noch heute – doch drei Jahre später hat er in Bremerhaven eine andere Art der Gastfreundschaft kennengelernt – er saß in der Hafenstadt im Knast.

Es ging um den Vorwurf der Verbreitung kinderpornografischer Schriften, der im Amtsgericht Zeven verhandelt wurde. Angeklagt war ein Familienvater aus Heeslingen, der im Rahmen einer Ermittlung gegen einen Mann aus Oberhausen in den Fokus geriet.

Sehr weit auseinander liegen die Positionen zwischen der Anklageseite und dem Verteidiger: Nach der Messerattacke eines 51-Jährigen plädiert der Anwalt auf Freispruch, die Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafe von acht Jahren.

Der Streit über hohe Nebenkostenabrechnungen zwischen Mietern in Surheide und der Wohnungsgesellschaft LEG geht weiter. Die Mieter zeigen sich weiterhin kämpferisch. Und sind bundesweit nicht allein mit ihrem Protest.

Die Proteste der Landwirte gehen weiter. Nach dem Hauptaktionstag am Montag wurde auch Dienstag demonstriert. Unter anderem ist der Verkehr entlang der Bundesstraßen 74 und 71 ausgebremst worden und auch entlang der Autobahn 1 drehten Bauern ihre Runden.

Ein Streit zwischen zwei verwandten Familien mündete in einen Messerangriff. Nun steht der Angeklagte wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Dort ließ er von seinem Anwalt eine persönliche Erklärung verlesen.

Auf Facebook passiert viel. Es gibt Werbung, Veranstaltungen werden angekündigt, Nachrichten verbreitet, Katzenbilder, Reisefotos und Essen werden in allen denkbaren Variationen abgebildet. Vieles polarisiert, lädt förmlich zum Kommentieren ein. Manchmal ist genau das zu viel des Guten und Facebook sperrt das Konto. Einfach so.

Klaus Regul hat jahrelang gegen den Hafentunnel in Bremerhaven gekämpft - und wurde dann ein glühender Fan der Bauarbeiten. Warum? Weil er es mit vielen anderen geschafft hat, dass der Tunnel 300 Meter länger als geplant werden musste.

Waren die Opfer des Messerangriffs bei einem eskalierten Familienstreit in Cuxhaven selbst bewaffnet? Davon hatte sich die Verteidigung im Prozess vor dem Landgericht Stade Entlastung für die Angeklagten erhofft. Eine Waffe wurde aber nicht gefunden.

Sind Stress und Druck Schuld an einer Messerattacke in einem Fleischbetrieb im Cuxland? Das Amtsgericht Geestland sieht einen Zusammenhang zwischen den dortigen Arbeitsbedingungen und dem Angriff. Was der Prozess transparent machte.

Sie sind sauer und sprechen von „Abzocke“, „Mietwucher“ und „Betrug“. Mieter in Surheide machen ernst und wollen gemeinsam gegen „zu hohe und absurde“ Nebenkostenabrechnungen vorgehen. Die Wohnungsgesellschaft weist die Vorwürfe zurück.

War es Mord? Der Tod von Ursula B., der über ein Jahr zurückliegt, wirft immer noch Rätsel auf. Die wohlhabende Schweizerin zog für die Liebe in die Nähe von Cuxhaven. Ein Rechtsanwalt ist sich sicher, dass sie einem Verbrechen zum Opfer fiel.

Es ist ein Mammutprojekt für die TSG Burhave, dennoch nähert sich der Traum vom multifunktionalen Vereinsheim mit großen Schritten der Erfüllung. Die Baugenehmigung liegt vor. Aller Sorgen entledigt ist der Verein damit allerdings nicht.

Der kultigen Hafenkneipe „Blinkfeuer“ droht das Aus. Nach 31 Jahren verliert Wirt Jochen Czichon sein Lebenswerk und Stammkunden ihr zweites Zuhause. Doch der Widerstand gegen die Schließung ist groß.

Bärbel Barnkow starb vor 32 Jahren nach einem Schuss in den Kopf. Ihr Mörder wurde nie ermittelt. Mit Hilfe eines Anwalts fordern ihre Kinder nun, dass die Tat noch einmal untersucht wird. Es geht um eines der spektakulärsten Verbrechen Deutschlands.

Wegen des Versuchs, eine Juristin aus dem Kreis Rotenburg mit intimen Fotos von ihr und ihrem früheren Freund zu erpressen, drohte einem 50-jährigen Berliner eine lebenslange Inhaftierung. Jetzt kam es deswegen zum Prozess vor dem Landgericht Verden.

