Alle Artikel zum Thema: Strompreise

Während der Klausurtagung der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion in Duhnen nahm Ministerpräsident Stephan Weil auch Stellung zu Themen, die bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin ein Thema sein werden. Vorneweg die Flüchtlingspolitik.

Die Insolvenz von Nordceram war in diesem Jahr ein Schock. Nun ist klar: Die Krise des Fliesenherstellers drohte weitere mit in den Strudel zu reißen. Der Senat musste eingreifen, weil der wichtigste Akteur im Fischereihafen ins Straucheln geriet.

Die deutsche Industrie sichert Wertschöpfung und Jobs. Doch nun setzen Klimawandel, Digitalisierung und der Kohleausstieg sie unter Druck.

Auf dem Geestemünder Wochenmarkt wird Gunnar Geise oft angesprochen. Wie geht es weiter mit den Preisen für Gas und Strom? Sie kennen ihn aus der Nachbarschaft, wissen, dass er beim größten Energieversorger im Land Bremen, der SWB AG, das Sagen hat.

Für Millionen Verbraucher sinken die Strompreise. Endlich geben Stadtwerke und andere die Entwicklung weiter, die sich im Großhandel seit Monaten zeigt. Doch für Entwarnung ist es zu früh. Zum einen nutzen andere Versorger die Gunst der Stunde, um zuzulangen und ihre Preise zu erhöhen. Da der Staat den Strompreis gedeckelt hat, merkt der Kunde davon wenig - der Anreiz, Subventionen missbräuchlich abzugreifen, ist hoch. Zum anderen ist noch offen, wie der nächste Winter wird und ob dann erneut eine Gasmangellage verhindert werden kann. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat einen guten Job gemacht, als es darum ging, die Gasversorgung von Deutschland im ersten Kriegsjahr zu sichern. Der Bau der Flüssiggas-Terminals ist eine Erfolgsgeschichte. Doch vieles, was danach kam, ist es nicht.

Weil sich die Höhe des Strompreises mit Beginn des nächsten Jahres verfünffacht, laufen die Kosten beim Betrieb der Tarmstedter Kläranlage aus dem Ruder. Der Samtgemeinderat sieht sich daher veranlasst, die Abwassergebühren deutlich anzuheben.

Die Bundesregierung will bei Energiepreisen künftig genauer hinschauen, um Mitnahmeeffekte durch die Versorger zu verhindern. Das könnte auch EWE treffen, denn der Konzern will seine Preise im Januar erneut erhöhen. Schiebt der Bund den Riegel vor?

Experten, die das Haus kostenlos nach Stromfressern absuchen und ebenfalls gratis sparsamere Geräte einbauen. Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Wir haben die Stromspar-Checker begleitet. Und erfahren: Der Service steht vielen Menschen offen.

Energiesparen ist das Gebot der Stunde, Gas und Strom werden teurer. Kommunen haben Maßnahmen ergriffen. Ein Thema ist auch die Weihnachtsbeleuchtung in der Adventszeit. Bleibt es in der Stadt Brake und der Gemeinde Stadland dunkel?

Der von schönen Worten zugedeckte Finanz-Hick-Hack zwischen Bund und Ländern ist unangemessen. Es müsste tatsächlich einen „Pakt der nationalen Einheit“ von Bund und Ländern geben.

Keine Krise war für die EU so herausfordernd wie die mit dem Krieg Russlands in Europa verbundenen Engpässe. Unerwartet schnell beschlossen die Energieminister Notfallmaßnahmen. Aber es können nur die ersten von vielen weiteren sein.

Sparen in der Energiekrise: Straßenbeleuchtung wird künftig abends früher und morgens später geschaltet

Die norddeutschen Länder wollen günstigere Strompreise für ihre Bürger und Unternehmen durchsetzen. Ein verständliches Anliegen. Aber ihre Forderung nach unterschiedlichen Strompreiszonen in Deutschland hat eine Kehrseite.

So etwas hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil noch nicht gehört: Personalgewinnung der anderen Art, ein Energie-Darlehen für die Mitarbeiter. „Ich finde diesen Besuch sehr anregend“, sagt der Sozialdemokrat am Ende des Treffens.

Die hohen Gas- und Strompreise gefährden Unternehmen in der Region.

Runder Tisch der Politik und Wohnungswirtschaft mit dem Ziel, angesichts der Preisexplosion Energiesperren zu verhindern.

Die Energiepreise drohen energieintensiven Betrieben der Grundstoffindustrie das Genick zu brechen. Nordenhams Bleihütte und Zinkhütte stehen im nächsten Jahr vor 20-mal höheren Strom- und Gaspreisen. Die kann das Unternehmen nicht bezahlen.

Die Energiepreise steigen und ab Oktober kommt noch die Gasumlage hinzu, also 2,4 Cent pro Kilowattstunde mehr für alle Gaskunden. Das führt zu Unmut, der auch in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven spürbar ist.

Angesichts der explodierenden Energiepreise fordert die Energiewirtschaft eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Strom.

Kurz vor Weihnachten erreichte die Nachricht die Kunden: Der Energiediscounter Stromio kündigte ohne Vorwarnung die Stromlieferung. Als Begründung wurde auf die „historisch einmalige Preisentwicklung im Strommarkt“ verwiesen. Auch andere Wettbewerber strichen schon die Segel. In den betroffenen Haushalten geht deshalb nicht das Licht aus. Sie landen im Land Bremen bei der SWB.

Die EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms sinkt im kommenden Jahr deutlich - eine Entwarnung bei den hohen Strompreisen bedeutet das aber nicht.

In diesen Tagen flattert den EWE-Kunden Post ins Haus: mit unangenehmen Inhalt. Das Unternehmen kündigt die Erhöhung des Strompreises um rund 8 Prozent, und des Gaspreises um rund 4 Prozent an. Beide Tarifanhebungen werden zum 1. Februar kommenden Jahres wirksam. „Betroffen sind rund 50 Prozent unserer Kunden“, sagt ein EWE-Sprecher. Den alten Tarif behalten vorerst diejenigen, die längere Vertragslaufzeiten zu festen Preisen abgeschlossen haben.