Alle Artikel zum Thema: Trockenheit

Anhaltende Dürre und stürmische Winde haben den Boden bereitet: Am Wochenende mussten in Griechenland Dutzende Brände bekämpft werden. Der Zivilschutz und die Feuerwehr sind in Alarmbereitschaft.

Das aktuelle Wetterphänomen El Niño gehört nach Angaben von Wetterexperten zu den fünf stärksten, die über Jahrzehnte verzeichnet wurden. Das bekommen mehrere Länder im südlichen Afrika zu spüren.

Seit 2018 hatte die Natur in Deutschland mit Dürre zu kämpfen, vor allem im Norden und Osten des Landes. Diese Extremsituation ist jetzt Geschichte.

Die Straßenbäume leiden unter der sommerlichen Trockenheit - deshalb ruft die Gemeinde Schiffdorf dazu auf, ihnen mit Wasser zu helfen. Die Gemeinde gibt Tipps zum richtigen Wässern der Bäume: Bei Temperaturen, wie sie derzeit herrschen, einmal wöchentlich 60 bis 80 Liter pro Baum oder mehr geben.

Noch im Mai gab es Starkregen, nun kämpfen die Pflanzen mit Trockenheit. Das hat Auswirkungen auf die Getreide- und Rapsernte. Nicht nur Deutschland ist betroffen.

Regen, Wasser von oben also. Für mich war das viele, viele Jahre der größte Spaßverderber überhaupt. Hoffentlich regnet es nicht, dachten wir als Kinder oft. Denn dann wurden Bundesjugendspiele kurzfristig abgesagt, Schulfeiern von draußen nach drinnen verlegt und auch ein Besuch im Schwimmbad war nur kurz witzig, wenn es von oben genauso nass war wie von unten.

Nach einem sehr nassen Winter herrscht in Teilen Deutschlands schon wieder Dürre-Alarm. Die Erklärung ist nach Angaben von Forschenden in der Vergangenheit zu suchen.

Wegen der Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr bittet das Gartenbauamt der Stadt Bremerhaven darum, ab sofort auf das Grillen in den öffentlichen Grünanlagen und Parks zu verzichten. Ebenso sollte darauf geachtet werden, keine Zigarettenstummel sorglos wegzuwerfen. Selbst Glasscherben können einen Brand auslösen. (pm/skw)

Was die einen ins Freibad lockt, birgt Risiken für andere: Das heiße und trockene Sommerwetter setzt den Wäldern zu. Zeitweise galt die höchste Waldbrandgefahrenstufe in Niedersachsen. Wie sieht es im Cuxland aus?

Die anhaltende Trockenheit macht sich in der Wasserversorgung bemerkbar. Mit der Abgabe von 310.184 Kubikmetern Trinkwasser haben die Wasserwerke des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) am Freitag die Grenze der täglichen Aufbereitungsleistung überschritten. Auch am Wochenende war kaum Entlastung zu spüren, die Abgaben lagen an beiden Tagen über 300.000 Kubikmetern pro Tag - üblich sind rund 230.000, heißt es in einer Mitteilung des OOWV. Er appelliert deshalb an die Bevölkerung, sorgsam mit Trinkwasser umzugehen. Sollte der Wasserbedarf in den kommenden Tagen weiter steigen, drohen sonst Druckverluste im Leitungsnetz. „Wir haben genug Wasser für alle, wenn jeder sorgsam damit umgeht“, stellt OOWV-Regionalleiter Olaf Sonnenschein klar. Er bittet darum, das eigene Verhalten anzupassen.

Kaum Wasser in den Stauseen, extrem trockene Böden, verlorene Ernten: Spanien kämpft mit immer schlimmeren Dürren. Für Landwirte gibt es finanzielle Unterstützung.

Weniger Schmelzwasser aus den Bergen und in der Summe zu wenig Regen: Der Grundwasserspiegel ist in Frankreich vielerorts bedenklich niedrig.

Es ist der erste große Waldbrand des Jahres im Land und er vernichtet jede Menge Fläche. Die Löscharbeiten werden aus mehreren Gründen erschwert und so ist noch kein Ende in Sicht.

Temperaturen von über 20 Grad und Trockenheit begünstigen die Feuer. Anwohnerinnen und Anwohner müssen vorsorglich ihre Wohnungen verlassen.

Nach etlichen Wochen ohne nennenswerten Regen oder Schnee treffen einige Regionen Frankreichs Einschränkungen bei der Wassernutzung. Präsident Macron ruft bereits zum nationalen Wassersparen auf.

12 Prozent weniger Gemüse wurde im letzten Jahr in Deutschland geerntet. Dabei verringerten sich die Anbauflächen nur geringfügig.

Wochenlang kein Niederschlag und viel zu niedrige Grundwasserspiegel: Frankreich droht ein weiteres extrem trockenes Jahr.