Zügig unterwegs. Früh unterwegs. Die Geschäfte noch geschlossen. Kein Auto weit und breit auf der Umgehungsstraße bei Bad Bederkesa. Freie Fahrt. Plötzlich ein Schatten im Gebüsch - da, wo gern die Radarkamera der „Ordnungshüter“ lauert. Was dann folgt in Sekundenbruchteilen: Augen nach links. Der Schatten bewegt sich, wird plötzlich zum Fasan. Panische Blicke hüben wie drüben. Reifen quietschen. Der Fasan prescht nach vorn mit schnellem Schritt. Und kommt davon. Unverletzt. Der Fahrer ist hellwach. Puls auf 180. Alles noch einmal gut gegangen. Puuuuuh. Ein paar hundert Meter weiter will ein Eichhörnchen queren. Aber gern. Geht doch, wenn man vorausschauend fährt. Und eine Ortschaft später pirscht sich eine Katze auf leisen Pfoten heran. Hungrig. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Oder ist es - in diesem Fall - eine Maus? Egal. Rücksicht muss sein. Tiere haben Vorfahrt. Auch in unserer vollkaskoversicherten Wirklichkeit.
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