Hagen hat wieder das Vorlese-Fieber gepackt - und das bereits zum 16. Mal. Ab kommendem Sonntag wird an 50 Terminen in zwölf Ortschaften an 36 Leseorten in der Gemeinde vorgelesen und zugehört. Das sind einige der Highlights.

Überraschende Wendung im Prozess um einen lebensgefährlichen Messerangriff vor der Lüdingworther Diskothek „Janssens Tanzpalast“: Kurz vor den Plädoyers bot die Verteidigung im Namen der beiden angeklagten Brüder einen Täter-Opfer-Ausgleich an.

Eine schlimme Zeit mit Anklage, Anschuldigungen und Pöbeleien liegt hinter drei Schülern der KGS Sittensen und ihren Familien. Die Kinder sollen einen Mitschüler misshandelt haben. Das Gericht sah es anders: Freispruch. Jetzt sprechen die Familien.

Ihre Abschlussprüfung bestanden haben die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten (von links): Nele Klemm, Lea Wassmann, Rouven Plöger (Rechtsanwalt und Notar), Georgia Mayerhöfer, Claudia Bielefeldt (Lehrerin), Kimberlie Mumme, Kathrin Fingerling, Sina Wohlfahrt, Ann-Kathrin Dittrich, Natalia Stec, Blerina Iberdemaj, Kyra Meyer, Merve Dönmez, Thorsten Froebe (Lehrer), Susanne Schramm (Klassenlehrerin) und Steffi Bresemann (Lehrerin).

Untergetaucht in einer fremden Stadt, ausgestattet mit einer neuen Identität: Ein Wachmann aus dem Hafen ist Kronzeuge im Prozess gegen fünf Männer, die im großen Stil Kokain geschmuggelt haben sollen. Die Ermittler fürchten um das Leben des Zeugen.

Wer darf an nichtöffentlichen Sitzungen in Bremerhaven teilnehmen? Diese Frage wurde rechtlich neu geprüft - mit überraschendem Ergebnis. Demnach müssen Magistratsmitarbeter und Personalräte künftig häufiger draußen bleiben.

Verschoben, aber nicht aufgehoben: Das Baggerschiff „Hegemann V“ sollte eigentlich schon im Januar getauft werden, baggerte dann aber auf der Ems und nun bald auf der Weser. Er holt den Sand für einen schönen Strand - und nun getauft in Bremerhaven.

Ein Jugendlicher aus Bremerhaven soll 2022 als Anhänger der Terrormiliz IS Pläne für Anschläge geschmiedet haben - mit einem 16-Jährigen aus Iserlohn. Die beiden stehen nun vor einem Hamburger Gericht. Im Prozess sind furchtbare Details zu hören.

Seit zehn Jahren hat sich Justin Hofschildt aus Nordenham der abstrakten Malerei verschrieben. Am Freitagvormittag wurden einige seiner Werke in einer Vernissage in der Anwaltskanzlei Krippner vorgestellt.

Kriminelle Ausländer und feuchte Keller - beim Bürgerdialog der Bürger in Wut (BiW) machen die Zuhörer dem Namen der Partei alle Ehre. Die Partei wertet die Veranstaltung als Erfolg. Weitere Versammlungen sollen folgen.

Der Prozess um den Mord an Ekaterina B. ist auch, was die Kosten angeht, außergewöhnlich. Wir haben am Landgericht in Bremen, bei der Justizsenatorin und der Staatsanwaltschaft nachgefragt: Was kommt am Ende raus und - wer muss das bezahlen?

Im Rahmen eines Gottesdienstes in der Stadtkirche Rotenburg soll an die hinter uns liegende Corona-Pandemie erinnern. Das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, die Rotenburger Werke und der Kirchenkreis haben sich dafür zusammengeschlossen.

Sollte Ihnen in New York City einmal etwas auf den Kopf fallen, Sie in einen Autounfall verwickelt sein oder einfach nur ausrutschen auf dem Gehweg - Richard M. Kenny regelt das. Der Mann ist Anwalt und offenbar so gut, dass er für seine Mandanten schon 350 Millionen Dollar an Schadenersatz erstritten hat. Behauptet er jedenfalls.

Der Mann von Ekaterina B. ist kein Mörder. Da ist sich sein Verteidiger sicher. Er fordert, den 47-Jährigen freizusprechen. Die Beweise und Indizien reichten nicht für einen Schuldspruch, meint er. Aber hat er dennoch Zweifel an der Unschuld?

