Moin

Wieso es manchmal von Vorteil ist, eine Frau zu sein

„Moin“ heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, diesmal geht es um Sport und warum es dabei ein Vorteil ist, eine Frau zu sein.

Leider denke ich selten, dass es von Vorteil ist, eine Frau zu sein. Umso mehr habe ich mich deshalb über diese Nachricht gefreut: Frauen müssen für den gleichen gesundheitlichen Nutzen deutlich weniger Sport treiben als Männer. Das ist das Ergebnis einer US-chinesischen Studie. Diese hat Daten von mehr als 400.000 Menschen über einen Zeitraum von 22 Jahren ausgewertet. Mein Sterberisiko kann ich laut dieser Studie maximal senken, wenn ich pro Woche 140 Minuten, also zweieinhalb Stunden, Sport mache. Männer müssen für denselben Effekt doppelt so lang trainieren und schwitzen - ganze fünf Stunden. Das motiviert mich sehr, meine Sportvorsätze auch durchzuhalten. Und wenn mir im Fitnessstudio ein Mann blöd hinterherschaut, weil ich „schon gehe“, weiß ich es jetzt besser. In den geschenkten zweieinhalb Stunden pro Woche werde ich mich ohne schlechtes Gewissen so richtig entspannen.

Leandra Hanke

Reporterin

Leandra Hanke, Jahrgang 1992, ist seit Januar 2021 bei der NORDSEE-ZEITUNG, zuerst als Volontärin und inzwischen als Reporterin. Sie studierte Journalistik und Kommunikationswissenschaften in Hamburg. Sie fühlt sich im Norden und vor allem an der Nordsee-Küste zu Hause.

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