Die kleine Schwarze ist stark im Kommen. Ursprünglich in Nordamerika beheimatet, später auch in Russland angebaut, gelangte die Aroniabeere in den 1970-Jahren in die ehemalige DDR. Heute findet sie auch hierzulande immer mehr Liebhaber. Vor allem wegen ihrer Inhaltsstoffe, die gesundheitsfördernd sein sollen. Darüber hinaus ist die herb-säuerliche Frucht auch in der Küche vielseitig einsetzbar. Ein weiterer Trumpf: Der anspruchslose Strauch ist pflegeleicht und widerstandsfähig, kennt keine Schädlinge und gedeiht auf vielen Böden. Gründe genug, um die Beere einmal anzubauen, dachte sich Familie Duden aus Kalbe in der Samtgemeinde Sittensen. Heute ist das heidelbeerähnliche Beerenobst vom Hof, auf dem auch Schweine gemästet werden, nicht mehr wegzudenken. Aroniadirektsaft ist heiß begehrt, ebenso die Fruchtaufstriche und Chutneys, die Liane Duden produziert.