Zwei Männer stürzen vom Dach einer Garage. Einer verletzt sich schwer, der andere stirbt noch am Unfallort. Jetzt muss sich ein Gaststättenbetreiber aus Geestland vor dem Amtsgericht verantworten. Hat sein Versäumnis ein Menschenleben gekostet?

Die anfängliche Euphorie über das geplante energieautarke Neubaugebiet ist mit der Realität kollidiert. Investoren sind für die Gemeinde nicht erreichbar, Fragen bleiben offen. Was bedeutet das für den dringend benötigten Kita-Neubau in Sellstedt?

Im Mordprozess um die getötete Ekaterina B. hat der Staatsanwalt am Dienstag sein Plädoyer gehalten. Sollte das Gericht seiner Einschätzung folgen, wird der angeklagte Ehemann des Opfers für sehr lange Zeit nicht aus dem Gefängnis freikommen.

Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Jens Eckhoff ist sauer, dass die Regierung offenbar immer mehr Themen unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutieren will. Daher verklagt die CDU-Fraktion jetzt den Bremer Senat. Um welche Informationen geht es?

Der des Mordes angeklagte Ehemann von Ekaterina B. und seine Mutter lassen nichts aus, das Gericht doch noch zu überzeugen: Dass auf der Anklagebank der Falsche sitzt. Beide legen erneut nach - und sorgen für Überstunden am Landgericht.

Donnerstag, 18 Uhr. Nach mehr als drei Stunden Sitzung haben Bremerhavens Kommunalpolitiker noch keinen aussagekräftigen Beschluss gefasst und keinen Antrag diskutiert. Warum? Ein Paradebeispiel, wie Rechtspopulisten die Kommunalpolitik ausbremsen.

Rund 180 Gäste folgten der Einladung des Landvolk Kreisverbandes Bremervörde-Zeven zur Mitgliederversammlung nach Brauel. In seiner Begrüßung ging der Vorsitzende Alexander von Hammerstein auf Themen ein, die die Landwirtschaft zurzeit beschäftigen.

Er hat nach der Dosierung von Schlafmitteln gesucht, nach großen Badewannen und welche Säure Fleisch auflöst. Werden die mehr als 500 Internet-Suchbegriffe vom Computer zu den wichtigsten Indizien im Mordprozess gegen den Ehemann von Ekaterina B.?

Dass ihre Mama ihr nicht Tschüss gesagt hat, das schmerzt das kleine Mädchen am meisten. „Ich bin traurig“, sagt die Tochter von Ekaterina B. der Richterin, die sie befragt. Auch von einem Schwert erzählt die damals Fünfjährige den Ermittlern.

Weil er etliche Mitarbeiter aus Litauen eingeschleust und illegal auf Baustellen in Bremerhaven beschäftigt haben soll, soll ein Unternehmer aus Bad Bederkesa hinter Gitter. So will es die Staatsanwaltschaft. Die Verteidiger plädieren auf Geldstrafe.

Der Fachkräftemangel im Kita-Bereich bereitet vielen Kommunen in Deutschland Probleme. In Breddorf ist die Personalnot akut spürbar. Doch warum ist das so? Wir haben nachgeforscht und erfahren, warum das Personal geht.

Das Urlaubsrecht im Berufsleben ist ein unübersichtliches Feld. Ein Seminar, das am Dienstag, 7. März, in Stade stattfindet, soll Licht ins Dickicht der Regelungen bringen. Veranstalter ist der Arbeitgeberverband.

Einspruch einlegen - ja oder nein? Diese Frage stellen sich Bürger mit dem Grundsteuermessbescheid in der Hand in ganz Deutschland. Die NORDSEE-ZEITUNG fragt nach: Was sagen ein Anwalt, das Finanzamt und der Bund der Steuerzahler?

Der Prozess um die Ermordung von Ekaterina B. wird immer wirrer. Monatelang schwieg ihr angeklagter Mann – nun sagt auch er: Nicht ich, sondern meine Mutter hat meine Frau getötet. Und die Reaktion der Mutter? Sie ist über diesen Vorwurf erleichtert.

Der mutmaßliche Mörder von Ekaterina B. hat seine Aussage sechs Wochen lang vorbereitet: 230 Seiten hat er aufgeschrieben über sein Leben, seine Familie und das Verhältnis zu seiner Frau: „Ich liebe sie noch immer“, sagt er. Wird er die Tat gestehen?

