Alle Artikel zum Thema: Kläranlagen

Seit 2018 konnte die Stadt Bremervörde die Schmutzwassergebühren konstant bei 2,36 Euro pro Kubikmeter halten - auch dank des städtischen Eigenbetriebs der Kläranlage. Im Gebührenzeitraum 2025 bis 2027 müssen Einwohner nun mit höheren Kosten rechnen.

Aus einem Pilotprojekt erwächst eine Vorzeige-Anlage: Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) macht aus gereinigtem Abwasser, das bisher vom Nordenhamer Klärwerk in die Weser abgeleitet wird, aufbereitetes Brauchwasser für die Industrie.

Was für eine Karriere! In den 1970er Jahren zunächst als Abfall ins Meer gekippt, ist Grünsalz für die Abwasserreinigung längst unverzichtbar. Das haben die Kläranlagen gemerkt, als in der Titandioxidindustrie jetzt kurzgearbeitet wurde.

Weil sich die Höhe des Strompreises mit Beginn des nächsten Jahres verfünffacht, laufen die Kosten beim Betrieb der Tarmstedter Kläranlage aus dem Ruder. Der Samtgemeinderat sieht sich daher veranlasst, die Abwassergebühren deutlich anzuheben.

Es ist ein Kraftakt, und ein teurer dazu: 125 Haushalte werden in Heerstedt in den kommenden Monaten an die zentrale Schmutzwasserkanalisation angeschlossen. 3,5 Millionen Euro kostet das - und auch die Anwohner werden zur Kasse gebeten.

Hier steht der Wiederaufbau von Teilen der kritischen Infrastruktur in der Ukraine im Mittelpunkt: Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) mit Hauptsitz in Brake kooperiert mit Branchenpartner aus der Ukraine.

Die Samtgemeinde Selsingen hat‘s vor, die Samtgemeinde Tarmstedt ebenso. Jetzt will auch die Samtgemeinde Sittensen die Abwassergebühren erhöhen. Ab nächstem Jahr müssen die Bürger in der Börde tiefer in die Tasche greifen.

An Daniela Vogel führt kein Weg vorbei. Zumindest nicht, wenn es um geklärtes Abwasser geht. Dass die Fachkraft täglich Wasserproben überprüft, nutzt Mensch und Umwelt in der Region. Die gebürtige Brakerin weiß, wie’s geht.

Die Abwassergebühren in der Samtgemeinde Tarmstedt sollen steigen. Im Umwelt- und Klimaausschuss der Samtgemeinde Tarmstedt sind kürzlich weitere Gebührenerhöhungen empfohlen worden. Deutlich teurer wird es in Steinfeld, Ostertimke und Ehebrock.

Ein Hochschulprojekt entwickelt eine Methode, mehr Biogas und Wertstoffe aus Abwasser zu gewinnen.

Mit einer Reihe von Schritten will die Stadt Nordenham ihren Energiebedarf angesichts explodierender Energiepreise reduzieren. Erste Maßnahmen sind bereits umgesetzt worden. Im Rathaus ist das warme Wasser abgestellt worden.

Die Gemeinde Schiffdorf will nachhaltiger werden und dabei auch seine Bürger mit einbinden. Wir verraten, warum dies auch mit Hilfe einer Broschüre passieren soll und welche Informationen in dem Schriftstück zu erwarten sind.

Es staubt, Maschinen sind zu hören, Stahlträger ragen in die Höhe: Die Kläranlage des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) in der Gemeinde Berne ist noch bis zum Jahresende in ihrem hinteren Teil eine große Baustelle.

Das Grundwasser in weiten Teilen Niedersachsens weist erhöhte Nitratwerte auf. 60 Prozent der Fläche sind betroffen. In diesen Gebieten, zu denen der Landkreis gehört, droht eine Verschärfung der Düngeverordnung. Dagegen laufen Landwirte Sturm. Sie bezweifeln, Hauptverursacher der Nährstoffeinträge ins Grundwasser zu sein und beschuldigen ihrerseits die Klärwerksbetreiber. Im Zevener Rathaus laufen die Anschuldigungen ins Leere.

„Das Projekt Komplett-Rückbau ist in der Ausschreibung.“ Heißt: Ein Pumpwerk wird abgerissen. Der knackig-technische Ausdruck sagt nichts über die Tiefe und Dimension, um die es geht: Den Bau eines Bremerhavener Hospizes. Es kommt, nach jahrelangem Ringen. Und zwar auf das Grundstück Ecke Cherbourger/Gaußstraße/Jägerhof. Eine derzeit verwilderte Brache, mit einer seit Jahren stillgelegten Kläranlage der Entsorgungsbetriebe (BEG). Die muss raus, ehe Bautrupps rein können.