Nachdem eine 87-Jährige aus Sottrum nicht zu einer Berufungsverhandlung am Landgericht Verden erschienen ist, hat die 5. Kleine Strafkammer eine Verurteilung wegen Volksverhetzung in zwei Fällen zu einer achtmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung bestätigt. Die Angeklagte hatte selbst Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts Rotenburg vom 18. August 2022 eingelegt.

Mit so schwerem Herzen dürften sich die Mitglieder der Kaufleute-Vereinigung City Skipper noch nie getroffen haben. Am Mittwoch lösten sie den Verein einstimmig auf - nach mehr als 20 Jahren. Ein schwerer Schlag für die Innenstadt.

Im Prozess um den Tod von Ekaterina B. hat das Jugendamt dem Gericht verboten, die sechs Jahre alte Tochter des Opfers als Zeugin zu befragen. Das Kind soll sich einem Betreuer anvertraut haben und angeblich ihren Vater belasten.

Knapp ein Jahr nach der Klage von 14 Kneipenwirten wegen der Weihnachtsschließungen 2021 gibt es noch kein Ergebnis. Die schnelle Einigung, die Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) in Aussicht stellte, hat es nicht gegeben. Die Gespräche laufen.

„Er sagt nicht die Wahrheit“ – diesen Eindruck hinterließ der Ehemann von Ekaterina B. bei einem Polizisten, der ihn befragte. Der Ermittler beschreibt ihn als ungewöhnlichsten Tatverdächtigen seiner Karriere. Doch dann greift der Verteidiger ein.

Tempo 30 in der Deichstraße? Bremerhavens Politiker werden am Dienstag wohl nicht im Sinne der Anwohner entscheiden - obwohl die Lärmberechnung es nach NZ-Recherche zulassen würde. Daten einer aktuellen Verkehrszählung hält die Verwaltung geheim.

Den Blitzer „Bernd“ kennt im Cuxland wohl jeder Autofahrer. Tausende Temposünder „verdanken“ ihm ein Bußgeld oder Punkte in Flensburg. Dabei sind die Chancen, erfolgreich gegen einen solchen Bescheid vorzugehen, höher, als viele denken.

Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Bewerber müssen in der Gemeinde Schiffdorf wohnen und am 1. Januar 2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein.

Er spricht - erstmals hat sich im Mordprozess Ekaterina B. der Angeklagte zu Wort gemeldet. Einer Zeugin stellte er Fragen, hakte bei ihren Aussagen nach. Der Dolmetscherin im Verfahren bot er Hilfe an - beim Übersetzen russischer Fäkalausdrücke.

Kein Wort ist häufiger gefallen: Neu. Neue Antworten. Neue Strukturen. Neue Generation. Damit wollen sie punkten. Auf der Bezirksdelegiertenversammlung in Flögeln stellten sich Kandidaten für die neue Spitze der Landes-CDU vor.

Ein Cuxländer soll mehrfach eine seiner Töchter missbraucht haben. Vor dem Landgericht Stade wurde jetzt das Urteil gesprochen: Freispruch mangels Beweisen. Das Gericht hätte lieber ein anderes Urteil gesprochen.

Die Landwirte Uwe und Karin Tiedemann aus Alfstedt (Kreis Rotenburg) sind zunehmend verzweifelt, wenn sie ihre Flächen rund um die kaputte Windkraftanlage betreten. Auch vier Monate nach dem Bruch eines Rotorblatts ist sehr wenig passiert.

Ihre Tochter sei von ihrem Schwiegersohn umgebracht worden. Davon sei sie überzeugt, sagte die Mutter von Ekaterina B. der Polizei. Aber er habe die Leiche niemals zerteilt. Dazu wäre er nicht in der Lage gewesen - weil er Ekaterina noch immer liebe.

Die Verteidiger des Angeklagten im Mordfall Ekaterina B. denken erneut darüber nach, vom Gericht die Freilassung ihres Klienten zu verlangen. Einen „Schnellschuss“ soll es aber nicht geben, weil sie mit ihrem Ansinnen schon einmal gescheitert sind.

Lärm, Schadstoffe, mindere Wohnqualität: 360 deutsche Städte und Kreise haben sich einem Bündnis für Tempo 30 angeschlossen. Bremerhaven ist nicht dabei. Doch jetzt bringt ein Bürger „Tempo 30“ per Petition zurück auf die Tagesordnung der Politiker.

Ekaterina B. ist tot, ihr Ehemann soll sie erwürgt haben. Aber für die Tat gibt es keine Zeugen. Der Prozess gegen den Mann gleicht einem Puzzle, von dem niemand weiß, ob am Ende nicht doch das letzte entscheidende Teilchen fehlt.

84 Wolfssichtungen in Heerstedt wurden im Laufe des Jahres durch Fotofallen nachgewiesen. Über die Ergebnisse wird bereits eifrig diskutiert. Während manche den Abschuss von Wölfen fordern, halten andere die Situation für völlig unproblematisch.

Überraschend hat die Schwiegermutter von Ekaterina B. im Oktober ausgesagt, die junge Frau getötet und zerteilt zu haben. Gericht und Staatsanwaltschaft schenken dem Geständnis aber keinen Glauben. Nun will die 66-Jährige erneut aussagen vor Gericht.

Junge Klimaaktivisten haben im November Teile der Geschwister-Scholl-Schule besetzt. Zwei Tage harrten sie in der Aula aus. Als Reporter erlebte ich dort meinen Moment des Jahres - denn der Protest fand in meiner ehemaligen Schule statt.

Ein Abmahnverband setzt die Inhaberinnen des Unverpackt-Ladens „Glückswinkel“ unter Druck: Sie müssen 3.000 Euro zahlen. Das bedeutete eigentlich die Schließung. Doch dann überraschte sie eine Welle der Solidarität in Bremerhaven.

Das Tauziehen um die Erschließungsbeiträge für die Lycker Straße in Bremerhaven geht in die nächste Runde. Der Magistrat musste wegen eines Fehlers neue Bescheide verschicken. Die Anwohner wehren sich gegen die Zahlung teils fünfstelliger Beträge.

Für den Bürgermeister war es nach eigenem Bekunden einer der „aufregendsten Arbeitstage“, für alle Deponie-Gegner in Driftsethe ein Glückstag: Der NABU hat im letzten Moment doch noch Klage gegen die geplante Bauschutt-Deponie eingereicht.

Lycker Straße: Der Anwalt Dieter Riemer widerspricht Stadtrat Schomaker. Der Jurist geht davon aus, dass die Anwohner die Erschließungsbeiträge nicht zahlen müssen.

Nach Erschließung der Lycker Straße haben die Anwohner jetzt die Zahlungsbescheide erhalten. Teils sind Summen von mehr als 30.000 Euro pro Grundstück fällig. Die Betroffenen wehren sich dagegen. Ein Anwalt hat Unglaubliches entdeckt.

Der Fall der angeblich von Erzieherinnen an Stühle gefesselten Kita-Kinder in Wersabe schlug Anfang des Jahres hohe Wellen. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen drei Beschuldigte. Jetzt hat das Amtsgericht eine Entscheidung gefällt.

Ende Dezember vor genau einem Jahr wurden laut Anklage der Staatsanwaltschaft Verden die 73 Jahre alte und Frau und ihr 56-jähriger Sohn erschossen. Der Prozess neigt sich dem Ende zu. Die Urteilsverkündung steht kurz bevor.

Sie helfen dort, wo die Fronten verhärtet sind. Schiedsmänner bringen Streithähne an einen Tisch und ersparen Gerichten viel Arbeit. In der Gemeinde Beverstedt kümmern sich zwei Ehrenamtliche um diese Aufgabe. Aber nicht mehr lange.

Die Besetzung der Scholl-Aula durch Klima-Aktivisten wurde durch die Polizei am Dienstag beendet. Nun steht die Frage im Raum: Ist das verhältnismäßig gewesen? Ja, findet Stadtrat Michael Frost, der früher selbst durch zivilen Ungehorsam auffiel.

Die Besetzung der Aula der Schollschule durch Klima-Aktivisten hat sich am Dienstagabend so weit zugespitzt, dass die Schulleitung die Polizei rufen musste. Diese brachte die jungen Menschen dazu, das Gebäude zu verlassen.

Kommt der Ehemann von Ekaterina B. bald aus dem Gefängnis frei? „Wenn es mit rechten Dingen zugeht, ja“, sagt sein Anwalt. Er verlangt, den Angeklagten aus der Haft zu entlassen - weil dessen Mutter die Tat begangen haben will. Aber nun schweigt sie.

Viele Beobachter und Zuschauer beim Mordprozess Ekaterina B. stellten sich diese Frage: Warum kam die Schwiegermutter nicht in Haft, nachdem sie als Zeugin bei der Verhandlung gestanden hatte, Ekaterina B. getötet zu haben?